Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist das Ziel von Shiatsu. Die japanische Massagetechnik eignet sich, um Stress abzubauen oder Verspannungen zu lösen. Doch die sanfte Methode kann noch mehr.
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Shiatsu ist eine japanische Massagetechnik, die sich auch im Westen als ganzheitliche Methode etabliert hat. «Energiepunkte, die man aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der Akupunktur kennt, wirken bei der Massage stärkend oder beruhigend.», erklärt Jörg Eidenmüller. Er arbeitet seit fast 30 Jahren als Komplementär-Therapeut mit eidgenössischem Shiatsu-Diplom in der Medbase Zürich Oerlikon. «Man dehnt und löst die Meridian-Bahnen, um die Energie des Menschen auszugleichen. Die Dehnungen sind sanft und ruhig, damit das Nervensystem der Behandelten in den Erholungsmodus gehen kann», sagt er weiter. Die achtsame Therapiemethode Shiatsu hilft, die eigene Mitte zu finden und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Einige Beispiele für Energiepunkte und Energiebahnen:
Die klassische japanische Massage wurde bereits vor 1000 Jahren in vielen Lebensbereichen eingesetzt:
Shiatsu verbindet traditionelle Therapien mit modernen Behandlungsansätzen. Es kann sowohl zur Prävention, der Gesundheitsförderung als auch kurativ zur Unterstützung bei spezifischen Erkrankungen wirkungsvoll eingesetzt werden.
Die japanische Massage eignet sich für Personen jeden Alters, von Babys und Kleinkindern bis hin zu Erwachsenen und Senioren. Der Mensch steht immer im Mittelpunkt. «Shiatsu ist eine achtsame Therapie, die in verschiedenen Lebensphasen hilft, Zugang zu den eigenen körperlichen oder seelischen Ressourcen zu finden», sagt der erfahrene Komplementär-Therapeut mit eidgenössischem Shiatsu-Diplom.
Shiatsu hat ihren Ursprung in Japan und stützt sich auf das jahrtausendealte Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Eine Anwendung sollte nicht bei akuten Entzündungen, Infekten oder Fieber stattfinden. Bei frischen Verletzungen des Skeletts- oder Bändersystems, wie etwa bei einem Bandscheibenvorfall oder nach Operationen, kann Shiatsu einige Wochen später zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte und der Regeneration eingesetzt werden. Obwohl Shiatsu eine sanfte Therapieform ist, sollte man im Zweifelsfall, wie auch bei einer Schwangerschaft, vorher mit der Ärztin oder dem Arzt sprechen.
«Die ganzheitliche Methode eignet sich zur Linderung von körperlichen und seelischen Symptomen wie Stress, Angst, Schlafstörungen, Verspannungen und Schmerzen», so der Experte. Sie fördert die innere Ruhe und die Verbindung von Körper und Geist. Shiatsu bietet Unterstützung im Heilungsprozess und hilft, Entspannung und energetisches Gleichgewicht wiederherzustellen.
Körperliche Beschwerden wie:
Emotionale Belastungen wie:
Die Patientin oder der Patient trägt bequeme Kleidung und liegt während der Behandlung ruhig auf einer Liege. «Shiatsu setzt sanft den Druck von Daumen und Fingern auf den Energiebahnen und -punkten ein. Gezieltes Dehnen und Mobilisieren der Gelenke hilft dabei das Qi, die Lebensenergie, entlang der Meridiane zu aktivieren und in Fluss zu bringen», erklärt Jörg Eidenmüller.
Die Kosten hängen unter anderem von der Dauer der Behandlung ab. In der Schweiz kostet eine Shiatsu-Sitzung von 60 Minuten zirka Fr. 140.-. Die Behandlungskosten werden in der Regel von den meisten Krankenkassen übernommen, sofern man eine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin hat. Der Umfang der Rückerstattung hängt von der jeweiligen Versicherung ab. Normalerweise ist keine ärztliche Verordnung erforderlich, kann aber bei gewissen Modellen notwendig sein. Am besten informiert man sich vorgängig bei seiner Krankenversicherung.