Viele Menschen haben Mühe, anderen etwas abzuschlagen. Ein paar ganz einfache Mittel helfen, damit es künftig besser klappt. Ein Egoist ist man deshalb noch lange nicht.
«Könntest Du noch kurz …?», fragt der Chef, der Partner oder die Partnerin, der Kollege. Eigentlich würde man gern Nein sagen. Aber dann lässt man sich doch wieder breitschlagen – und ärgert sich danach über sich selbst.
Ein paar Tipps können helfen, damit es beim nächsten Mal besser klappt:
(Fortsetzung weiter unten...)
Es lohnt sich auch zu ergründen, warum das Neinsagen so schwerfällt. Steckt zum Beispiel das Bedürfnis nach Lob dahinter? Oder der Wunsch, als hilfsbereit und nett zu gelten? Möchte man vielleicht beweisen, wie belastbar man ist? Stellen sich Schuldgefühle ein? Spielt das Gefühl, gebraucht zu werden, eine Rolle? Oder ist es die Angst, von anderen abgelehnt zu werden?
Die Befürchtungen, was alles Negatives passieren könnte, wenn man auch einmal Nein sagt, müssen nicht zwangsläufig eintreten. Sie sind manchmal sogar übertrieben. Ein Nein zur rechten Zeit macht Sie noch nicht zum rücksichtslosen Egoisten. Im Gegenteil, Sie können sogar viel gewinnen: Ein klares Nein kann nicht nur mehr Respekt verschaffen, sondern auch vor Überforderung schützen, Entspannung bringen, der Gesundheit guttun und dazu führen, dass man sich weniger über sich selbst ärgert – weil man sich schon wieder eine Aufgabe aufgehalst hat, die man eigentlich gar nicht wollte.