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Gesünder leben?

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Entenflöhe: Wie sie aussehen und was gegen sie hilft

Was gibt es Schöneres, als sich an heissen Sommertagen in einem kühlen See zu erfrischen. Aber Vorsicht: Unter der Wasseroberfläche lauern die lästigen Entenflöhe. Wie sie aussehen, wo sie auftreten und was gegen sie hilft.

Was sind Entenflöhe & was die Symptome?

Zerkarie
Zerkarie

Die Zerkarie ist eine parasitäre Wurmlarve, die in einem Zwischenwirt lebt.

Zerkarien werden sie kurz genannt, die Larven, die sich im Magen von Enten einnisten. Ihre Eier werden dann mit dem Kot der Vögel ins Wasser abgegeben. Sobald der Parasit geschlüpft ist, sucht er sich einen neuen Wirt. Er zielt zwar in erster Linie auf Enten ab, doch manchmal verfehlt er auch sein Ziel und landet auf der Haut von Badenden, die dann einen – stark juckenden – Hautausschlag bekommen.

Wann und wo treten Wasserflöhe auf?

Entenflöhe brauchen in der Regel Wassertemperaturen über 20 Grad, um sich zu vermehren. Daher ist ab dieser Temperatur doppelte Vorsicht geboten, wenn sich in der Nähe des Badestrandes Wasservögel und Wasserpflanzen befinden. Aber die Entenparasiten sind anpassungsfähig und können auch dann auftreten, wenn diese optimalen Bedingungen nicht gegeben sind, warnt das Genfer Wasseramt.

Was kann man gegen Entenflöhe tun?

Es ist sinnlos, zu versuchen, den Entenflöhen beim Schwimmen auszuweichen. Am besten sofort nach dem Verlassen des Wassers duschen und den Körper mit dem Frotteetuch gründlich abtrocknen. Idealerweise verzichtest du darauf, über längere Zeit in warmem, seichtem Wasser zu schwimmen.

Wie lange hält der Ausschlag (Badedermatitis) an?

Bis zu einem Monat kann der durch Entenflöhe verursachte Juckreiz – die sogenannte Badedermatitis – anhalten. Gesundheitsschädlich ist er nicht, aber es gibt auch kein Wundermittel dagegen. Vermeide vor allem, dich zu kratzen. Kalte Kompressen lindern in der Regel den Juckreiz. Wenn die Beschwerden länger als vier Wochen anhalten, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Welche Seen sind von Entenflöhen betroffen?

Der Hygienezustand von Gewässern wird regelmässig untersucht. Die Kantone wie auch das Bundesamt für Umwelt veröffentlichen auf ihren Websites Karten mit der Wasserqualität an einzelnen Badestellen. Grössere Seen weisen in der Regel eine gute Wasserqualität auf, auch wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass es Entenflöhe hat. Wirf einen Blick auf diese Informationen, bevor du zum Baden aufbrichst.

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von Thomas Piffaretti,

veröffentlicht am 13.07.2023


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