Komplementärtherapeutin i.A.
Ja, da eignet sich Yoga Nidra. Yoga Nidra ist eine geführte Achtsamkeitspraxis, die zu einer tiefen Entspannung führt. Es ist eine Technik ohne Körperübungen. Für Yoga Nidra braucht es lediglich ein Mätteli, eine Yoga-Nidra-Tonspur, die es zum Beispiel bei iTunes gibt, und 20 bis 30 Minuten Zeit. Sie legen sich auf die Matte und lassen sich von der Stimme durch die Praxis führen. Diese Entspannungsübung eignet sich für alle Menschen, auch bei körperlichen Einschränkungen. Übrigens kann Yoga Nidra auch vor dem Einschlafen geübt werden um eine vollkommene Entspannung zu erreichen, und friedlich und ruhig einzuschlafen.
Hans-Ueli I.
Komplementärtherapeutin i.A.
Gerade hinsetzen, Füsse flach auf dem Boden stellen, Handy abschalten, Hände bequem in den Schoss legen und Augen schliessen. Sie konzentrieren sich auf Ihren Atem und nehmen wahr, wie der Atem durch die Nase ein- und ausströmt. Atmen Sie ruhig und gleichmässig ein- und aus. Stellen Sie sich bei jedem Ausatmen vor, wie der Körper sich entspannt und dadurch etwas tiefer in den Sitz sinkt. Grundsätzlich gilt: bloss kein Entspannungsstress. Entspannung braucht Routine und mit etwas Übung klappt das dann im Zug ganz gut und macht dann zunehmend Spass.
Tipp gegen laute Pendlergespräche: Gute Kopfhörer kaufen, die das Ohr umschliessen und ruhige Entspannungsmusik hören.
Komplementärtherapeutin i.A.
Im Schlaf tut sich Vieles: Körper und Geist sind erstaunlich aktiv und verarbeiten die vielen Informationen des Tages. Erinnerungen festigen sich, Erlerntes wird ins Langzeitgedächtnis abgelegt, unsere Zellen regenerieren sich. Der Schlaf ist die Erholung- und Aufbauphase des Körpers und ganz besonders des Geistes. Einige Studien belegen sogar, dass der nächtliche Schlaf unser Gehirn reinigt, indem die Gehirnflüssigkeit besser fliesst und so Schadstoffe abtransportiert werden.
«Fun Facts»: Ein Viertel der Schweizer Bevölkerung leidet zeitweise unter Schlafstörungen knapp 10 % klagen über chronisch gestörten Schlaf (Quelle: www.bfs.admin.ch)
Ungünstige Schlafgewohnheiten entstehen durch falsche Annahmen zu gesundem Schlaf und durch unrealistische Erwartungen bezüglich Schlafdauer und Schlafqualität. (Quelle: www.sleepmed.ch)
Komplementärtherapeutin i.A.
Multitasking – die Fähigkeit mehrere Arbeiten gleichzeitig zu erledigen – galt bis vor kurzem noch als DAS Effizienzkriterium in der Arbeitswelt. Heute belegen Studien (Studie der Universität Linköping, Schweden, 2016), dass unser Hirn nicht wirklich mehrere Aufgaben gleichzeitig lösen kann. Im Hirn kann jeweils nur der Eindruck eines Sinnesorgans auf Höchstleistung verarbeitet werden. Beim Multitasken hüpft unser Hirn rasant von einer Aktivität zur anderen. Dieser konstante Wechsel ist ermüdend und verlangt viele Pausen, die ohne Handy stattfinden sollten. Dieses «Switchen» erschöpft die Energiereserven und wir fühlen uns gestresst. Weniger ist also auch hier mehr. Eine To-do Liste zum Beispiel hilft konzentriert Punkt für Punkt abzuarbeiten, ohne zusätzlich Stress zu verursachen.
Fun Fact: Der Mythos, dass Frauen besser multitasken können als Männer, ist übrigens falsch. Multitasking ist nicht geschlechterbezogen, sondern fällt manchen Menschen einfacher als anderen.
Weiterführende Informationen zu Multitasking.
Samuel D.
Komplementärtherapeutin i.A.
So individuell wie der Mensch, so unterschiedlich auch seine optimale Schlafdauer. Eine verbreitete Annahme, der Mensch müsse 8 Stunden schlafen, ist falsch. Einigen Erwachsenen reichen 4 bis 5 Stunden Schlaf, andere brauchen 7 bis 8 Stunden. Zu lange schlafen kann der Mensch nicht.
Um tagsüber wach und frisch zu sein, ist also nicht eine fixe Schlafdauer notwendig. Der Schlafbedarf kann bei einer Person sogar stark variieren - je nach emotionaler Anspannung, Motivation und äusserer Stimulation. Der Schlüssel zur Bewältigung dieser natürlichen Schwankungen des Schlafes besteht darin, sie zu kennen und zu akzeptieren. Am einfachsten ist es daher, ohne Angst mit verkürztem Schlafbedarf umzugehen und seine Bettzeiten der jeweiligen Schlafdauer anzupassen.