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Gesünder leben?

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Yuzu – Herkunft, Verwendung und Nährwerte

Yuzu ist aus der japanischen Küche nicht wegzudenken. Die trendige Zitrusfrucht wird auch bei uns immer häufiger verwendet. Doch wie schmeckt die Yuzu? Woher kommt sie ursprünglich? Wir liefern spannenden Input zur gelben Exotin.

Die Yuzu ist in Japan nicht nur in der Küche beliebt. Auch als Badezusatz, Duftstoff und in der Kosmetik wird sie gerne verwendet. Man sagt, dass gesundheitsbewusste Japanerinnen und Japaner am Tag der Wintersonnenwende gerne ein heisses Bad, angereichert mit halbierten Yuzu-Früchten, nehmen würden. Der Duft und das Aroma sollen auf Körper und Geist entspannend wirken.

Yuzu: Herkunft, Anbau und Saison

Die Zitrusfrucht Yuzu stammt ursprünglich aus China. Heutzutage wird sie vor allem im nordöstlichen asiatischen Raum angebaut. Durch das erfrischende und wohlschmeckende Aroma stösst die Frucht auch in unseren Breitengraden auf grosses gastronomisches Interesse. Hauptsächlich werden Yuzu-Früchte aus Japan importiert. Durch die steigende Nachfrage werden heutzutage in der Schweiz (Borex VD) und in Europa Yuzu-Sträucher gepflanzt. Dies ist möglich, da die Sträucher sehr kälteresistent sind. Saison hat die Frucht von Oktober bis Anfang Dezember. Bis die Sträucher Früchte tragen, kann es über zehn Jahre dauern.

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Was ist der Unterschied zwischen Yuzu und Zitrone?

Die Yuzu ist eine gelbe bis hellorangefarbene Zitrusfrucht, welche eine Mischung aus der sauren Mandarine und der Ichang-Zitrone ist. In der Küche finden das bitter-säuerliche Fruchtfleisch, der Saft sowie die Schale Verwendung. Die Yuzu wird teilweise auch als «Ur-Zitrone» bezeichnet. Der Unterschied zwischen der Zitrone und der Yuzu liegt nicht nur im leicht anderen Geschmack, sondern auch in der Grösse. Die Yuzu ist oftmals grösser als die Zitrone (bis zu 100 g schwerer). Im Fruchtfleisch der Yuzu befinden sich ebenfalls grössere Kerne als in der Zitrone.

Wo kann ich Yuzus kaufen?

Frisch ist die Yuzu-Frucht in den Supermärkten kaum anzutreffen und auch deren Produkte sind vor allem in asiatischen Lebensmittelläden erhältlich. Wer den Geschmack der Yuzu ausprobieren möchte, findet im Supermarkt vor allem Getränke mit Yuzu-Geschmack.

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Kochen mit Yuzu: Kick für Saft und Sauce

Zu was passt Yuzu?

Der Geschmack der Yuzu ähnelt jenem der Zitrone. Das Fruchtfleisch ist eher sauer, die Schale sehr aromatisch, was eine spannende Kombination in der Küche ergibt. Der Abrieb der Yuzu-Schale betont bei Gerichten wie Saucen, Suppen, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten den Geschmack. Aber auch für Süssspeisen sowie Cocktails und Longdrinks wird die Yuzu-Schale verwendet.

Die Yuzufrüchte können vielseitig verwendet werden. Typischerweise werden sie als Essig, Zutat in der Salatsauce, Saucen oder Konfitüren sowie Desserts in Gourmet-Restaurants verwendet. Die Yuzu gibt den Speisen einen fruchtigen Kick und wird auch als Beilage zu Fisch gerne serviert.

Nährwerte: Das steckt in der Yuzu

Oftmals wird Yuzu als Vitamin-C-Booster angepriesen, wissenschaftliche Studien können diesen Ruf jedoch nicht untermauern. Der Saft der Yuzu kam in einer Untersuchung der Fachhochschule Westschweiz auf 0.56 Gramm Vitamin C pro Liter. Das ist zwar mehr als bei Mandarine, Limette und Pomelo, jedoch weniger als beispielsweise in süssen Orangen. Der Vergleich zur Zitrone ist schwierig, da der Gehalt an Vitamin C bei Zitronen zwischen 0.2 und 0.7 Gramm pro Liter variieren kann. Auch andere B-Vitamine, Provitamin A, Calcium sowie Phosphor konnten in der Yuzu nachgewiesen werden.

von Deborah Beyli,

veröffentlicht am 24.10.2022, angepasst am 22.01.2024


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