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Gesünder leben?

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Demenz: Wie körperliche und geistige Aktivität helfen können

Das Trainieren bleibt auch im hohen Alter wichtig. Regelmässige körperliche und geistige Aktivität sind essentiell, um die Lebensqualität zu erhalten.

Welche Rolle spielt der Lebensstil bei Demenz?

Aufgrund von Studiendaten geht man davon aus, dass das Demenzrisiko eines Menschen etwa zur Hälfte genetisch bedingt, also angeboren ist. Die andere Hälfte unterliegt dem Einfluss unseres Lebensstils – und diesen bestimmen wir Menschen selbst.

Man hat zum Beispiel festgestellt, dass Musiker unter allen Berufsgruppen das geringste Demenzrisiko haben, wohl weil beim Musizieren alle Sinne und koordinativen Fähigkeiten in höchstem Masse aktiviert und gefordert werden. So haben heute aktives Musizieren und Bewegung zur Musik einen festen Platz in der therapeutischen Begleitung von Menschen mit demenzieller Erkrankung.

Wodurch wird nicht genetisch bedingte Demenz begünstigt?

Im Wesentlichen wird es durch körperliche und geistige Inaktivität, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und Depressionen erhöht. Studiendaten zufolge ist die körperliche Aktivität der wichtigste Einzelfaktor, der insbesondere Bluthochdruck und Diabetes und eine depressive Grundstimmung eindeutig positiv beeinflusst.

(Fortsetzung weiter unten...)

Was versteht man unter körperlicher Aktivität und was bewirkt sie?

Körperliche Aktivität ist immer auch ein geistiges Training. Aktivitäten, die unsere koordinativen Fähigkeiten fordern, regen unser Hirn an, neue Nervenzellen zu bilden und neue Verbindungen zwischen ihnen zu schaffen. Deshalb sollte man Bewegung in der freien Natur, Wandern, Walken, aber auch das Tanzen in seinen Bewegungsplan einbauen.

Umgekehrt verkümmern unsere körperlichen und geistigen Fähigkeiten, wenn sie nicht kontinuierlich gefordert werden. Ältere Leute, die sich regelmässig bewegen, bleiben geistig fitter. Sie sind koordinativ geschickter und haben auch insgesamt weniger körperliche Beschwerden. Das wirkt sich besonders auf das Sturzrisiko positiv aus.

von Dr. med. André Dietschi,

veröffentlicht am 27.10.2016


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