Am 6. Januar gibt es Dreikönigskuchen. Das Gebäck krönt nicht nur Könige, es schmeckt auch fürstlich. Was steckt alles drin? Wie macht man ihn?
Seit wann es den Dreikönigskuchen gibt, weiss man nicht so genau. Vermutlich wurde bereits im alten Rom ein Königmacherkuchen aufgetischt. Statt des weissen Plastikkönigs mischten die Köche dem Kuchen eine getrocknete Bohne, eine Mandel, eine Münze oder einen kleinen Gegenstand bei.
In der Schweiz reicht die Tradition bis ins Mittelalter zurück. Damals versteckte man eine Bohne im Gebäck. Wer sie fand, durfte König für einen Tag sein. Der Brauch geriet in Vergessenheit, bis ihn Brotforscher Max Währen 1952 wiederbelebte. Er schlug der Bäckereifachschule Richemond vor, am 6. Januar Dreikönigskuchen zu verkaufen. Seitdem ist dieser Brauch einer der am weitesten verbreiteten in der Schweiz und der Dreikönigskuchen ein Verkaufsschlager. Statt Bohnen kommen heute allerdings meist Plastikfiguren in den Kuchen.
Weizenmehl, Zucker, Wasser, Sultaninen, Butter, Hefe, Eier, Milch und Mandeln (siehe Rezept). Ein Stück enthält rund 180 Kalorien (siehe Tabelle).
Nährwerte | 1 Brötchen 60 g | %* |
---|---|---|
Energie | 758 kJ (179 kcal) | 9% |
Fett | 3 g | 4% |
davon gesättigte Fette | 2 g | 10% |
Kohlenhydrate | 32 g | 12% |
davon Zucker | 9 g | 10% |
Ballaststoffe | 2 g | |
Eiweiss | 5 g | 10% |
Salz | 0,66 g | 11% |
* % der Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen
Der Königskuchen ist kein Gesundmacher, weil er aus Weissmehl und Butter besteht und reichlich mit Zucker verziert ist. Wer am 6. Januar ein Stück isst, braucht sich allerdings keine Gesundheitssorgen zu machen. Ob König oder nicht, wir können uns nach dem süssen Schub gesund mit Gemüse und Fisch ernähren.