Musik bringt Leben in die Bude. Plötzlich wippt der Fuss, die Hüfte schwingt – sich bewegen macht Spass! Das hat die Fitness-Szene längst erkannt und tanzt sich immer wieder neu in Form. Der jüngste Trend heisst Breakletics.
Ballett-Workout, hawaiianischer Hulatanz und Breakletics haben eines gemeinsam: Sie machen Bewegung lustvoll, indem sie Musik und tänzerische Elemente ins Training einbauen. Dass Musik die Bewegungsfreude ankurbelt, hat die Forschung längst bestätigt. Der Rhythmus regt das Motorik-Zentrum in unserem Gehirn an. Musik beeinflusst Puls und Atmung positiv.
Der jüngste Trend kombiniert die treibenden Beats von Hip-Hop mit Breakdance und klassischen Fitnessübungen wie Liegestützen oder Plank. Erfunden hat es der dreifache deutsche Breakdancemeister Peter «PetAir» Sowinski. Breakdance für alle? Klingt ambitiös, denn die Powermoves der Breakdancer sind sehr anspruchsvoll.
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Im einem Interview mit Spiegel online winkt der Maestro, der auch einen Bachelor of Sport Science hält, ab: «Die Grundvoraussetzungen sind, eine Plank 20 Sekunden halten zu können und zehn Kniebeugen zu schaffen. Das sollte für jeden machbar sein. Bei der Entwicklung hat meine Mutter alle Übungen ausprobiert. Ich habe geschaut, ob sie diese versteht und nachmachen kann. Seine 60-jährige Mutter sei zwar nicht unsportlich, aber auch kein Crack.
Am herkömmlichen Training stört den Breakdancer, dass nur gewisse Muskeln trainiert werden und optische Ziele im Vordergrund stehen. «Es ist monoton, wenn die athletische Entwicklung einzig in der Steigerung der Wiederholungszahl besteht. Wer aber sein Gefühl für Musik auslebt und neuartige, aber einfache Figuren aus dem Breakdance erfolgreich ausübt, hat nicht nur mehr Spass, sondern verbessert die Koordination – und das alles ohne Geräte, sondern allein mit dem eigenen Körper.
Der Trend ist auch in der Schweiz angekommen. So bietet etwa die Klubschule Migros Breakletics neu an 10 Standorten an.
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