Auf einer Skitour hat Bettina die Heuberge kennengelernt. Die Bergwelt hat es ihr angetan. Die erleben auch Winterwanderer. Am schönsten bei Vollmond.
Den Winterwanderweg empfiehlt Bettina als gemütlichen Ausgleich zu anderen Wintersportaktivitäten. «Ich verbinde das Winterwandern jeweils mit einem Fondueessen abends und dem Nachtschlitteln ins Tal, am liebsten bei Vollmond.» Die Leidenschaft der 35-jährigen Aargauerin sind Skitouren. Dabei ist sie der Landschaft der Heuberge verfallen.
Der Winterwanderweg führt ab dem Berghaus Arflina hinauf zur gleichnamigen Arflina-Furgga und zurück vorbei am Berghaus Heuberge. Bettina, eine gute Geherin, braucht dafür rund zwei Stunden. Auch abwärts existiere ein Weg. Der sei aber nicht immer präpariert.
Das Berghaus Heuberge versprüht alpinen Hüttencharme. Dazu tragen auch die Fondueabende bei. Die käsereichen Zusammenkünfte enden häufig mit der kurvenreichen, 12 Kilometer langen Schlittenfahrt, 1100 Höhenmeter hinunter ins Tal. Dafür sind die Heuberge bei den Einheimischen bekannt.
«Für Spontane kann es schwierig werden», sagt Bettina, «denn ab 16 Uhr muss man den Bus im Tal vorreservieren.» Die Strasse hinauf in die Heuberge ist auch der Schlittelweg. Deshalb herrscht für Private Fahrverbot. Die Busse verkehren ab 16.15 Uhr stündlich ab der Sägerei in Fideris. Morgens fahren sie ohne Anmeldung von 9 bis 13 Uhr im Halbstundentakt.