Ihm drohte ein Burn-out. Deshalb liess sich Michael, Familienvater und Bildfahnder, drei Monate lang coachen. Die Vorher-nachher-Bilanz zeigt: ein kluger Entscheid.
«Es sind Welten», sagt Michael Frey (41), wenn er auf den Anfang zurückblickt und einen Vergleich zu heute zieht, wo er sich «sehr gut» fühlt. Er freut sich sichtlich riesig, dass es ihm gelungen ist, gesundheitlich das Steuer herumzureissen – mit Hilfe der Präventionsmediziner des Medbase Checkup Center und eines MySidekick-Coachs. Dass er sich professionelle Hilfe geholt hat, war nötig: «Ich habe das Coaching gebraucht, um mir den Weg zu zeigen. Der Wille war da, aber ich wusste nicht, wie ich es anpacken soll.»
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Für alle, die Michaels Geschichte verpasst haben: Der Vater zweier Kinder und Bildfahnder bei der Kantonspolizei Zürich litt zunehmend unter Stress und fürchtete, ein Burn-out zu erleiden. «Ich muss etwas tun», befand er. Mit einer 72-stündigen HRV-Messung liess er deshalb vor zwölf Wochen seine Belastung messen und sich auch sonst gründlich durchchecken. Die Ergebnisse waren ernüchternd: Mit seinen Werten lag er im Energiebarometer vorwiegend im verbesserungswürdigen Bereich. «Dringender Handlungsbedarf!», lautete das Fazit.
Jetzt wurden seine Werte erneut überprüft. Und diesmal durfte Michael jubeln: Er hat in den letzten drei Monaten fast fünf Kilogramm abgenommen. Einerseits dank des Ernährungsplans, der ihm unter anderem ein ausgewogenes Frühstück sowie Früchte, Gemüse und zuckerfreie Desserts schmackhaft machen konnte.
Andererseits hat ihm geholfen, dass er fleissig joggen gegangen ist und sich auch sonst an den Trainingsplan gehalten hat, der für ihn zusammengestellt wurde. Theresa Schwarz, Präventionsberaterin bei Medbase, ist sehr zufrieden. «Sie haben jetzt 32 Prozent mehr Ausdauer, als aufgrund Ihres Alters, Ihrer Grösse und Ihres Geschlechts zu erwarten sind», sagt sie bei der Besprechung der Resultate.
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Michaels hoher Blutdruck hat sich im Rahmen der Erwartungen ebenfalls gebessert. Diesbezüglich lautet die Devise: mit Selbstmessungen im Auge behalten und in sechs Monaten noch einmal zur Kontrolle kommen. Positiv wirkt in dieser Hinsicht – wie generell gegen Stress –, dass Michael nun Yoga macht und regelmässig meditiert. Beides lernte er in Kursen der Klubschule Migros kennen.
«Sie haben Ihre körperlichen und mentalen Ressourcen gesteigert, dadurch sind Sie besser gerüstet für stressige Momente. Wichtig ist, weiterhin Entspannung einzuplanen und auf eine gute Schlafqualität zu achten», meint Theresa Schwarz abschliessend. Michael versichert: «Ich werde mit der Entspannung, der Bewegung und der Ernährung so weiterfahren und die Gelassenheit mitnehmen. Damit ich nicht mehr an den Punkt komme, an dem ich vorher war.»
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«Definitiv das Joggen. Die frische Luft, die Natur geniessen und einfach zu rennen, bis ich nicht mehr kann, ist super.»
«Gerichte mit Quinoa. Dieses ist super lecker, gerade in Kombination mit Tofu. Beides gab es früher nicht auf meinem Speisezettel.»
«Ich mag die Kobra. Das langsame und majestätische Erheben vom Boden finde ich sehr kraftvoll und fokussiert.»
«Sich den eigenen Problemen stellen. Dieser erste Schritt ist der schwerste, aber auch der wichtigste. Ich konnte in drei Monaten eine positive Veränderung bewirken. Wenn das bei mir möglich ist, dann sicher auch bei anderen.»