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Gesünder leben?

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So findest du den passenden Laufschuh

Der richtige Laufschuh ist mitentscheidend für ein erfolgreiches Training. Beim Kauf eines neuen Modells liefern Fussanalyse und die Sohlen des alten Schuhs wertvolle Hinweise.

Nicht jeder Laufschuh eignet sich für jeden Fuss. Mittels bewährter Methoden und modernster Technologie und findet aber jeden den perfekt passenden Laufschuh. 

Die Altschuhanalyse zeigt den Lauftyp

Die Sohle des alten Schuhs sagt bereits viel über den Läufer aus. Deshalb ist für Läufer mit Kilometern in den Beinen die Analyse des Altschuhs ein wichtiges Puzzleteil. Dabei unterscheidet man je nach Abnutzung zwischen folgenden Laufstilen:

Typ Mittelfussläufer

mittelfusslaufer

Bei diesem Laufstil setzt der Läufer mit der ganzen Fusssohle auf dem Boden auf. Die Schuhsohle ist hinten und vorne gleichmässig abgenutzt. 

Auswirkungen: Schläge auf Gelenke bei der Landung

Schuhwahl: Bei diesem Laufstil ist in der Regel ein neutraler Laufschuh angebracht.

Passende Schuhe: z. B. New Balance 880 ; Asics Cumulus

Typ Fersenläufer

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Die meisten Läufer sind Fersenläufer. Sie landen auf der Ferse und stossen vorne ab. Entsprechend zeigen sich die Abnutzungsspuren auf der Sohle. 

Auswirkungen: Bei der Landung kommt es zu einer höheren Belastung für Knochen und Gelenke.

Schuhwahl: ein neutraler bzw. ein gestützter Schuh, je nach Fussform. Die Fussanalyse gibt Auskunft. 

Passende Schuhe: z. B. New Balance 1080: neutral; Brooks: neutral; Asics GT 2000: für Überpronierer 
 

Typ Supination

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Läufer mit starrem Fussgewölbe, Hohlfuss oder O-Beinen: Die Sohle wird im äusseren -Bereich entsprechend stärker abgenutzt. Die Fersenkappe tendiert eher nach aussen.

Auswirkungen: Sehnen, Bänder – ja, der gesamte Fussapparat – werden stark beansprucht. 

Schuhwahl: ein neutraler Schuh oder ein Modell, das aussen leicht stützt und führt

Passende Schuhe: z. B. Brooks Glycerin; Saucony Triumph NB 1080 

(Lesen Sie unten weiter...)

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Typ Vorfussläufer

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Der Laufstil sehr ambitionierter Läufer: sie setzen mit dem Vorderfuss auf. Dieser Typ gilt als schnell, zu erkennen vor allem an Abnutzungen an der Vordersohle. 

Auswirkungen: Vorderfuss, Wadenmuskulatur, Bänder und Sehnen werden stärker belastet. 

Schuhwahl: Ein neutraler Schuh  ist in der Regel erste Wahl.

Passende Schuhe: z. B. On Cloudsurfer; Saucony Kinvara; Saucony Triumph

Typ Überpronation

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Der Läufer knickt nach innen ein, die Sohle ist im Vorder- und Rückenfussbereich innen stärker abgelaufen. Hinzu kommt oft ein ausgebeulter Schaft im Rückfussbereich innen. Die Fersenkappe tendiert eher nach innen.

Auswirkungen: Sprunggelenke, Knie und Hüfte werden stark belastet. 

Schuhwahl: Stabilitätsschuhe, die auf der Innenseite über eine Stütze verfügen. Neben dem richtigen Schuh sind ergänzende Übungen zur Stärkung der Muskeln angezeigt. 

Passende Schuhe: z. B. Brooks Adrenaline; Saucony Guide

Zum richtigen Schuh mit der Fussanalyse

Olaf Jentzsch, Leiter SportX Ryffel Running im Einkaufszentrum Migros City in Zürich empfiehlt, zusätzlich zur Altschuhanalyse eine Fussanalyse vornehmen zu lassen, um den passenden Schuh zu finden.

Ab sofort bieten alle 25 SportX Ryffel Running Filialen die neue und kostenlose 3D Fuss- und Laufanalyse an. Vorteil: Die statische Analyse mit dem 3D-Scanner vermisst die Füsse innerhalb weniger Sekunden auf 2 Millimeter genau: Länge, Breite, Höhe sowie die statische Fussform. Diese Messdaten liefern noch genauere Informationen zum Fuss als bisherige Verfahren und sind deshalb eine wertvolle Unterstützung, um den richtigen Laufschuh zu finden.

Video: So geht die 3D-Fussanalyse

Harte oder weiche Sohle?

Wichtig: Muskeln stärken

Läufer, die einknicken, sollten unbedingt Stabilitätsübungen machen, um ihre Muskulatur zu stärken. «Auch alle anderen sollten darauf achten, dass sie über eine starke Muskulatur verfügen. Das schützt am besten vor Verletzungen. Und ebenso wichtig wie die richtige Schuhwahl sind Stabilitätsübungen», sagt Jentzsch.

Ob wir eine weiche oder eine harte Zwischensohle wählen, ist ­­nicht nur eine ­Frage des Laufstils. «Entscheidend ist auch, wofür man den Schuh braucht», sagt Olaf Jentzsch. Möglich ist zum Beispiel folgende Kombination: fürs Training eher eine komfortablere Zwischensohle wählen (weicher), für Wettkämpfe eine härtere (Trainings-, Wettkampfschuh). ­Mag man es ­umgekehrt, ist das kein Problem.

von Rüdi Steiner,

veröffentlicht am 04.03.2019, angepasst am 14.09.2023


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