Camping ist cool und stilvoll, ob Schlafen auf einem Baum, einer Insel oder im edlen Safarizelt. Wir haben unterwegs in der Schweiz einige ungewöhnliche Zeltplätze entdeckt.
Alles im grünen Bereich: Ein Zelt am Waldrand, saftige Wiesen sowie Rhein und Untersee im Blick – ja, so geht Erholung. Was auch zum entspannten Gefühl beiträgt: Schwimmbad, Grill- und Spielplatz. Und ein gutes Umweltprogramm mit Holzschnitzelheizung, Sonnenenergie, Naturstrom und wassersparenden Armaturen.
Wie leicht träumt man sich im silbernen Airstream-Wohnmobil an die kalifornische Küste. Oder im edlen Safarizelt mit Doppelbett in die Weite Afrikas. Nun gut, zur Aussicht auf den See und die Stadt im Camping Fischer’s Fritz in Zürich muss man sich Surfer-Wellen und Löwengebrüll einfach dazu denken.
Wie ein Ufo schwebt das edle Safarizelt mit Holzboden vier Meter über dem Boden. Drinnen kuschelt man sich in ein bequemes Doppelbett. Am Morgen zieht man den Korb mit Leckereien vom Bio-Bauernhof hinauf und geniesst ein Frühstück im Lounge-Sofa auf der schwebenden Plattform zwischen Baumwipfeln.
(Fortsetzung weiter unten...)
Camping mit allem! Hier gibt es freie Platzwahl unter schattenspendenden Bäumen und ermässigten Eintritt in die grösste Freiluft-Thermalanlage der Alpen gleich nebenan. Schlechtwetter-Tage? Egal, im Brigerbad warten Attraktionen wie Rutschbahn und Strömungsbad sowie ein Spa-Bereich für Erwachsene.
Ja, es gibt einen Waschraum und eine Toilette. Sonst nichts, keine Aufsicht, keinen Strom. Nur diesen kleinen Nadelwald unweit der Talstation der Tschinglenbahn zuhinterst im Glarnerland und darin eine Feuerstelle mit Holzvorrat. Das freiheitliche Gefühl des «Wild-Campierens» gibt es gratis dazu.
Nicht nur die Natur mit Erlenwald und Vorderrheinufer bilden hier eine schöne Kulisse, sondern auch das Hauptgebäude mit Restaurant und Badehaus aus Fichtenholz. In der Ustria Ogna stehen horgenglarus-Designmöbel. Sogar in ein asiatisches Architekturmagazin hat es der Neubau geschafft.
(Fortsetzung weiter unten...)
Platz für Kultur und Natur: tagsüber im Lago Maggiore schwimmen, am Maggiadelta entspannen und später durch die nahe Altstadt von Locarno bummeln. Oder umgekehrt: am Tag Kultur und Shopping in der Stadt, abends Sonnenuntergang und BBQ auf dem Zeltplatz. So geht Campieren für Stadtindianer.
Wer ein Abenteuer à la Robinson Crusoe erleben will, muss warten, bis die Tagesbesucher die Insel Lützelau im Zürichsee verlassen haben. Der Naturcampingplatz bietet keinen Strom und keine Kühlmöglichkeiten. Es gibt drei öffentliche Grillstellen. Wie man hinkommt? Mit dem eigenen Boot oder dem Lütz-Shuttle.
Zeltplätze auf einem Bauernhof gibt es viele. Einige bieten auch Anschluss an das landwirtschaftliche Leben, wie der Bauernhof Gerbe in der Zentralschweiz. Hier kann man beim Füttern der Kühe und dem Spaziergang der Ziegen dabei sein, Kleintiere streicheln und Produkte frisch ab Hof kaufen.