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Gesünder leben?

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Schmerzende Füsse: was dagegen hilft

Viele Füsse müssen – im wahrsten Sinn – zu viel ertragen. Warum die Füsse schmerzen können, was beim Schuhkauf wichtig ist und was gegen den Schmerz hilft.

Welche Ursachen haben Fussschmerzen?

Ein schönes Fussgewölbe ist nicht gottgegeben – es braucht Muskeln dafür. Denn die Muskeln an Füssen und Unterschenkeln halten die Füsse in Form. Schuhe mit ausgeprägtem Fussbett sind deshalb für gesunde Füsse kontraproduktiv, weil sie die Füsse so gut stützen, dass ihre Muskeln erschlaffen.

Die Folge: Die Füsse werden platt, weil das Fussgewölbe absinkt. Es kommt zu Spannungen in der Fusssohle und Fehlstellungen in den Gelenken sowie von Ferse und Zehen – und das kann schmerzen. Der Fersensporn oder Schmerzen in der Achillessehne haben häufig dort ihre Ursache.

Ein anderer Grund für Fussschmerzen sind Verletzungen, die nicht ausgeheilt sind oder Übergewicht. Aber auch Erkrankungen wie Gicht, Rheuma, Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden in den Beinen, zum Beispiel wegen Diabetes oder nach einem Bandscheibenvorfall, können Fussschmerzen verursachen.

Was kann man gegen Fussschmerzen tun?

Tipps
  • Verwöhnen Sie Ihre Füsse mit einem warmen Fussbad und einer Massage.
  • Wenn die Schmerzen so stark sind, dass Sie ein Schmerzmittel brauchen: Nehmen Sie es möglichst abends gegen die Reizung und für eine Muskelentspannung. So spüren Sie tagsüber besser, wenn Ihre Füsse die Belastungsgrenze erreichen und können darauf Rücksicht nehmen.
  • Behandeln Sie Erkrankungen wie Gicht oder Diabetes rechtzeitig, damit es nicht zu Beschwerden kommt.
  • Bei Gefühlsstörungen an den Füssen sollten Sie diese täglich auf unbemerkte Verletzungen kontrollieren
  • Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie wiederkehrende oder starke Fussschmerzen haben, bei offenen Wunden, wenn sich der Fuss rötet oder anschwillt.

An erster Stelle steht das Dehnen der Muskulatur und das Training der Fuss- und Unterschenkelmuskulatur: Gehen Sie immer wieder einige Schritte auf den Fersen und auf den Zehen. Heben Sie einen Bleistift mit den Zehen vom Boden auf. Ziehen Sie ein breites, elastisches Gummiband mit dem Fuss oder den Zehen in verschiedene Richtungen. Vergessen Sie dabei nicht, die Muskeln auch zu dehnen, zum Beispiel indem Sie den Fuss über eine am Boden liegende Konservenbüchse rollen oder indem Sie einen langen Schritt machen und die Ferse des hinteren Beines auf dem Boden lassen, um die Waden zu dehnen. Ganz wichtig: Laufen Sie auch barfuss! Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, deren Füsse noch in Entwicklung sind.

Lassen sich die Schmerzen damit nicht beheben, können Physiotherapie, medizinische Schuheinlagen, gezielt gesetzte Spritzen oder auch eine Operation helfen, um die Schmerzen zu behandeln oder die Fussform zu korrigieren.

(Fortsetzung weiter unten…)

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Worauf sollte man beim Schuhkauf achten?

Ausgelatschte, zu weiche, aber auch enge Schuhe sind Gift für die Füsse. Am besten sind bei schmerzenden Füssen Schuhe, welche die Ferse etwas stützen, mit stabileren Sohlen, die etwa so steif sind wie die von Trekkingschuhen. Denn oft tun die Füsse bei der Abrollbewegung weh. Steifere Sohlen entlasten dabei die Gelenke. Kinder sollten keine Schuhe mit ausgeprägtem Fussbett tragen.

Was müssen Sportlerinnen und Sportler wissen?

Wer im Training zu schnell zu viel will, überfordert seine Füsse. Beim Trainieren ist es gut, immer mal wieder die Schuhe zu wechseln und je nach Gelände unterschiedliche Modelle zu benützen. Spezialschuhe sind nicht in jedem Fall nötig. Sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen, ist hingegen sehr zu empfehlen.

von Dr. med. Asmus Frank,

veröffentlicht am 30.05.2022


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