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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Mit Tapping Stress abbauen: so funktioniert es

Mit den Fingerspitzen auf bestimmte Körperstellen klopfen und Stress oder Angst abbauen? Tapping verspricht Selbsthilfe – ohne Nebenwirkungen.

Was ist Tapping?

«Tapping ist eine Selbsthilfemethode, die uns hilft, Stress abzubauen», erklärt der Tapping-Experte Reto Wyss. Die Methode ist einfach und selbst Kinder können sie lernen: Man klopft mit den Fingerspitzen gezielt Punkte an der Handkante, auf dem Kopf und Oberkörper in einer bestimmten Reihenfolge ab und sagt dabei einfache Schlüsselsätze zu sich selbst. Entwickelt wurde Tapping, auch EFT (Emotional Freedom Techniques) genannt, in den 1980er Jahren von Cary Craig in den USA. Reto Wyss, Psychologe und Coach, gehört zu EFT-Pionieren in der Schweiz.

Wobei soll Tapping helfen?

Eine der wichtigsten Einsatzbereiche ist Stress. Tapping kann jedoch auch bei Depressionen, Ängsten und Schmerz angewendet werden. «Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit belegen», erläutert der Experte. «In unserem Alltag ist Stress der primäre Auslöser für Blockaden und damit verbundenen Beschwerden.» Denkbar ist EFT also bei jeder Krankheit, der ein emotionaler Auslöser zugrunde liegt. «Ich habe noch nie erlebt, dass es keine Veränderung gab. Tapping hilft überraschenderweise oft auch dort, wo andere Methoden versagen», fasst Wyss seine Erfahrungen zusammen.

Warum wirkt Tapping?

«Tapping geht davon aus, dass wir über ein körpereigenes Energiesystem verfügen. Wird es durch negative Gefühle blockiert, kann das zu Beschwerden führen. Ausdrücke wie ‹nicht im Flow sein› zeigen, dass wir solche Blockaden intuitiv wahrnehmen», sagt Wyss. «Beim Klopfen harmonisieren wir den Energiefluss im Körper. Wenn wir uns dabei gleichzeitig auf den körperlich spürbaren Stress fokussieren, führt das zu einer nachhaltigen Stresslinderung.»

(Fortsetzung weiter unten…)

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Tapping alleine oder mit Coach?

Tapping kann man überall ohne Hilfsmittel und alleine anwenden. Coaches wie Reto Wyss kommen bei Bedarf ins Spiel, wenn traumatische Erfahrungen vorliegen oder Anwenderinnen und Anwender bei einer Selbstbehandlung alleine nicht weiterkommen. «EFT hilft nur, wenn man es auch macht», sagt Wyss. «Es ist der mächtigste Motor, um Veränderungen anzustossen, den ich kenne. Tapping ist wie ein Schweizer Taschenmesser – für fast alle unsere Belastungen geeignet.»

Wie kann ich selber Tapping anwenden?

Vorbereitung 

Tapping-Punkte
Tapping-Punkte
Tapping-Punkte

1. Auf der Kopfspitze
2. An den Augenbrauen
3. Seitlich neben den Augen
4. Unter den Augen
5. Unter der Nase
6. Auf dem Kinn
7. Unter dem Schlüsselbein (beidseitig)
8. Unter den Armen
9. An den Handkanten

  • Wählen Sie ein aktuelles «Problem», zum Beispiel Angst vor der Prüfung.
  • Wie stark ist diese Prüfungsangst jetzt spürbar auf einer Skala von 0–10?
  • Wo oder wie fühlt sich diese Prüfungsangst im Körper an? Zum Beispiel als Druck auf der Brust.

Klopfsequenz

  • Klopfen Sie den Punkt an der Handkante und sprechen Sie dazu den Vorbereitungssatz drei Mal aus. Zum Beispiel: «Auch wenn ich diesen ‹Druck auf der Brust› spüre, wenn ich an die Prüfung denke, akzeptiere und liebe ich mich voll und ganz.»
  • Beklopfen Sie danach die Körperpunkte nacheinander mit den Fingerspitzen – und sagen Sie dazu jeweils zum Beispiel: «Ich spüre diesen Druck auf der Brust, wenn ich an die Prüfung denke, das ist ok.»

Bewertung

  • Nach einer Runde bewerten Sie die Belastung neu. Sie sollte niedriger ausfallen als zu Beginn des Tappings. Ist das nicht der Fall, wiederholen Sie die Schritte, bis der Wert im Idealfall auf 0 sinkt oder nach mehreren Durchgängen stagniert.

von Bettina Schnerr,

veröffentlicht am 18.10.2022


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