Wenn eine dicke Nebeldecke das Mittelland deckelt, ziehen die Wandervögel bergwärts. Wo du der Nebelsuppe entfliehen kannst.
Es gibt Panoramen, die selbst nach stundenlangem Betrachten nicht langweilig werden. Die Aussicht auf den Thunersee mit dem Pyramidenberg Niesen als Wahrzeichen und auf die Berner Alpen gehört dazu. Der Berg, der den Postkartenblick gewährt, trägt den lieblichen Namen Blueme – ein unscheinbarer, dicht bewaldeter Hügel. In die Ferne blickt man dank des 16 Meter hohen Aussichtsturms auf dem Gipfel, der die Baumwipfel haarscharf überragt.
Der Berggipfel La Dôle ist die wohl bekannteste Erhebung im westlichen Schweizer Jura. Hier oben stehen die Anlagen der Luftraumüberwachung des internationalen Flughafens Genf. Der Blick ist atemberaubend, von den Berner Alpen bis zum Mont Blanc. Und zu Füssen der Lac Léman.
Ein wichtiger Wallfahrtsort des Schweizer Nationalheiligen Niklaus von Flüe. Die Ranftschlucht ist ein einzigartiges Naturschauspiel, die Landschaft ein spätherbstliches Juwel. Goldgelb verfärbte Laubwälder, der tiefblaue Sarnersee und die mit erstem Schnee gekrönte Pilatuskette prägen das Bild genauso wie die imposante Schlucht der Grossen Melchaa, die kurz vor Ende der Tour von der mit 100 Metern höchsten gedeckten Holzbrücke Europas überspannt wird.
Der Wanderweg führt durch Wiesen und Wälder, vorbei an Bauernhäusern, eingebettet in die Landschaft des Appenzeller Hinterlandes. Der finale Abschnitt führt entlang des Bergkamms bis zum höchsten Punkt, dem Hochhamm. Das gleichnamige Berghaus lädt zum Verweilen und Geniessen ein.
Die Appenzeller haben den Säntis, die Berner den Niesen und die Freiburger den Moléson. Der 2'002 Meter hohe Berg ist das Ausflugsziel schlechthin der Region Gruyère, die Aussicht vom Gipfel ist einzigartig. Wer indes den markanten Berg mit seiner eigenwilligen Form in seiner ganzen Grösse betrachten möchte, der ist auf dem 1'500 Meter hohen Nachbar Niremont bestens bedient.
Malerische Dörfer, kristallklare Seen, farbenprächtige Wälder: Das Oberengadin gehört zu den eindrücklichsten Landschaften der Schweiz. Die Umrundung des Silsersees (Lej da Segl) vermittelt bleibende Eindrücke zur Vielfalt der Region. Hier findet man auch die höchstgelegene Schifffahrtslinie Europas.
Er ist 8,5 Kilometer lang, 2,5 Kilometer breit und fasst 96 Millionen Kubikmeter Wasser. Der Sihlsee hinter Einsiedeln im Kanton Schwyz ist der grösste Stausee der Schweiz. Zwei Wanderstunden über liebliche Weiden und breite Grate führen vom Seeufer auf den Gipfel des Stöcklichrüz. Dann hat man den tiefblauen Sihlsee in seiner ganzen Grösse im Blick. Das Panorama reicht von den markigen Schwyzer Alpen über die grossen Sprungschanzen von Einsiedeln bis zum Zürichsee und zur Linthebene.
Tannzapfenland nennt sich der südlichste Zipfel des Thurgaus, wegen der vielen Nadelbäume, die die Landschaft prägen. Diese ist mitunter ganz schön rau, mit Steilhängen, Felsen und Schluchten. Und mit einem Grat, über den der einzige Thurgauer Bergweg führt: den Tanneggergrat. Schmal und abschüssig ist er, wurzeldurchsetzt und mit hohen Steinstufen versehen. Nach dem Grat übernehmen zusehends Laubbäume die Regie und leuchten farbenprächtig unter der Herbstsonne.