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Gesünder leben?

Gesünder leben?

13 Wanderungen zu den schönsten Bergseen

Eine Wandertour ist oft noch schöner, wenn unterwegs ein idyllischer Bergsee zum Bad einlädt. Wir stellen die schönsten Bergseewanderungen der Schweiz vor.

Kanton Appenzell Innerrhoden

3-Seen-Wanderung Alpstein

Spitzigstein, Freiheit, Teufelskanzel, Stiefelwald, Schafberg, Widderalp, Ruhesitz und mehr – auf dieser Wanderung wird man von vielen lustigen Namen begleitet. Hinzu kommen die einladenden Seen – der Seealpsee und der dunkel schimmernde Fählensee und Sämtisersee –, die sich wie Fjorde in grüne Wiesen einbetten, umgeben von abfallenden Felsflanken. Die Wanderung ist sehr beliebt. Wer am frühen Morgen startet, geht den vielen Sommerausflügler*innen am Seealpsee aus dem Weg. Die lange Tour kann in einem Tag absolviert werden oder als gemütliche 2-Tages-Wanderung mit einer Übernachtung unterwegs.

  • Start: Wasserauen
  • Route: Seealpsee – Teufelskanzel – Meglisalp – Widderalp – Fählensee – Bollenwees – Sämtisersee – Brülisau
  • Länge: 17,62 km; 1194 Hm Auf- und 1142 Hm Abstieg; 6,45 Std.
  • Schwierigkeit: mittel
  • Besonderheit/Tipp: Wer die Tour mit einer Übernachtung im Berggasthaus Meglisalp oder Berggasthaus Bollenwees unterbricht, geniesst ruhige und idyllische Abend- und Morgenstunden in den Bergen.
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Seealpsee

© appenzell.ch

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Berggasthaus Bollenwees und Fählensee

© appenzell.ch

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Fählensee

© appenzell.ch

saemtisersee

Sämtisersee

©appenzell.ch

Kanton Bern

Hinterburgseeli ab Axalp

«Seeli» nennt man es hier liebevoll. Klar, das Hinterburgseeli ist ein Kleinod, aber eben auch ein Bijou, das man gern hat. Die Wanderung auf den Hangterrassen hoch über dem Brienzersee bietet einen Panoramablick auf gegenüberliegende Gipfel wie das Niederhorn, Harder Kulm, das August Matthorn oder das Brienzer Rothorn. Die Route führt zunächst durch lichte Wälder und über Alpweiden zu Farnigen, danach steigt man zum Chrutmettli auf und weiter Richtung Hinterburgseeli. Wo aber ist nun der See? Man sieht ihn erst, wenn man kurz davorsteht. Denn das blaugrüne Gewässer liegt in einer Senke. Auf der Wasseroberfläche spiegeln sich die umgebenden Tannen und die wuchtige Felswand, die den See auf einer Seite begrenzt. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet – Baden und Grillieren sind aber erlaubt.

  • Start: Axalp
  • Route: Farnigen – Chrutmettli – Hinterburgseeli – Farnigen – Axalp
  • Länge: 5,9 km; 380 Hm Auf- und 380 Hm Abstieg; 2 Std.
  • Schwierigkeit: leicht
  • Besonderheit/Tipp: Sturm Lothar hat 1999 auf der Axalp viel Schaden angerichtet. Aus den noch vorhandenen Baumstrünken haben Schüler*innen der kantonalen Schule für Holzbildhauerei in Brienz über 100 originelle Holzfiguren entlang des Wegs geschnitzt.
Hinterburgseeli Axalp

Hinterburgseeli

© Adobe Stock

(Fortsetzung weiter unten…)

Kanton Glarus

Bi den Seelenen (Fessisseelein)

Buchtipp: 111 Orte im Kanton Glarus

Für alle, die den bekannten unbekannten Kanton Glarus mit seiner Bergwelt und seinen historischen Industriebauten entdecken möchten.

Zur Buchempfehlung

Auf dem Wegweiser steht «Bi den Seelenen» – ein viel schönerer Ausdruck, wenn das Wort See und Seele ineinanderfliessen, als die offiziellen Fessisseelein. Von der Bergstation der Aeugstenbahn steigt man auf eine Hochebene auf über 2000 Meter über Meer. Auf diesem Plateau verteilen sich gleich mehrere unterschiedlich grosse Seelein, eine ganze Wasserlandschaft auf verschiedenen Höhen. Im Wasser der Fessisseelein spiegeln sich grünschwarz die Felsen und tiefblau der Himmel. Rundum bieten die berühmtesten Glarner Gipfel des UNESCO-Weltnaturerbe Sardona wie der Tödi, Glärnisch oder die Tschingelhörner praktisch ein 360-Grad-Rundumpanorama.

  • Start: Ennenda, Aeugstenbahn
  • Route: Bärenboden – Aeugstenhütte – Alpeli – Schafleger – Fessisseeli – Ober Fessis – Sooler Achseli – Bärenboden
  • Länge: 13 km; 1000 Hm Auf- und Abstieg; 5 Std.
  • Schwierigkeit: mässig
  • Besonderheit/Tipp: Für die Fahrt mit den 8er-Gondeln der Aeugstenbahn sollte man sich vorher über die Telefonnummer 055 640 81 53 anmelden.
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Bi den Seelenen (Fessisseelein)

© Benno Gut

Kanton Graubünden

Flüeseen, mit Abzweiger zum Herzsee

Das langgezogene Hochtal Avers ist ein Paradies für Murmeltiere und für Ruhesuchende. Die Wanderung beginnt in Juf und führt im Zickzack über Alpwiesen hinauf auf den Stallerberg. Hier zweigt man ab zu den malerischen Flüeseen. Statt danach eine Schlaufe via den Obera Flüesee zu ziehen, kehrt man zum Stallerberg zurück und weiter in entgegengesetzte Richtung auf dem «Steinmändli-Weg» nach Uf da Flüe. Das Panorama ist fantastisch, der Blick fällt auf die Valletta da Beiva ob Bivio mit dem Leg Columban und zum Julierpass, streift die Engadiner und Bergeller Gipfel. Dann geht es hinab zur Fuorcla de la Valletta. In dieser Mulde findet sich ein ganz besonderes Seelein: Es ist offiziell namenlos, begeistert aber durch seine Herzform.

  • Start: Juf
  • Route: Juf – Stallerberg – Flüeseen – Stallerberg – Uf da Flüe – Fuorcla de la Valletta/Herzsee – Juf
  • Länge: 10,6 km; 800 Hm Auf- und 800 Hm Abstieg; 4,10 Std.
  • Schwierigkeit: mittel
  • Besonderheit/Tipp: Am Hang von Uf da Flüe hinunter zum Herzsee findet sich loses Geröll – Wanderstöcke sind gute Begleiter.
Flüeseen

Flüeseen

© Demateo.com

Flüeseen Juf GR

Flüeseen

© Demateo.com

herzsee

Herzsee

© Benno Gut

6-Lejins-Wanderung ab Sils

Sie tragen die Namen von Mineralien aus dem Corvatsch-Gebiet – die sechs kristallklaren Bergseen in Blau- und Grüntönen. Nach dem etwas happigen Aufstieg zur Alp Munt steht man kurz darauf vor dem Lejin Cristal und steigt noch etwas auf zum höchsten Punkt der Wanderung am Lejin Magnetit. Wer sich den Aufstieg ersparen will, kann auch direkt zum dritten See wandern, dem grünlich schimmernden Lejin Malachit. Weiter geht es zum Lejin Rhodonit, wo es Grillplätze gibt. Der Lejin S-chaglia – Schiefersee – schimmert tatsächlich so hellsilbrig bis grünlich wie Schiefer. Den Abschluss macht der dunkel gefärbte Lejin Epidot. Übrigens werden den verschiedenen Steinen Kräfte zugesprochen: Malachite etwa stehen für Harmonie, Rhodonite für Ausgeglichenheit. Bestimmt wirkt allein diese Wanderung durch die Engadiner Alpennatur heilsam und harmonisierend.

  • Start: Mittelstation Furtschellas
  • Route: Furtschellas – Alp Munt – Lejin Cristal – Lejin Magnetit – Lejin Malachit – Lejin Rhodonit – Lejin S-chaglia – Lejin Epidot – Furtschellas
  • Länge: 6,1 km; 395 Hm Auf- und 395 Hm Abstieg; 2,15 Std.
  • Schwierigkeit: einfach bis mittel
  • Besonderheit/Tipp: Das Heft «Plitsch und Platsch», kostenlos erhältlich an den Kassen der Bergbahn, erzählt Kindern eine spannende Geschichte zum Wasserweg und den verschiedenen Gesteinen.
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Wasserweg Leijns

© CorvatschAG

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Wasserweg Leijns

© CorvatschAG

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Wasserweg Leijns

© CorvatschAG

Kanton St. Gallen

Pizol 5-Seen-Wanderung

Wildromantisch! Hochalpin! Abwechslungsreich! Kein Wunder, ist die Pizol 5-Seen-Wanderung im UNESCO-Weltnaturerbe Sardona ein Gästemagnet. Nicht nur die Landschaften und Weitsichten wechseln ihren Charakter – auch jeder Bergsee zeigt seine eigene Persönlichkeit. Da ist der liebliche Wangsersee bei der Pizolhütte. Es folgt der türkisfarbene Wildsee beim Pizolgletscher, so etwas wie der Star der Seen. Der tiefblaue Schottensee bezaubert mit seinen Spiegelungen, dann geht es zum geheimnisvoll schimmernden Schwarzsee und zum sanften, grünlichen Baschalvasee. Es empfiehlt sich, früh am Morgen zur Panoramawanderung zu starten, idealerweise unter der Woche, wenn man auf weniger Mitwandernde treffen will.

  • Start: Wangs, Pizolbahnen
  • Route: Pizolhütte – Wangsersee – Wildsee – Schottensee – Schwarzplangg – Schwarzsee – Gamidaurspitz – Baschalvasee – Gaffia
  • Länge: 11,4 km; 553 Hm Auf- und 911 Hm Abstieg; 4,5 Std.
  • Schwierigkeit: mittel
  • Besonderheit/Tipp: Ab Sommer 2024 wird sich neben der Pizolhütte ein neuer Speichersee idyllisch in die Landschaft einfügen – sozusagen ein «sechster See».
Wildsee

Wildsee

© Adobe Stock

(Fortsetzung weiter unten…)

Kanton Tessin

Bergseen rund um Robiei

Von San Carlo zuhinterst im Val Bavona schwebt man mit der Luftseilbahn hinauf in die beeindruckende alpine Landschaft von Robiei mit Blick auf den grössten Tessiner Gletscher, den Basòdino. Welcher See soll es sein? Die Region gilt als Wasserschloss der Südschweiz mit vielen Berg- und Stauseen. Eine schöne Wanderung führt vom Lago Robiei durchs Hochtal Valletta, vorbei an einer einst durch Gletscher geformten Landschaft zum kleineren Lago Bianco. Hier steigt man auf einem Pfad Richtung Cristallinahütte bis zu einer Weggabelung auf. Wer will, macht einen Abstecher zum Lago Nero mit seiner dunkleren Farbe oder folgt dem Pfad Richtung Lago Sfundau.

  • Start: San Carlo im Val Bavona, Seilbahn
  • Route: Lago di Robiei – Lago Bianco – Pioda – Lago Sfundau und auf demselben Weg zurück
  • Länge: 9,8 km; 660 Hm Auf- und 660 Hm Abstieg; 3,5 Std.
  • Schwierigkeit: mässig
  • Besonderheit/Tipp: Immer wieder öffnen sich prachtvolle Ausblicke auf die vergletscherte Nordflanke des Basòdino-Gletschers auf der gegenüberliegenden Talseite.
Robiei

Basodino Robiei

© Ticino Turismo, Milo Zanecchia

Robiei Luftseilbahn

Funivia San Carlo

© Ascona-Locarno Tourism - Alessio Pizzicannella

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Ghiacciaio del Basodino

© Ascona-Locarno Tourism - Alessio Pizzicannella

Laghetto Salei im Onsernonetal

Den Tessiner Zuckerhut – den Pizzo Zucchero oder Pizz Zücru – muss man besteigen, schon allein wegen seines Namens. Und auch, weil man auf dem Gipfel auf der grossen Holzschaukel «Swing the World» schaukeln und das Bergpanorama bewundern kann. Nach diesem Abstecher geht es wieder hinab über die Alpe Salei und über blühende Alpwiesen leicht hinauf zum Laghetto Salei. Wer beim ruhigen See vom Ufer noch ein bisschen höher Richtung Passo del Bùsan steigt, geniesst den Blick hinab ins Onsernonetal und auf den Lago Maggiore bis zu den piemontesischen Gipfeln. Der Laghetto Salei ist vor allem im Herbst beliebt, wenn sich die Lärchen rundum gelbgold verfärben und im Wasser spiegeln.

  • Start: Zott, Funivia
  • Route: Luftseilbahn zur Capanna Salei – Pizzo Zucchero – Capanna Salei – Laghetto Salei
  • Länge: 4,97 km; 350 Hm Auf- und 350 Hm Abstieg; 2 Std.
  • Schwierigkeit: einfach
  • Besonderheit/Tipp: Das Innerwalk Project verbindet die Entdeckung von Kraftorten wie dem Laghetto Salei mit Praktiken wie Yoga, Dance und geführte Meditation über Kopfhörer. 
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Laghetto dei Salei

© Ascona-Locarno Tourism - Alessio Pizzicannella

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Laghetto dei Salei

© Ascona-Locarno Tourism - Alessio Pizzicannella

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Alpe Salei

© Ascona-Locarno Tourism - Alessio Pizzicannella

5-Seen-Wanderung am Gotthardpass

Eine hochalpine Rundwanderung in der kargen, mystischen Welt aus Stein, Seen und Bächen im Gotthardmassiv. Sie beginnt relativ eben bis zur Staumauer des Lago Lucendro. Dann geht es hinauf zum Lago d’Orsino, auf einem Blocksteinweg vorbei am Lago di Orsirora und noch weiter zum Höhepunkt: An der Gatschola-Lücke (auch Passo d’Orsirora genannt) öffnet sich der Blick und bietet ein tolles Panorama auf die Gipfel des Furka-Gebiets. Dieser Passübergang markiert die Grenze zwischen den Kantonen Uri und Tessin. Beim Abstieg passiert man drei Seen – die Laghi della Valletta – und läuft dem Lago di Lucendro entlang zurück bis zur Gotthardpasshöhe. 

  • Start: Gotthardpass
  • Route: Staumauer Lago di Lucendro – Mottolone – Cascina di Giacobbi – Lago d'Orsino – Laghi di Orsirora – Gatschola-Lücke – Laghi della Valletta – Cascina della Gana – Staumauer
  • Länge: 12,6 km; 720 Hm Auf- und 720 Hm Abstieg; 4,5 Std.
  • Schwierigkeit: mittel
  • Besonderheit/Tipp: Das renovierte St. Gotthard Hospiz aus dem Jahr 1237 gilt als «Europäisches Kulturerbe» und hat schon Persönlichkeiten wie Goethe, Honoré de Balzac und Petrarca inspiriert.
5 Seen Wanderung Gotthard

5-Seen-Wanderung am Gotthardpass

© Thomas Simmen

Gotthardpass Tremola

Gotthardpass Tremola

© Martin Wabel

Gotthard Museum am Gotthardpass

Gotthardpass

© Miriam Schuler

Kanton Uri

Gletschersee (auch Griesslisee) am Klausenpass

Man wähnt sich in Island, wenn man vor dem Gletschersee steht: Je nach Jahreszeit treiben Eisschollen auf dem Wasser, ab und zu bricht ein Stück vom Gletscher donnernd ab. Der See – manchmal auch Griesslisee genannt – wächst, weil sich das Gletschereis immer mehr zurückzieht. Die bläuliche Eismasse ist erst auf den zweiten Blick erkennbar, denn sie ist mit Schutt und Geröll bedeckt. Vom umgebenden Moränenwall kann man über Geröllfelder zum See absteigen – Achtung Rutschgefahr. Es lohnt sich, hier dem Hörspiel zu lauschen: An den Flanken der Claridenwand flüstern und rauschen Wasserfälle, unten murmelt der abfliessende Fätschbach und manchmal stürzen sich Eisbrocken mit einem Platsch ins Wasser.

  • Start: Klausenpasshöhe
  • Route: Restaurant Klausenpass – Claridenbödemli – Moränenwall – «Gletscherseeli» ist ausgeschildert
  • Länge: 5,1 km; 290 Hm Auf- und 290 Hm Abstieg; 1,45 Std.
  • Schwierigkeit: einfach bis mittel
  • Besonderheit/Tipp: Der Clariden-Höhenweg (Klausenpass zum Fisetengrad) führt seit wenigen Jahren direkt am Gletschersee vorbei – für alle, die noch etwas weiter wandern möchten.
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Gletschersee (auch Griesslisee) am Klausenpass

© Benno Gut

Kanton Waadt

Seen-Trilogie oberhalb von Villars

Mit der Zahnradbahn geht es von Villars hinauf auf den Col de Bretaye. Von der Passhöhe auf 1800 Meter über Meer fällt der Blick auf die Waadtländer Alpen mit dem Les Diablerets Massiv und dem Montblanc. In der sanft hügeligen Landschaft mit Tannenwäldern lässt sich eine idyllische Seenwelt entdecken. Zuerst steigt man kurz leicht bergab zum Lac de Bretaye. In der Nähe stehen hübsche Chalets mit Schindeldächern – eins davon gehörte einst dem kanadischen Autorennfahrer Jacques Villeneuve. Weiter führt der Weg zum kleinen Lac Noir und danach zum azurblauen Badesee Lac des Chavonnes. Zwei kurze Steigungen führen zur Alp Perche. Von dort geht es schliesslich durch ein wildes Tal zurück zum Col de Bretaye.

  • Start: Col de Bretaye
  • Route: Lac de Bretaye – Lac Noir – Lac de Chavonnes – Perche – Bretaye
  • Länge: 7 km; 310 Hm Auf- und 310 Hm Abstieg; 2,10 Std.
  • Schwierigkeit: leicht
  • Besonderheit/Tipp: Diese Wanderung lässt sich auch ausdehnen: Von der Alp Perche Richtung Col de la Croix zu den Gipspyramiden und auf einem Höhenweg zurück zur Passhöhe.
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Lac de Bretaye

© Sebastian Trevissick

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Lac Noir

© Sebastian Trevissick

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Lac des Chavonnes

© Sebastian Trevissick

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Bretaye, Chasse au trésor

© Olivier Fatzer 

Kanton Wallis

Tour du Lac de Moiry 2500

Auch wenn der türkisblaue Moiry Stausee der Star in dieser wilden, von Gletschern geprägten Alpenlandschaft ist – auf der Rundtour zuhinterst im Val d’Anniviers passiert man auch drei weitere Seen. Vom Staudamm steigt man im Zickzack der westlichen Flanke entlang auf rund 2370 Meter über Meer und weiter in südlicher Richtung bis zum Ende des Stausees. Hier werden die Alpweiden von Fêta d’Août de Châteaupré überquert, bevor der Weg hinunter zum Gletscherwasser des Lac de Châteaupré führt. Der Blick auf den Moiry Gletscher und die dahinterliegenden 3000er ist faszinierend. Hier überquert man den Bach La Gougra und steigt entlang der Gletschermoräne auf der anderen Talseite auf. Der Weg folgt der Flanke auf der Ostseite des Tals. Unterwegs kommt man an zwei kleinen Bergseen, dem Lac de la Bayenna und dem Lac du Louché vorbei, bevor man zum Staudamm absteigt.

  • Start: Moiry Staudamm
  • Route: Rochers de Paris – Les Tsàpelettes – Fêta d’Août de Châteaupré – Lac de Châteaupré – Lac de la Bayenna – Lac du Louché
  • Länge: 14 km; 840 Hm Auf- und 840 Hm Abstieg; 4,45 Std.
  • Schwierigkeit: mittel
  • Besonderheit/Tipp: Auf der Strassenseite des Moiry Stausees fährt das Postauto bis zum Fusse des Gletschers – für alle, die nur die halbe Wanderung machen möchten.
Lac de Moiry

Lac de Moiry

© Adobe Stock

5-Seen-Wanderung Zermatt

Zermatt hat einen Strand – und zwar am Leisee, dem letzten See auf der 5-Seen-Wanderung. Ideal, wenn man zum Abschluss baden möchte. Spektakulär ist hingegen der Auftakt zur Tour: Im ersten See, dem Stellisee, spiegelt sich das Matterhorn auf eindrückliche Weise. Auch im wilden und mystischen Grindjisee spiegeln sich der bekannte Gipfel sowie umliegende Lärchen. Im Grünsee ist Baden erlaubt, doch das von Bergquellen gespeiste Wasser ist eher kalt. Auch im Grünsee wird das Matterhorn zum Fotomotiv. See Nummer 4, der Moosjisee, schimmert in türkiser Gletschermilch-Farbe. Verschwitzt? Dann bietet der Leisee Abkühlung sowie Grill- und Picknickplätze und natürlich Aussicht auf viele 4000er rundum.

  • Start: Blauherd (Station)
  • Route: Blauherd – Stellisee – Grindjisee – Grünsee – Moosjisee – Leisee – Sunnegga
  • Länge: 9,8 km; 165 Hm Auf- und 450 Hm Abstieg; 2,30 Std.
  • Schwierigkeit: leicht bis mittel
  • Besonderheit/Tipp: Der kleine, grün schimmernde Grindjisee begeistert durch seine reiche Hochmoorlandschafts-Flora u. a. mit Orchideen und seltenen Pflanzen.
Stellisee

Stellisee

© Adobe Stock

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von Petra Koci,

veröffentlicht am 05.06.2024, angepasst am 12.06.2024


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