Goran Petrovic, Personal Trainer
Dies hängt von Ihrem Trainingsziel ab. Um die Maximalkraft zu steigern, muss Ihre Muskulatur 30 bis 60 Sekunden unter Spannung sein, zum Muskelwachstum 60 bis 90 Sekunden und zur Steigerung der Kraftausdauer 90 bis 180 Sekunden. Vorausgesetzt, Ihre Muskulatur erreicht das Muskelversagen in diesen Belastungszeiten.
Für Einsteiger und nach einer Trainings- oder Verletzungspause empfiehlt sich der Start im Kraftausdauerbereich, also Belastungszeiten von 90 bis 180 Sekunden.
Zudem sollte das Training nach drei bis vier Monaten umgestellt werden und eine andere Methode gewählt werden. Das Wechseln von allen Belastungszeiten bringt den besten Erfolg.
Goran Petrovic ist Personal Trainer im Migros Fitnesspark Puls5Dr. med. Corinne Weil, Allgemeine Innere Medizin FMH und Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse
Sofern Ihnen der Nacken nicht schmerzt und Sie sich mit dem Kissen wohl fühlen, ist das Nackenkissen absolut in Ordnung. Ein Kissen ist nicht schädlich. Es gibt Menschen, die ohne Kissen besser schlafen.
Dr. med. Corinne Weil ist Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin FMH und Sportmedizin SGSM. Sie arbeitet bei Medbase Zürich Löwenstrasse.Dr. med. Christoph Seitler, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Medbase Weinfelden
Ja, Sie sollten unbedingt einen Spezialisten aufsuchen oder das Ganze mit Ihrem Hausarzt besprechen.
Gegen Tinnitus gibt es leider kein Patentrezept. Vielfach ist es schon schwierig, die Ursachen überhaupt herauszufinden. Wesentlich bei einer Therapie ist die positive Einstellung des Patienten. Man nützt dabei den sogenannten Placebo-Effekt. Im Zentrum steht die Gewöhnung an das Geräusch, der Experte redet von Habituation. Man lernt dabei das «Weghören», wie das Leute können, die zum Beispiel an einer Zugstrecke leben. Diese Tinnitus-Retraining-Therapie setzt unter anderem Rauschgeräte ein, die angenehme Geräusche, wie das Plätschern eines Baches, produzieren und so negative Empfindungen gegenüber dem Tinnitus schmälern.
Erfolge in der Behandlung weist auch die kognitive Verhaltenstherapie auf, die den Umgang mit dem Störgeräusch verbessert. Bei Patienten mit gravierender Innenohrschwerhörigkeit können Cochlea-Implantate den Tinnitus bis zu 75 Prozent verbessern. Begleitendes autogenes Training, Qigong oder die progressive Muskelentspannung nach Jakobson können zu einer erfolgreichen Behandlung beitragen.
Welche Form von Therapie bei Ihnen für Linderung sorgen kann, können wir aus der Ferne schlecht beurteilen. Ein Spezialist oder ihr Hausarzt wird für Sie die richtige Therapie finden können und Sie dann auch begleiten.
Dr. med. Christoph Seitler ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH bei Medbase Weinfelden.