Eine Sportart betreiben ist gut, zwei sind besser. Denn bei einseitigem Training drohen Überbelastung und Abnutzung. Trainingsexperte Andreas Tasci sagt, welches sein Komplementärsportart ist.
Bewegung gehört zum Leben wie das Atmen, davon ist Master Personal Trainer Andreas Tasci (41) überzeugt. «Nach einer Stunde sitzen, reduziert sich die Tätigkeit der Blutgefässe um die Hälfte», sagt der Zürcher. Die Lösung: Dauersitzer sollten keine Gelegenheit auslassen, etwas für die Gesundheit zu tun. Bewusst ist das den meisten Menschen. Dennoch betreibt weniger als die Hälfte der Bevölkerung regelmässig Sport. «Die beste Investition in die Gesundheit ist es, möglichst vielfältig aktiv zu sein, und zwar jeden Tag. (Fortsetzung weiter unten...)
Natürlich möchte jeder in seiner Lieblingssportart gewisse Erfolge erzielen, die Gefahren sind dabei aber Überbelastung und Abnutzung. Dies kann man vermeiden, wenn man vielfältiger trainiert, sprich: einmal einen anderen Sport ausprobiert», sagt Andreas Tasci.
Ein nachhaltiges Training ziele auf den Aufbau und den Erhalt der Muskelkraft, trainiert die Ausdauer, verbessert die Beweglichkeit und fördert die Reflexe.
Diese vier Grundpfeiler der körperlichen Aktivität kann kaum eine Sportart allein abdecken. «Zum Velofahren würde beispielsweise als Ergänzung Schwimmen passen, weil es die Gelenke entlastet und den Rumpf streckt.» Die Vielfalt eines klassischen Turnunterrichts ist für Andreas Tasci allerdings kaum zu toppen. «Turnen», meint er, «sollte man bis zur Urne.» Und wenn das nicht mehr ginge, wäre Tanzen eine gute Alternative.