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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Aroha, Dayo, Piloxing: Effizienter Fitness-Mix

Yoga wird getanzt und beim Pilates auch geboxt – werden bestehende Disziplinen gemixt, entstehen neue Fitnessworkouts wie Aroha, Piloxing, DAYO, Yogalates oder TôSôX®.

Kriegertanz: Aroha

aroha
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Wer schon einmal die neuseeländische Rugby-Mannschaft vor einem Spiel beobachtet hat, weiss, worum es geht: Haka ist der ausdrucksstarke Maori-Kriegstanz. Augen weit aufreissen, Zunge raus. Diese Kriegserklärung soll den Gegner verunsichern. Das Fitnessprogramm Aroha ist inspiriert vom Haka und kombiniert es mit Elementen aus Kampfsport und Tai-Chi. Ausfallschritte, wenn möglich in der Hocke, sind die Basis. Der Oberkörper ist aufgerichtet und gespannt. Kraftbetonte Kicks oder explosive Faustschläge wechseln mit geschmeidigen Tai-Chi-Armbewegungen. Das Tempo bleibt dynamisch im Rhythmus der speziell komponierten Musik. Diese trägt viel zur Faszination von Aroha bei: Ethnoeinflüsse und Trommeln regen an, der Dreivierteltakt geht in die Ohren und von dort direkt in die Beine. In einer intensiven Stunde Aroha festigt man vor allem Bauch, Beine, Po und Arme. Und wenn man in aufrechter Körperhaltung mit rotem Kopf und grossen Augen aus dem Training hinausgeht, hat dies nichts mit einer Kriegserklärung zu tun, sondern mit ganz viel innerer Energie.

Finde hier die Aroha Kurse der Klubschule Migros in deiner Nähe.

Pilates mit Schlagabtausch: Piloxing

Eigentlich dachten wir, Pilates sei eher ein sanftes Training. Nicht, wenn man es mit Tanzschritten und Boxen kombiniert und die Musik aufdreht. Dann hat man nämlich Piloxing, ein intensives Intervalltraining, das den Körper strafft und Ausdauer und Beweglichkeit fördert. Also, boxen wir drauflos, linker Haken, rechter Haken. Wer nicht genau weiss, wie er die Fäuste halten soll: mal hoch beim Gesicht wie beim Telefonieren oder mal so, als würde man ein Glace halten. Wer möchte, trägt Handschuhe, die mit dreihundert Gramm Granulat gefüllt sind. Doch auch ohne Gewichte fordert Piloxing die Oberarmmuskeln, denn die Arme sind meist in Bewegung, die Schultern dabei entspannt. Wer einen schlechten Tag gehabt hat, darf sich austoben und Schläge austeilen. Unter dem Einfluss von Pilates stehen die Übungen mit den kleinen Arm- und Beinbewegungen, und diese lassen die Muskeln bereits nach kurzer Zeit zittern. In der letzten Runde auf der Matte dürfen auch Gesäss und Körpermitte mitarbeiten, bei Pilatesübungen, Liegestützen oder Rumpfbeugen. Während einer Stunde bieten sich Powertraining und Muskelkräftigung einen hitzigen Schlagabtausch – und die Gegensätze Pilates und Boxen passen unerwartet gut zusammen.

Lust auf Piloxing bekommen? Finde hier die Piloxing Kurse der Klubschule.

DAYO – Yoga, getanzt

Sonnengruss, herabschauender Hund, Cobra, Krieger…. Man kann einzelne Yoga Asanas, die Grundpositionen, viele Atemzüge lang halten. Man kann sie auch zu einem Flow verbinden. Und man kann Yoga sogar tanzen: DAYO – Dance Yoga – heisst diese Disziplin. Hier gilt: Musik statt Matte, denn die Asanas verschmelzen harmonisch mit Modern Dance Moves. Musik gibt den Rhythmus vor, je nach Choreographie können langsame Bewegungen in dynamischere tänzerische Schrittfolgen übergehen. Yogaübungen fördern Flexibilität, Kraft, Körperhaltung, Gleichgewicht, Koordination. Beim Tanzen wiederum werden Endorphine freigesetzt und das Wohlbefinden gesteigert. DAYO ermöglicht es Yoga Praktizierenden zusätzlich, ihre Kreativität durch Bewegung auszudrücken. So wird die Fusion aus fliessender Bewegung, Rhythmus und Musik zum Fitnessworkout. Das Gefühl nach einer DAYO Stunde? Entspannt, energiegeladen – und ja, irgendwie glücklich.

Du findest DAYO Kurse der Klubschule hier.

TôSôX® – Ost trifft West

Im Japanischen bedeutet „Tôsô“: der Kampf mit bestimmten Dingen. Das X wiederum steht für die eigene Person. Das Ganzkörperworkout ist also ein individueller Kampf – egal ob gegen Stress oder Frust, gegen Unsicherheit oder ein schlechtes Körpergefühl. TôSôX® verbindet Techniken aus asiatischen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen mit Aerobic und Functional-Elementen. Den Martial Arts entlehnt sind die präzisen Kicks und Punches. Zu schnellen Beats werden sie dynamisch und kraftvoll ausgeführt, im Wechsel links und rechts. Körperkontrolle ist wichtig, so arbeiten Becken, Bauch und Rücken immer mit. TôSôX® trainiert die Kondition – das umfasst Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination. Das Herz- und Kreislaufsystem wird gekräftigt, die Körpermitte gestärkt. Nach dem intensiven Fitnessworkout ist zumindest ein Kampf sicher gewonnen: der gegen den inneren Schweinehund.

Entdecke unser TôSôX® Angebot hier.

Passt zusammen: Yogalates

yogalates
yogalates

Den Sonnengruss, den Baum, die Kobra und all die anderen Yoga-Asanas kennen wir nach vielen Jahren des Dauerhypes um Yoga. Auch Pilates wird heute in fast jeder Turnhalle unterrichtet. Der Pilates-Grundsatz von der Stärkung der Körpermitte leuchtet ja auch ein. Die Konzentration auf die Mitte verbindet Yoga mit Pilates. Wieso also nicht die beiden Workouts kombinieren? Und schon hat man Yogalates. Nur, wie wird hier geatmet? Durch die Nase wie beim Yoga oder durch den Mund wie beim Pilates? Nun – beide Atmungsarten wechseln sich ab. Genauso wie beide Disziplinen aufeinanderfolgen und nicht vermischt werden. Man steigt mit Asanas aus dem Yoga ein. Darauf folgt meist eine Pilates-Sequenz und danach zum Abschluss eine Yoga-Abfolge. Während es beim Pilates vorwiegend um die Aktivierung der tiefer liegenden Bauch- und Rückenmuskeln – Powerhouse genannt – geht, setzt Yoga mehr auf die Flexibilität des Körpers. Garniert sind die Bewegungsabläufe mit der Konzentration auf die Stabilität im Körperzentrum und auf die präzise Ausführung, sodass auch der Geist zur Ruhe kommt. Noch skeptisch? Tatsächlich ist Yogalates eine harmonische Kreuzung für alle, die sich nicht für das eine oder das andere entscheiden wollen.

Kräftige deine Bauch- und Rückenmuskulatur mit Yogalates in den Kursen der Klubschule Migros. 

Das Vollprogramm: Crossfit bzw. Functional Training

Er sieht nicht aus wie ein gestyltes Fitnessstudio, eher wie eine Halle mit Industrie-Chic für den lokalen Turnverein: Auch im Functional-Training- bzw. Crossfit-Raum stehen Rudermaschinen, Hanteln, Reckstangen, hängen Ringe und liegen Medizinbälle. Hier trainiert aber nicht jeder für sich, sondern man bucht einen Parcours in einer Kleingruppe unter Anleitung eines Coachs. Nach einer Aufwärmrunde mit Rudern folgen ein Krafttraining wie Hantelnstemmen und Handstand an der Wand oder ein High-Intensity-Training mit Liegestützen, Rumpfbeugen und Seilspringen im Wechsel. Crossfit verbindet Krafttraining, Leichtathletik und Gymnastik. Das Überzeugendste an dieser Melange: Hier werden sowohl Kraft wie Ausdauer, Beweglichkeit wie Koordination, Schnelligkeit und Kondition trainiert. Keine Disziplin kommt zu kurz. Eigentlich hätten wir vor allem jüngere Bodybuilder und militärischen Drill erwartet. Der Umgangston ist aber freundlich, jedes Alter ist willkommen, ob mit Bauchansatz oder Muskeln spielt keine Rolle. Jeder Teilnehmer bekommt seinem Level entsprechende Übungen, wird korrigiert und gefordert. Crossfit ist ein effizienter Fitparcours mit Muskelkater-Garantie, der mit anderen noch mehr Spass macht.

von Petra Koci,

veröffentlicht am 07.11.2016, angepasst am 21.08.2024


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