Im Sommer sind wir am liebsten draussen, berauscht von den Gerüchen und den Geräuschen der erwachten Natur. Auch Yoga lässt sich prima im Freien praktizieren. Auf die Matte, fertig, los!
Sonne auf der Haut, Blumenduft in der Nase und Vogelgezwitscher im Ohr: Die Tage sind wie dazu gemacht, so viel Zeit wie möglich draussen zu verbringen. Auch Yoga eignet sich hervorragend, um in der freien Natur praktiziert zu werden. Alles, was Sie brauchen, ist Ihre Matte, eine Decke und Wasser.
Keine iMpuls-Themen mehr verpassen – abonnieren Sie hier unseren Newsletter.
Der Trend, Yogastunden im Freien durchzuführen, ist längst in grösseren Schweizer Städten angekommen: So trifft man sich etwa in Seebädern, in Parks oder auf Dachterrassen, um den Körper gemeinsam zu verrenken. Pop-up-Yogastunden finden bei schönem Wetter und nur während der warmen Jahreszeit statt. Auch SUP-Yoga, Yoga auf dem Stand-up-Paddle, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Daneben gibt es in den Sommermonaten zahlreiche Yogafestivals, wo Gleichgesinnte in grossen Gruppen üben – natürlich outdoor.
Wer lieber für sich alleine praktiziert, der sucht sich ein schönes Plätzchen, abseits von Gehwegen, um die Yogamatte auszurollen. Warum nicht unter einem Baum Yoga üben? Ein tief in der Erde verwurzelter Baum braucht jahrelang, um stabil und kräftig zu werden. Ähnlich wie der Mensch. Ausserdem ist ein Baum ein praktischer Helfer für Gleichgewichtsübungen. Das Rauschen seiner Blätter beruhigt den Geist und hilft, fokussiert zu bleiben. (Lesen Sie unten weiter...)
Machen Sie einige Runden Sonnengruss zum Aufwärmen.
Stehen Sie mit geradem Rücken und mit hüftbreit geöffneten Beinen. Die Arme hängen seitlich herunter. Spüren Sie, wie Ihre Füsse tief in der Erde verwurzelt sind. Nehmen Sie mit jeder Ein- und Ausatmung durch die Nase wahr, wie Energie Ihren Körper durchströmt. 10 Atemzüge bleiben. Wirkung: Verbessert die Körperhaltung. Stärkt Oberschenkel, Knie und Knöchel und bringt Körper und Geist in Einklang.
Stehen Sie aufrecht in der Berghaltung. Heben Sie nun das rechte Bein an und platzieren Sie die Fusssohle an der Oberschenkel-Innenseite des linkes Beines. Versuchen Sie nun, eine Hand auf der Höhe des Herzens zu platzieren. Wenn möglich, die zweite Hand heben und die Handflächen vor dem Herzen zusammenbringen. Schaffen Sie es, Ihr Gleichgewicht zu halten? Nach fünf Atemzügen Seite wechseln. Wirkung: Stärkt das Gleichgewicht und fördert die Konzentration. Kräftigt Hüfte und Knöchel.
Im Baum stehend, Arme seitlich nach oben bringen und ausstrecken. Den Blick nach oben richten und zum Himmel schauen. Wer noch weitergehen möchte, kann die Augen schliessen und versuchen, mit geschlossenen Augen das Gleichgewicht für fünf Atemzüge zu halten. Sind Sie bereit für die Stürme des Lebens? (Lesen Sie unten weiter...)
Ausgangslage ist die Berghaltung. Nun das rechte Bein nach hinten anwinkeln und mit der rechten Hand ans rechte Fussgelenk fassen. Die Ferse vom Gesäss wegstrecken. Den linken Arm nach oben strecken.
Den Oberkörper leicht nach vorne beugen und das hintere (rechte) Bein so weit wie möglich vom Körper wegstrecken (mit dem Fuss in die Hand drücken, nicht am Fuss ziehen). Fünf Atemzüge bleiben. Seite wechseln. Wirkung: Stärkt körperliche und geistige Festigkeit, wirkt harmonisierend und stabilisierend.
Legen Sie sich flach auf die Matte, die Beine sind hüftbreit geöffnet, die Handflächen zeigen nach oben, die Augen sind sanft geschlossen. Atmen Sie durch die Nase ein und aus und spüren Sie, wie sich die Bauchdecke mit jeder Einatmung hebt und mit jeder Ausatmung senkt. Spüren Sie die Verbundenheit mit der Umgebung und lassen Sie dann alles los. Entspannen Sie so lange, wie Sie mögen. Wirkung: Löst Verspannungen und Stress, schenkt Energie und verstärkt die Konzentrationsfähigkeit.
Lust auf weitere Übungen? Diese finden Sie in unserem Yoga-Dossier.