Blähungen, Aufstossen, Sodbrennen nach einem Schlemmermahl? Das muss nicht sein. So beugst du dem Völlegefühl vor.
Wer kennt es nicht, das Völlegefühl nach einem feinen und üppigen Essen. Man hat einen Blähbauch, Bauchschmerzen, Sodbrennen oder leidet unter Aufstossen.
Tritt es nur selten auf, hat es in der Regel keine krankhafte Ursache. Denn im Normalfall vertragen wir gut, was wir regelmässig essen. Unser Verdauungssystem ist darauf eingestellt und hat sich daran gewöhnt.
Anders sieht es aus, wenn wir von der Alltagsroutine abweichen. Deshalb kann ein Essen im Restaurant oder ein Feiertagsmenü schwer im Bauch liegen. Der Körper rebelliert. Denn bei der Verdauung der schweren, ungewohnten Kost entstehen übermässig viele Gase, die nun drücken und zwicken.
Gewisse Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Lauch und Knoblauch sind bekannt dafür. Sie enthalten Zuckermoleküle, die im Dünndarm nicht verwertet und weiter in den Dickdarm transportiert werden. Dort werden sie von Bakterien der Darmflora zersetzt, wobei wiederum Gase – sprich Blähungen – entstehen. Auch bei der Verdauung von zuckerhaltigen und somit kohlenhydratreichen oder sehr fettigen Mahlzeiten werden im Verdauungstrakt vermehrt Gase gebildet.
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Oft ist auch nicht das Was schuld am Völlegefühl, sondern das Wie. Waren wir beim Essen aufgeregt oder haben wir dabei viel geredet und zu viel Luft geschluckt, dann verstärkt sich das Problem.
Wer langsam isst und gründlich kaut, entlastet die Verdauungsorgane. Auch viel Wasser trinken hilft – aber bitte ohne Kohlensäure. So kann der Speisebrei im Magen-Darm-Trakt gut transportiert werden, ohne dass zusätzliches Gas mitgeliefert wird.