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Gesünder leben?

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15 Zahlen rund um Brustkrebs

Jedes Jahr erkranken in der Schweiz mehr als 6200 Frauen und etwa 50 Männer an Brustkrebs. Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Form von Krebs.

  1. 6239 Frauen in der Schweiz erkranken im Durchschnitt jedes Jahr an Brustkrebs. Sie sind im Mittel 64 Jahre alt.
  2. 1369 Frauen in der Schweiz sterben durchschnittlich jedes Jahr an Brustkrebs.  Ihr durchschnittliches Sterbealter ist 75 Jahre. Im Lauf ihres Lebens führt Brustkrebs bei etwa 35 von 1000 Frauen zum Tod.
  3. Die grosse Mehrzahl der Frauen mit Brustkrebs kann heutzutage geheilt werden: 80 Prozent der Frauen mit Brustkrebs leben nach der Brustkrebsdiagnose noch 5 Jahre und länger. Hat der Krebs bereits Ableger gebildet, kann die Krankheit meist nicht mehr geheilt, aber gebremst werden.
  4. Etwa 12 von 100 Frauen bekommen im Lauf ihres Lebens Brustkrebs. Das Alter spielt eine Rolle: Ab dem 45. Lebensjahr nimmt das Risiko zu. Zwischen ihrem 50. und ihrem 60. Geburtstag erkranken 25 von 1000 Frauen daran. Bei den 60- bis 70-Jährigen sind es 36 von 1000 und bei den 70- bis 80-Jährigen 34 von 1000.
  5. 1 von 4 bis 6 Frauen, die an Brustkrebs erkranken, ist jünger als 50 Jahre. Bei den 35-Jährigen ist 1 von 100 Frauen betroffen.
  6. Durchschnittlich 50 Männer in der Schweiz erkranken pro Jahr neu an Brustkrebs, 10 Männer sterben jährlich daran. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt bei den Männern 71 Jahre.
  7. Mit gesunder Lebensweise lässt sich bei Frauen schätzungsweise 1 von 3 Brustkrebserkrankungen nach den Wechseljahren verhindern. Wichtig sind Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein gesundes Körpergewicht, nicht rauchen, möglichst wenig Alkohol und möglichst keine Hormonersatztherapie. Vorbeugend wirkt laut der WHO auch, die Kinder zu stillen.
  8. 5 bis 10 von 100 Brustkrebserkrankungen sind erblich bedingt. Zwei Gene, BRCA1 und BRCA2 genannt, sind meist die Ursache. Bei etwa 1 von 5 betroffenen Frauen erkranken weitere Familienmitglieder an Brustkrebs.
  9. 18 Prozent aller Krebstodesfälle bei Frauen in der Schweiz sind auf Brustkrebs zurückzuführen. Damit ist Brustkrebs genauso gefährlich wie Lungenkrebs. An dritter Stelle der Krebsarten, die am häufigsten zum Tod führen, steht bei den Frauen der Dickdarmkrebs.
  10. Von 1000 Frauen, die zur Mammografie gehen, wird laut dem deutschen IQWiG-Institut bei etwa 970 nichts entdeckt. Bei circa 30 Frauen wird etwas gefunden, das weiter abgeklärt werden muss. Bei 6 dieser 30 Frauen bestätigt sich die Befürchtung: Sie haben Brustkrebs.
  11. Über 50 000 Frauen, die in der Schweiz leben, sind oder waren früher einmal von Brustkrebs betroffen. Bei mehr als 27 000 Frauen liegt die Diagnose weniger als 5 Jahre zurück.
  12. Etwa 45 Prozent höher ist das Brustkrebsrisiko bei Frauen, die pro Tag 45 Gramm Alkohol oder mehr trinken.
  13. Etwa ein Drittel des Rückgangs an Brustkrebs-Sterbefällen ist auf die Früherkennung mittels Mammografie zurückzuführen. Auf die Gesamtzahl an Todesfällen hat die Mammografie keinen Einfluss.
  14. Von der betroffenen Frau wird Brustkrebs oft erst dann selbst entdeckt, wenn der Tumor bereits etwa 1 Zentimeter gross ist.
  15. 4 von 5 Frauen mit Brustkrebs behalten ihre Brust.

Quellen: Schweizerischer Krebsbericht 2021, Harding-Zentrum für Risikokompetenz, Onkopedia, Krebsliga Schweiz, IQWiG, Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums

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von Dr. med. Martina Frei,

veröffentlicht am 06.10.2022


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