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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Diese Symptome gibt es

Allergene aus Eiern sind in vielen Lebensmitten enthalten. Betroffen sind vor allem Kinder, die aber mit zunehmendem Alter eine Toleranz entwickeln. Wie lauten die Ernährungsempfehlungen?

aha!-Produkte «ohne Ei»

aha!-Produkte mit dem Hinweis «ohne Ei» sind für Betroffene besonders geeignet. Sie werden unter spezieller Berücksichtigung der Allergieproblematik hergestellt und durch unabhängige Stellen geprüft. Migros-aha!-Produkte gewährleisten grösstmögliche Sicherheit.

Vorkommen

Die Hühnereiallergie ist ebenso wie die Milcheiweissallergie vor allem bei Kindern verbreitet. Sie ist aber seltener als die Allergie auf Milch. Auch bei der Eiallergie entwickelt ein Grossteil der Kinder mit zunehmendem Alter eine Toleranz und kann wieder Eier essen.

Mögliche Symptome

  • Erbrechen, Durchfall
  • Asthmaanfall, Atemnot
  • Hautausschlag (Urtikaria)
  • Anaphylaktischer Schock (lebensbedrohlicher Schockzustand, Kreislaufversagen)

Ernährungsempfehlungen

Betroffene müssen auf Hühnereier, Eierspeisen und eihaltige Zutaten verzichten. Teilweise werden kleine Mengen Ei in erhitzter Form beispielsweise in Kuchen vertragen. Dies muss mit einer Fachperson abgeklärt werden.

Folgende Produkte können Ei enthalten:

  • Kuchen, Gebäck, Kekse
  • Desserts wie Cremen, Glacé, Patisserie, Mousse
  • Mayonnaise, Saucen, Suppen
  • Aufstriche, belegte Brote
  • Panierte Speisen
  • Teigwaren
  • Cornatur-Produkte
  • Hackbraten, Hamburger
  • Milchmixgetränke
  • Aufläufe

Beachte die Angaben auf der Verpackung! Eier und daraus hergestellte Erzeugnisse müssen in der Zutatenliste immer aufgeführt werden, auch wenn sie nur in geringen Mengen zugegeben werden.

Spuren von Eiern können während des Herstellungsprozesses auch unbeabsichtigt in ein Produkt gelangen. Dies lässt sich manchmal nicht vermeiden. Auf Spuren muss hingewiesen werden, sofern der gesetzlich festgelegte Höchstwert (1g/kg) überschritten wird oder werden könnte (z.B. «Kann Eier enthalten»). Auf Spuren unterhalb des gesetzlich festgelegten Höchstwertes darf in gleicher Art freiwillig hingewiesen werden. (Fortsetzung weiter unten...)

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Spezialfall Lecithin

Der Zusatzstoff Lecithin (E 322) kann aus Ei gewonnen werden. Dies wird in der Zutatenliste entsprechend angegeben (z. B. «Emulgator E322 (aus Ei)»). Lecithin aus Ei führt aber normalerweise nicht zu allergischen Reaktionen.

Spezialfall Lysozym

Der Zusatzstoff Lysozym (E 1105) wird meist aus Ei gewonnen. Dies wird in der Zutatenliste entsprechend angegeben (z. B. «Konservierungsmittel E 1105 (aus Eiklar)»). Lysozym aus Ei führt aber normalerweise nicht zu allergischen Reaktionen.

veröffentlicht am 14.02.2017, angepasst am 11.01.2024


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