Jetzt ist Fastenzeit – das ist die Gelegenheit, um ein paar Pfunde loszuwerden. Wähle die Methode, die am besten zu dir passt.
Wer nur ein bisschen fasten möchte, wählt Suppe: Eine Hauptmahlzeit durch eine Suppe ersetzen. Das spart Kalorien ein. Noch mehr bringt ein «Suppentag» oder eine ganze «Suppenwoche».
Wichtig: Die Suppen sollten weder viele Kohlenhydrate enthalten noch Kalorienbomben wie Rahm oder Käse. Die ideale Fastensuppe besteht entweder aus einer frisch zubereiteten Bouillon oder einer pürierten Gemüsesuppe.
Ohne Süsses gehts nicht? Dann könnte die Saftkur das Richtige sein. Sie besteht aus Frucht- und Gemüsesäften. Am besten schmecken diese frisch zubereitet. Wer den Fruchtsaft mit Wasser verdünnt, zehrt länger davon.
Wichtig: Fruchtsaft enthält viel Fruchtzucker, das kann die Leber belasten. Deshalb maximal drei Deziliter Fruchtsaft (ohne Zucker- oder Fructosezusätze) pro Tag trinken und den Rest mit Gemüsesaft und/oder Wasser ergänzen. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte aufpassen: Die Säure im Fruchtsaft kann den Magen reizen.
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Ein paar Pommes Chips, einige Nüsschen, ein Stückchen Käse oder Schoggi. Wer hier ein Häppchen nimmt und dort eines, fühlt sich nie richtig satt, isst über den Tag verteilt aber trotzdem eine Menge Kalorien. Beim Intervallfasten lernt der Snacker, dass es auch ein paar Stunden ohne Essen geht. Beginne mit einer drei- bis vierstündigen Essenspause zwischen den Mahlzeiten. Du kannst diese Essenspausen beliebig verlängern.
Wichtig: Die Essenspause allein bringt keine Gewichtsabnahme. Das Abnehmen klappt nur, wenn man insgesamt weniger Kalorien als benötigt isst und sich mehr bewegt.
Keine Zeit zum Essen? Wie wäre es in dem Fall mit 16:8? Das heisst: Während 16 Stunden wird gefastet. In dieser Zeit gibts nur Wasser, ungesüssten Tee oder Kaffee. Gegessen wird nur in den restlichen 8 Stunden. Bei diesem Intervallfasten stellt sich der Stoffwechsel während der Essenspause um. Das kann sich positiv auswirken bei Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht.
Wichtig: Am einfachsten beginnt man an Tagen, wo man keine sozialen Verpflichtungen hat. So kann die Tageszeit von Frühstück und Abendessen individuell angepasst werden. Zunächst hält man eine zwölfstündige Essenspause ein und verlängert diese Zeitspanne allmählich.
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Unter der Woche brauchst du volle Konzentration und Kraft? Vielleicht ist dann das 5:2 Intervallfasten die passende Methode, also fünf Tage pro Woche normal essen und an einem oder zwei Tagen in der Woche jeweils 500 Kilokalorien täglich.
Wichtig: Menschen mit Diabetes sollten sich beim Fasten von einem Arzt oder einer Ärztin begleiten lassen. Durch die Stoffwechsel-Umstellung kann es sein, dass die Medikamentendosis angepasst werden muss.
Erst ein Vorbereitungstag mit rund 1000 Kilokalorien, danach bis zu zehn Tage lang nur Kraftbrühe, Gemüsesaft, Wasser und Tee – beim Heilfasten purzeln die Pfunde. Denn pro Tag gibts nur wenige Kalorien. Langfristig klappt das Abnehmen aber nur, wenn nach der Fastenzeit der Lebensstil verändert wird. Das Heilfasten wird auch praktiziert, um Körper und Geist zu «reinigen».
Wichtig: Wer sich zum Heilfasten entschliesst, lässt sich am besten ärztlich begleiten. Am besten gelingt das Heilfasten bei einem Kuraufenthalt zusammen mit Gleichgesinnten.