Inlineskater haben nicht nur Spass, sie tun auch etwas für ihre Gesundheit. Rollen-Crack Reto Mosimann sagt, wie Sie schnell und sicher auf Touren kommen.
Links, rechts, links, rechts: Inlineskating lässt die Pfunde purzeln. Denn die gleichmässigen Bewegungsabläufe steigern die Pulsfrequenz moderat, was sich letztendlich optimal auf die Fettverbrennung auswirkt. Zudem werden Bänder und Gelenke weit weniger stark belastet, als dies etwa beim Jogging der Fall ist. Der ideale Sport also für all jene, die fit bleiben und schwungvoll durch den Alltag kommen wollen.
Auch wenn der grosse Boom ein paar Jahre zurückliegt, das Gleiten auf den acht Rollen macht nach wie vor Spass. Reto Mosimann, OK-Präsident des Winterthurer City Skates (Link: Cityskate Winterthur: www.cityskate.ch): «Beim Skaten werden Glückshormone ausgeschüttet.» An den Ausfahrten über abgesperrte Strassen nehmen in den Sommermonaten jeweils bis zu 300 Skatern teil. «Inlineskates vermitteln einem das Gefühl von Freiheit. Sie sind ein einfaches, aber lässiges Fortbewegungsmittel», sagt Mosimann.
An Slowups können Sie im geschützten Rahmen das Inlineskaten üben. Die Strassen sind für den Privatverkehr gesperrt, die Welt gehört den Fussgängern, Velofahrern und Inlineskatern (www.slowup.ch). Das gleiche gilt für Städte, in denen in periodischen Abständen die Strassen nur den Inlineskatern gehören, etwa in Zürich an den Monday Night Skates www.nightskate.ch oder in Winterthur www.cityskate.ch.
Kurse für Anfänger bieten verschiedene Anbieter, unter anderen auch die Migros Klubschule. Und weil Skaten nicht barfuss geschieht, ist auch die Ausrüstung ein Thema. Verschiedene Modelle finden Sie unter anderem bei SportXX.
Entscheidend bei der Wahl des passenden Modells sind das Können und die persönlichen Ziele. So sind Skates mit grossen Rollen zwar schneller, jene mit kleineren dafür umso wendiger. Die Zahl hinter dem Modellnamen liefert in der Regel Aufschluss über den Rollendurchmesser.
Als Faustregel gilt
Ob nun auf kleinen Rollen unterwegs oder auf grossen, ob alleine oder zusammen mit Gleichgesinnten – auf Tour sollte nur, wer sich vorab auf einem sicheren Platz mit den Skates vertraut gemacht hat. «Vor allem das Stürzen will gelernt sein», meint Reto Mosimann. «Nach vorne und nie direkt auf die Hände, sondern immer zuerst auf die Knie.» Versteht sich von selbst, dass eine adäquate Schutzausrüstung unabdingbar ist. Dazu gehören: Helm, Knieschoner, Ellbogenschoner, Handgelenkschoner. (Lesen Sie unten weiter...)