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Gesünder leben?

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Naturcamping: 5 schöne Plätze in der Schweiz

In den Bergen, am See, im Wald: In freier Natur und nur mit der nötigsten Infrastruktur wird Zelten zum Abenteuer. Wir haben fünf schöne Naturcampingplätze in der Schweiz aufgespürt.

Saignelégier (JU): Unter Indianern

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Aussergewöhnliche Unterkunft: Baumhütte mit Terrasse

© campingsaignelegier.ch

Eines vorweg: Strom gibt es keinen auf dem Campingplatz Saignelégier im Jura, dafür Natur satt mit blühenden Wiesen, knorrigen Bäumen und dazu die seltene Freiheit, zu tun und zu lassen, was man will. Es darf überall nach Herzenslust gebrätelt und grilliert werden – was abends voller Inbrunst getan wird.

Der Zeltplatz bietet zudem ungewöhnliche Mietunterkünfte an, etwa ein Sioux-Tipi oder eine Jurte. Wer höher hinauswill, dem sei die Baumhütte mit Terrasse empfohlen, die in fünf Metern Höhe in den Baumkronen schwebt. Und was unternimmt man hier?

Die Gegend kann zu Fuss, auf dem Pferd oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Sehenswert sind beispielsweise das Naturschutzgebiet und das Hochmoor Etang de la Gruère sowie der wilde, majestätische Grenzfluss Doubs. In der Nähe befindet sich das Puppenmuseum Temps de Rêves mit 500 Puppen. Für Abwechslung ist also auch bei Regenwetter gesorgt.

Camping Saignelégier

Maloja: In der Blumenwiese

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Schöne Plätze für Wohnwagen und Zelte

© camping-maloja.ch

Auf dem Camping Maloja am Silsersee im Oberengadin bieten sich die schönsten Flecken fürs Zelten an. Zwar gibt es auch für Wohnwagen schöne Plätzchen, so richtig wild- romantisch wird es aber erst jenseits der zwei kleinen Bäche, wo ausschliesslich Zelte erlaubt sind. Und ja, dort gibt es sie wirklich noch, die verwunschenen Rückzugsorte in blühenden Bergwiesen, die einem das Gefühl geben, mitten in der Wildnis zu campieren. Trotzdem ist die Zivilisation nicht weit: Ein Restaurant wartet mit Pizzas auf.

Brot und Milch sind ebenfalls erhältlich. Tagsüber können lange Wanderungen gemacht werden. Auch Windsurfen und Fischen ist möglich. Abends trifft man sich beim grossen Indianerzelt am Feuer, und wer mag, stimmt ein Lied an. Einen Spielplatz gibt es nicht, denn hier machen Kinder, was sie sowieso am liebsten tun: Bäche stauen, den Wald erkunden und Käfer sammeln.

Camping Maloja

(Fortsetzung weiter unten..)

Seelisberg: Am See

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Kleiner Campingplatz am Bergsee

© perret-foto.ch

Der Campingplatz Seelisberg liegt an einem kristallklaren Bergsee am Fuss des Niederbauens und bietet naturnahe Ferien erster Güte. Es sind ausschliesslich Zelte erlaubt, Autos und Caravans bleiben draussen. Auch Stromanschluss gibt es keinen, für erholsame Ruhe ohne dröhnende Gettoblaster ist also gesorgt. Dies schätzen vor allem Städter, die ihre Zelte gern hier aufschlagen.

Der Platz ist klein und persönlich; wer neu ist, macht schnell Bekanntschaft. Tagsüber lockt der recht warme See mit Wasserschaukel und Floss. Aber Vorsicht, in den Tiefen dieses Gewässers soll der Wassergeist Elbst sein Unwesen treiben! Ein Kiosk bietet Snacks und Getränke an und nimmt Brotbestellungen entgegen. Abends können sich die Kinder auf der Wiese austoben, derweil die Erwachsenen am Lagerfeuer verweilen. Bald aber wirds still, man geht früh zu Bett auf dem Campingplatz in Seelisberg.

Naturcamping Seelisberg

Gordevio: Am Fluss

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Der ideale Ort für Wanderer, Biker und Kanuten

© tcs-camping.ch/gordevio

Vom Zelt aus direkt ins kühle Nass der Maggia tauchen: Das ist auf dem TCS-Campingplatz Gordevio-Maggiatal möglich. Nun ja, fast jedenfalls. Ein paar Schritte über den Steinstrand muss man schon auf sich nehmen. Dafür weckt das Wasser garantiert die Lebensgeister. Hier kann auch campieren, wer keine eigene Ausrüstung mitbringt und stattdessen eine entsprechende Unterkunft mieten möchte, zum Beispiel einen Wohnwagen, ein Holzhäuschen oder ein romantisches Nomadenzelt wie aus «Tausendundeiner Nacht».

Der Campingplatz ist der ideale Ort für Aktivferien und zieht darum Wanderer, Biker und Kanuten gleichermassen an. Für die Kinder gibt es einen beheizten Pool zum Planschen. Und die Müssiggänger? Auch sie kommen auf ihre Kosten, etwa in den subtropischen Gärten, beschaulichen Dörfchen oder unter dem Blättertach knorriger Bäume bei einem Glas Merlot. Das Restaurant Bellariva neben dem Zeltplatz bietet zudem feine italienische Gerichte an.

TCS Camping Gordevio-Maggiatal

La Fouly (VS): Am Berg

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Campen am Fuss der Walliser Berglandschaft

© camping-glaciers.ch

Durchatmen, erholen und spektakuläre Wanderungen unternehmen – damit verbringt man die Tage auf dem Camping des Glaciers in La Fouly, der am Fuss der imposanten Walliser Berglandschaft liegt. Die ruhige Lage und kühle Nächte auf 1600 Metern über Meer ziehen im Sommer hitzegeplagte Städter, Familien, Gruppen und Pensionäre an, die sich jeweils auf offener Wiese, im Wald oder direkt am rauschenden Gletscherbach niederlassen.

Wer einkaufen oder auswärts essen möchte, spaziert ins Örtchen La Fouly. Die Kinder sind derweil auf dem Campingplatz bestens unterhalten. Ihnen stehen Spielplätze, eine Kletterwand und ein nahe gelegener Seilpark zur Verfügung. Der Grosse St. Bernhard und der Ort Champex-Lac sind übrigens ebenfalls nicht weit und einen Ausflug wert. Es lohnt sich aber auch, den Wald vor Ort zu erkunden, denn dort, so heisst es, sprudelt eine Quelle, die Dutzende kleine Bäche speist. 

Camping des Glaciers

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von Regula Burkhardt-Lehmann,

veröffentlicht am 24.04.2019, angepasst am 21.06.2024


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