Fisch enthält wertvolle Nährstoffe, aber auch Schadstoffe. Es gibt Fische, die Schwangere und Kinder trotzdem essen können. Welche und wie viel?
Neue Empfehlungen der US-Arzneimittelbehörde (FDA) berücksichtigen den Gehalt an schädlichem Quecksilber: Frauen empfiehlt sie zwei- bis dreimal pro Woche eine handtellergrosse Menge Fisch. Kinder ab zwei Jahren bekommen ein- bis zweimal wöchentlich ein Stückchen.
Keine iMpuls-Themen mehr verpassen – abonnieren Sie hier unseren Newsletter.
Zu den 36 quecksilberarmen Fischsorten, welche die FDA empfiehlt, zählen zum Beispiel Lachs, Forelle, Flunder und auch Krabben. Maximal einmal pro Woche sollten Konsumentinnen jene Fischarten essen, welche die FDA als «gute Wahl» bezeichnet. Dazu gehören beispielsweise Heilbutt und Snapper. Von sieben Fischarten raten die Fachleute wegen des oft hohen Gehalts an Quecksilber ab, darunter sind Schwertfisch und Hai. Beim Thunfisch variiert der Quecksilbergehalt: In den Thunfischarten, die lange leben und gross werden, sammelt sich meist mehr Quecksilber an als in kleinen, kurzlebigeren Arten.
Babys unter sechs Monaten sollten noch keinen Fisch essen. Die Portionsgrösse für Zwei- bis Dreijährige gibt die FDA mit etwa 30 Gramm an, bei Vier- bis Siebenjährigen empfiehlt sie knapp 60 Gramm und bei Acht- bis Zehnjährigen circa 85 Gramm.
Die FDA hat ihre Tipps (in Englisch) in einer Grafik zusammengefasst
Eine ausführliche Tabelle, wie viel Quecksilber welche Fischart enthält (runterscrollen, etwa in der Mitte des Texts)