SUP- und Kanufans, Vögel und Fische können friedlich auf und in Gewässern in Naturgebieten zusammenleben. Mit diesen vier einfachen Regeln geht es.
Ob auf dem SUP, im Kanu oder im Schlauchboot – auf einem See, umgeben von Wasser und Natur, dahinzugleiten, ist entspannend und macht Freude. Seen und Flüsse sind gleichzeitig die Lebensräume von Wasservögeln, Fischen und anderen Organismen. Kommen Freizeitsportler ihnen zu nahe, flüchten sie und werden in ihrer Lebensweise gestört. Wasservögel brüten im Schilf, Fischen bietet das Flachwasser wichtige Laichplätze, aber auch Insekten wie Libellen leben in diesen sensiblen Ökosystemen. Mit ein paar einfachen Verhaltensweisen und Rücksicht ist ein friedliches Nebeneinander von Wasserbewohnern und Mensch möglich. Der Verein «Natur & Freizeit» empfiehlt:
Wo immer möglich 100 Meter Abstand einhalten. Im Schilf brüten und verstecken sich viele Vögel.
Nach Möglichkeit 100 Meter oder mehr. Hier rasten und brüten viele Vögel oder suchen Nahrung.
Im Herbst und Winter keine Gewässerabschnitte mit Vogelansammlungen befahren. Störungen sind schon aus einem Kilometer Entfernung möglich.
Stets ausserhalb der Grenzen bleiben. Diese sind teilweise mit gelben Bojen oder Tafeln markiert und in Karten eingezeichnet.
Zusätzlich schlägt der Knigge vor, Abstand zu Schwimmzonen zu halten und Rücksicht auf die Privatsphäre von Anwohnenden zu nehmen.