Marc Stoll, Stress-Coach
Das ist eine wichtige Frage, gerade in Hinblick auf die «Weihnachtstage». Vermutlich kommt man nicht darum herum, dies direkt anzusprechen als immer nur deeskalierend vorzugehen. Am Besten spricht das eine Person aus der Familie an, die noch einen guten Draht zu der «schwierigen» Person hat. Allerdings nicht vor der ganzen Familie, sondern unter 4 Augen. Indem man mitteilt, was genau störend ist und was man sich wünschen würde. Möglichst konkrete Beispiele bringen und nicht mit Vorwürfen überhäufen. Vermutlich wird das kein einfaches Gespräch und die betroffene Person wird das als kränkend interpretieren. Auf der anderen Seite kann sie vielleicht dadurch ihr Verhalten auch ändern.
Marc Stoll ist Psychotherapeut und Coach mit eigener Praxis in Meilen und ebenfalls für Medbase tätig. Er verfügt über eine langjährige Coaching Erfahrung im Umgang mit Stress.Marc Stoll, Stress-Coach
Einfacher ist es, wenn Ihr Vorgesetzter (allenfalls Mitarbeiter) über Ihre Krankheit informiert sind. Dann kann man allenfalls mit dem «Vorgesetzten» ein Codewort abmachen. In einem solchen Fall weiss der Chef, dass es Ihnen gerade zuviel ist und Sie jetzt dringend eine Pause oder eine kurze Auszeit (z.B. in Form von frische Luft schnappen, durchatmen etc.) oder ein Gespräch brauchen. Dann muss man sich auch nicht immer erklären. Solche Massnahmen sind übrigens auch für den Betrieb längerfristig hilfreich. Es ist besser, wenn Sie kurz abwesend sind statt sich durchbeissen und dann wieder krankheitsbedingt mehrere Tage auszufallen.
Marc Stoll ist Psychotherapeut und Coach mit eigener Praxis in Meilen und ebenfalls für Medbase tätig. Er verfügt über eine langjährige Coaching Erfahrung im Umgang mit Stress.Dr. med. Philipp Keller, Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse
Hier liegt eine Durchschlafstörung vor, was verschiedene Ursachen haben kann. Stichwort Schlafhygiene muss zuoberst stehen, also Abdunkeln des Schlafzimmers, Lärmschutz, regelmässiger Lebensrhythmus, keine schweren Mahlzeiten am Abend etc. Sodann muss immer ein Gang zum Hausarzt folgen, wenn keine Besserung erfolgt, um eine Abklärung von organischen oder psychischen Krankheiten durchführen zu lassen. Wichtig bei einer Durchschlafstörung ist noch der Hinweis, beim Aufwachen nicht auf die Uhr zu sehen, sondern die Schlafposition verändern und versuchen, weiterzuschlafen.
Dr. med. Philipp Keller ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse