Das TRX lässt sich überallhin mitnehmen und aufbauen. Trainiert wird mit dem eigenen Körpergewicht. Wir haben es zusammen mit einer Sporttrainerin getestet.
Das TRX sieht aus wie ein überdimensionierter Hosenträger. Das TRX lässt sich innerhalb von 60 Sekunden aufbauen. Das heisst mit Hilfe des Türankers zwischen einem stabilen Türrahmen und der Türe einfädeln und fixieren. Dann braucht man nur noch die Griffbänder symmetrisch auf die gewünschte Länge einzustellen, und schon kann es losgehen.
Trainiert wird mit dem Eigengewicht. Das Suspensionstraining ist nicht starr, sondern erfordert vom Körper laufend feine korrigierende Bewegungen bei der Ausführung der Übungen. So werden auch die kleinen Muskelgruppen trainiert, die zum Beispiel beim Training an Maschinen oft zu kurz kommen. Das «schwebende» Training bringt es auch mit sich, dass der Rumpf bei allen Übungen eine stabilisierende Rolle einnehmen muss und das Gleichgewicht gefördert wird. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird das TRX vermehrt auch in der Physiotherapie und der Rehabilitation eingesetzt.
Auch wenn das TRX Fit mit einem Get-Started-Trainingsposter ausgeliefert wird und sich hervorragend zum Trainieren zu Hause eignet, empfiehlt es sich für Anfänger, entweder ein paar Gruppenlektionen zu nehmen, oder man gönnt sich ein, zwei Personal-Trainer-Stunden, um sich unter kundiger Leitung mit den Grundeigenschaften des Geräts vertraut zu machen. (Lesen Sie unten weiter...)
Neben seiner Vielfältigkeit überzeugt das TRX Fit auch damit, dass es mit seinen 450 Gramm überallhin mitgenommen und sofort eingesetzt werden kann. So gibt es für den viel reisenden Geschäftsmann oder die Managerin keine Ausrede mehr, dass der Fitnessraum im Hotel nicht den Erwartungen entsprach. Mit dem TRX hat man sein Fitnessstudio stets im Koffer dabei.
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Wie trainiert ein Profi mit dem TRX? Eines der Lieblingsgeräte von Fabiana Fenuta, diplomierte Sporttrainerin und «TRX Force Level 2»-Trainerin, ist das TRX. Warum das so ist, erklärt sie gleich selbst.
Fabiana Fenuta: Als Trainerin und Sportlerin benutze ich das TRX als Trainingsgerät sehr gerne, weil es für jedes Level geeignet ist. Fast jede Übung ist variierbar, zum Beispiel indem man den Winkel der Körperposition verändert. Eine Körperpartie wird nicht isoliert trainiert, sondern funktionell, sprich: auch kleinere, stabilisierende Muskelgruppen werden unterstützend miteinbezogen, so wie es eine natürliche Bewegung erfordert.
Fabiana Fenuta: Es sind viele Trainingsformen möglich. In der Regel beginne ich mit Mobilisation, gefolgt von Stabilisation, dann Kraft und zum Schluss gebe ich nochmals alles in einem kurzen Konditionsteil – ein kompaktes HIT (High Impact Training) sozusagen. Stretching rundet die Trainingseinheit ab. Die Übungsvielfalt ist sehr gross. Das Training lässt sich entsprechend abwechslungsreich gestalten. Ich empfehle, dass man sich anfangs konzentriert mit den Übungen auseinandersetzt. TRX bietet eine App fürs Smartphone an mit Übungsbeispielen und Trainingsprogrammen, die die Übungen sehr genau zeigen und erklären, was auch für einen Anfänger oder einen Benutzer ohne Trainer hilfreich ist. Unterdessen bieten viele Gyms (auch Migros Fitnesspark) Gruppentrainings an. Dieser Weg ist optimal für Einsteiger.
Fabiana Fenuta: Ich habe schon einmal das «12-Weeks Program» von TRX Force ausprobiert, das man sich beim Kauf eines TRX per App runterladen kann. Vier Mal trainieren in der Woche ist recht hart, aber auch schon zwei bis drei Mal in der Woche à 30 Minuten helfen mir, meine Fitness neben meinem Ausdauertraining zu erhalten und fitter zu werden. Ich selber liebe es, mit dem TRX zu trainieren, weil es handlich ist und ich es überallhin mitnehmen kann. Natürlich setze ich es auch in meinen Trainings mit Kunden ein.