Sie brauchen eine (neue) Brille, wissen aber nicht genau, was Ihnen stehen würde? MiSENSO-Experten geben Tipps für eckige, runde, ovale und herzförmige Gesichter.
Sie brauchen eine (neue) Brille, wissen aber nicht genau, was Ihnen stehen würde? Ermitteln Sie zunächst Ihre Gesichtsichtsform. Denn sie bestimmt massgeblich, welche Brillenformen für ein harmonisches Bild sorgen.
Achtung: Die Gesichtsform entspricht nicht der Kopfform! Die Gesichtsform ergibt sich aus Haaransatz, Wangenknochen und Kinn. Um sie zu bestimmen, streichen oder binden Sie die Haare – inklusive allfälliger Fransen – zurück, so dass Ihr ganzes Gesicht klar zu erkennen ist. Ein Haarreif oder ein Haarband können dabei helfen. Klären Sie danach noch folgende Fragen:
Falls Fragen offen sind: Misenso-Optikerinnen und -Optiker beraten Sie gerne.
Merkmale: Die Gesichtspartien sind gleichmässig geformt. Der Abstand vom Haaransatz zum Kinn und von Ohr zu Ohr ist in etwa gleich gross.
Ideale Brillenform: Eckig, das verleiht dem Gesicht Kontur und lässt es schmaler wirken.
Vermeiden: Runde Gläser, denn sie verstärken die Gesichtsform zusätzlich
Merkmale: Kiefer und Stirn sind markant und in etwa gleich breit. Der Haaransatz ist gerade. Das Gesicht kann gleich breit wie hoch, also quadratisch sein, oder höher als breit, also rechteckig. Alles, was zusätzlich streckt, ist in letzterem Fall zu vermeiden.
Ideale Brillenform: Rund oder oval, so erscheinen die Gesichtskonturen weicher. Auch Pilotenbrillen können bei eckigen Gesichtern vorteilhaft wirken.
Vermeiden: Eckige Modelle, denn sie verstärken die Gesichtsform zusätzlich.
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Merkmale: Wangenknochen und Kiefer sind die breitesten Partien des Gesichts. Der Abstand zwischen Kinn und Haaransatz ist grösser als derjenige zwischen beiden Ohren. Die Proportionen sind aber ausgeglichen und harmonisch.
Ideale Brillenform: Zum ovalen Gesicht passt praktisch jede Brillenform. Wer Akzente setzen will, kann das mit einer Brille im Cat-Eye-Stil tun.
Vermeiden: Zu schmale Fassungen, sie strecken das lange Gesicht zusätzlich.
Merkmale: Die Stirn ist der breiteste Bereich des Gesichts, die Wangenknochen sind ebenfalls ausgeprägt, zum Kinn hin läuft die Form aber spitz zu. Der Haaransatz reicht in der Mitte etwas in die Stirn hinein.
Ideale Brillenform: Praktisch alles geht, besonders gut sind ovale und runde Brillen. Auch Panto-Brillen, die bei Künstlern in den 1920er-Jahren beliebt waren, passen. Bei diesen ist das Brillengestell rund, der obere Rand ist aber abgeflacht.
Vermeiden: Knallige Farben, diese betonen die Herzform des Gesichts zusätzlich.
Gesichtsbreite: Unabhängig von ihrer Form gibt es schmalere und breitere Gesichter. Die Kunst ist, nicht ein zu grosses oder zu kleines Gestell zu wählen. Eine Faustregel besagt: Setzt man die Brille auf, sollte sie von vorne betrachtet etwa die gleiche Breite haben wie das Gesicht, sprich nicht breiter sein als die Wangenknochen. Als modische Ausnahmen gelten Cat-EyeBrillen. Ebenfalls gut zu wissen: Nickelbrillen und Brillen mit runden Gläsern sollten immer leicht kleiner sein.
Nasensteg: Drückt die Brille auf der Nase, schmerzt das. Rutscht sie ständig nach vorne, beeinträchtigt das die Sehqualität. Grundsätzlich gilt: Die Brille muss waagrecht aufliegen und darf nicht drücken oder rutschen. Der Blick muss durch die Mitte der Gläser gehen. Das geht nur, wenn der Steg mit der Nasenwurzel harmoniert. Gestelle mit verstellbare Nasenpads lassen sich flexibel anpassen. Liegt das Gestell direkt auf der Nase auf, hat man nur wenig Spielraum. Lassen Sie sich beraten!
Bügel: Hinter den Ohren können beim stundenlangen Tragen der Brille ebenfalls Druckstellen entstehen. Deshalb müssen die Bügel unbedingt gut angepasst werden. Damit sie bequem sitzen, sollten sie weder zu kurz noch zu lange sein.
Gläserdicke: Egal ob man kurz- oder weitsichtig ist: Je stärker die Korrektur ausfällt, desto dicker werden die Gläser. Damit das weniger auffällt, wählt man am besten ausgeprägtere Fassungen. Dünne und sehr feine Gestelle sind hier eher unvorteilhaft.