Elmartin – Frage aus dem Expertenchat vom 27.10.2017
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
Blähungen können die verschiedensten Ursachen haben. Vielleicht schreiben Sie einmal auf, was Sie wann essen und wann genau die Blähungen auftreten. Vielleicht ist nach einer genauen Dokumentation doch ein Muster zu erkennen. Es können beispielsweise einzelne Lebensmittel, eine Unverträglichkeit oder eine Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) dahinterstecken. Achten Sie darauf, gut zu kauen und langsam zu essen. Auch Kaugummis mit Zuckeraustauschstoffen können zu Blähungen führen. Wenn das alles nicht in Frage kommt, so fragen Sie einmal Ihren Arzt. Er kann Ihnen sicher weiterhelfen.
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
Besonders geeignet für eine eiweissreiche Ernährung sind Milchprodukte wie Magerquark und Hüttenkäse, Poulet, Fisch, fettarmes Fleisch und Tofu. Aber auch Hülsenfrüchte, Nüsse, Amaranth und Haferflocken enthalten viel Eiweiss. Es gibt Eiweisse, die der Körper in einer bestimmten Kombination besser aufnehmen kann. Mixen Sie zum Beispiel Kartoffeln mit Quark oder Ei. Einfache, schnelle und feine Kombinationen für ein proteinreiches Zmorge sind zum Beispiel: Magerquark mit etwas Honig und Früchten oder Proteinbrot mit Hüttenkäse, Gurkenscheiben, Pfeffer.
Peter – Frage aus dem Expertenchat vom 27.10.2017
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
Wenn Sie keine Probleme mit der Verdauung oder mit dem Einschlafen haben, so können Sie auch noch kurz vor dem Schlafengehen etwas Essen. Falls Sie Probleme haben, dann essen Sie am besten nur leichte Gerichte. Einige können vor dem Sport gar nichts oder nur eine Kleinigkeit essen. Versuchen Sie es vielleicht einmal mit einer Banane. So haben Sie Energie für den Sport, sind aber nicht zu satt.
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
Wenn Sie nicht abnehmen wollen, so können Sie Vollmilch ohne schlechtes Gewissen trinken. Falls Sie aber an Gewicht verlieren möchten, eignen sich Magermilchprodukte besser. Sie enthalten weniger Fett und damit weniger Kalorien.
Vollmilch und fettarme Milch liefern u.a. Eiweiss, Mineralstoffe und Vitamine. Zum Beispiel Calcium und Vitamin D sind in beiden Sorten enthalten. Fettlösliche Vitamine (wie Vitamin A, D und E) sind aber in der Magermilch weniger vorhanden. Sie gehen beim entrahmen der Milch verloren.
Bei Milchprodukten, wie Milchgetränke oder Joghurts, sollten Sie auch darauf achten, die Nature-Variante zu wählen. Sorten mit Fruchtgeschmack enthalten oft viel zugesetzten Zucker.
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
Rhabarber sollte aus zwei Gründen, zumindest in grösseren Mengen, nur bis Ende Juni verzehrt werden. Zum einen kann die Pflanze so die restlichen Reserven nutzen, um den Winter zu überstehen und im nächsten Jahr wieder gut zu wachsen. Zum anderem wächst die Pflanze im Sommer nicht weiter und in den Stängeln kann sich die sogenannte Oxalsäure anhäufen. Oxalsäure ist in grösseren Mengen giftig. Es kann zum Beispiel zu Nieren- und Blasensteinen kommen und schädlich für die Zähne sein.