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Gesünder leben?

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Hüftarthrose: Was hilft?

Mit zunehmendem Alter kann die Hüfte zu schaffen machen. Knorpelverschleisse (Arthrose) oder Gelenkentzündungen sind die häufigsten Ursache. Was in diesem Fall zu tun ist.

Nirgends auf der Welt werden mehr künstliche Hüftgelenke eingesetzt als in der Schweiz. Dabei sind sich die Experten einig, dass die Operation erst erfolgen soll, wenn konservative Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind. In vielen Fällen reicht eine Kombination aus Physiotherapie und leichten Schmerzmitteln oder Cortison aus.

Was sind die Ursachen von Hüftschmerzen?

Längst nicht alle Schmerzen, die wir als Hüftschmerzen bezeichnen, werden durch das Hüftgelenk verursacht. Häufig machen uns Weichteile in Hüftnähe zu schaffen. Das ist zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Bereitet effektiv das Hüftgelenk Probleme, wie bei rund 15 Prozent der über 40-Jährigen, sind meist Knorpelverschleiss (Arthrose) oder Gelenkentzündungen die Ursache.

Wie entsteht Hüftarthrose?

Die Hüftarthrose beginnt oft schon vor dem 50. Lebensjahr. Der normale Alterungsprozess wird dabei durch Faktoren wie frühere Verletzungen, Überbelastungen (Leistungssport, Übergewicht etc.), genetisch bedingte Neigungen oder angeborene Fehlstellungen beschleunigt. Auch Bewegungsmangel oder Medikamente mit negativen Nebenwirkungen auf Knorpel und Sehnen begünstigen eine Arthrose.

Was sind die Symptome einer Hüftarthrose?

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Hilfe bei Hüftschmerzen

Warum schmerzt die Hüfte? Und was kann man dagegen tun? Die neue Gratisbroschüre der Rheumaliga mit dem Titel «Die Hüfte bewegt», erklärt wie Hüftschmerzen entstehen, wie Betroffene darauf reagieren sollen und wie Ärzte, Chirurgen und Therapeuten sie behandeln. Man kann sie kostenlos bestellen unter www.rheumaliga-shop.ch oder Telefon 044 487 40 10.

Die häufigsten Symptome einer Hüftarthrose sind:

  • Morgendliche Steifigkeit von wenigen Minuten
  • Anlaufschmerzen in der Leiste
  • Ermüdungsschmerzen nach längerem Gehen

Ein Stechen in der Leistengegend, das unter Belastung stärker wird und ein Hinken erzwingt, deutet auf eine Verschlimmerung hin. Bei fortgeschrittenem Verlauf treten die Schmerzen auch nachts oder in Ruhephasen auf. Das Gelenk versteift zunehmend.

(Fortsetzung weiter unten...)

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Wie wird Hüftarthrose behandelt?

Gegen Arthrose nützen gelenkschonende, gleichmässige Bewegungen wie Velofahren, Aquafit oder Spazieren. Physiotherapie unterstützt mit manueller Therapie und gezielten Übungen die Wahrnehmung, Stabilisierung und Kräftigung der Hüfte. Daneben können Wärme- oder Kälteanwendungen, Anpassungen am Schuhwerk und bei starken Schmerzen Gehstöcke Linderung bringen.

Arthrose ist nicht heilbar. Sie kann aber mit viel Bewegung und frühzeitiger Behandlung verlangsamt oder gar gestoppt werden. Die Rheumaliga empfiehlt einfache Übungen um die Hüften zu kräftigen und beweglich zu erhalten.

Wann sollte man zum Arzt?

  • Falls Hüftbeschwerden Ihren Alltag einschränken, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.
  • Gehen Sie auch mit Kindern und Jugendlichen zum Arzt, die über Hüft- oder Kniebeschwerden klagen, sofern sich diese nicht innert weniger Tage bessern.
  • Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn zu den Schmerzen Fieber, ein allgemeines Mattigkeitsgefühl oder Herzklopfen hinzukommen.

von Martina Roffler, Rheumaliga Schweiz,

veröffentlicht am 10.07.2017, angepasst am 16.02.2023


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