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Gesünder leben?

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8 Top-Biketrails in der Schweiz

Biken ist das neue Skifahren. Zahlreiche Winterdestinationen setzen im Sommer auf Bikerinnen und Biker. Wir stellen 8 Trails für alle Stärkeklassen vor, die mit Bergbahnen erreichbar sind.

Biken ist das neue Skifahren. Zahlreiche Winterdestinationen setzen im Sommer auf Bikerinnen und Biker. Absoluter Spitzenreiter ist Portes du Soleil. Die Region am Genfersee hat das Bike als Treiber des Sommertourismus bereits vor mehr als 30 Jahren entdeckt. Derzeit liefern sich diverse Bündner Ferienregionen ein Rennen darum, Portes du Soleil an der Spitze abzulösen – allen voran die Region Chur-Lenzerheide-Arosa, die sich vor zwei Jahren zum Bike Kingdom ernannt hat. Auch im Kanton Wallis tritt man kräftig in die Pedale. Im Berner Oberland hat man derweil Angst, den Anschluss zu verlieren. Der Rückstand erklärt sich vor allem dadurch, dass Bikerinnen und Biker im Kanton Bern auf Wanderwegen ungebetene Gäste sind, während man sie in anderen Regionen explizit auch dort willkommen heisst. Das Tessin hingegen nimmt an diesem Wettstreit ausser Konkurrenz teil. Denn hier fehlen die grossen Skigebiete, dafür lockt die Sonnenstube mit trockenen Trails und blauem Himmel – vor allem dann, wenn das Wetter im Norden so gar nicht will.

Oberengadin: Mit Hotel gratis auf die Bahn

engadinmountain
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Foto: Fabian Gattlen ©

Das Oberengadin hat sich in den vergangenen Jahren topfit gemacht für den Sommertourismus. Insgesamt stehen Bikerinnen und Biker am St. Moritzer Hausberg Corviglia sechs Bahnen zur Verfügung. Wer gerne selber etwas Höhenmeter absolviert, kann beliebig ausbauen – etwa via Suvretta-Pass ins Val Bever oder entlang des Panoramawegs Richtung Maloja. Sehr attraktiv ist auch der Trail auf den Bernina und runter ins Puschlav, der sich sehr gut mit der Rhätischen Bahn kombinieren lässt. Speziell an der Bike-Region St. Moritz sind die für das Bike optimierten Wanderwege, die sehr naturbelassen daherkommen, aber auf denen unfahrbare Stellen aus dem Weg geräumt wurden. Gleichzeitig beugt man mit gezielten Entflechtungsmassnahmen auf stark genutzten Abschnitten Konflikten zwischen Wandernden und Bikenden vor.   

  • Bahnen für Bikes: Es gibt insgesamt sechs Bahnen, die Bikes transportieren - die Signalbahn ab St. Moritz Bad, von St. Moritz Dorf nach Chantarella und von dort weiter bis nach Corviglia, von Corviglia auf den Piz Nair, von Celerina nach Marguns und von Marguns nach Corviglia.
  • Ausgebaute Pisten: Am St. Moritzer Hausberg Corviglia gibt es insgesamt vier ausgebaute Pisten – den WM Flow Trail, den Olympia Flow Trail, den Foppettas Flow Trail sowie den Marmotta Flow Trail. Mit dem Begriff «Flow», will man signalisieren, dass es sich hier um geschmeidig zu fahrende Bikerouten anstatt ruppiger Serpentinen handelt.
  • Trailnetz: Rund 400 Kilometer, davon 167 Kilometer SchweizMobil-Routen, 29 Kilometer an für das Bike optimierten Wanderwegen, 21 Kilometer signalisierte E-MTB-Routen, 12 Kilometer präparierte Flow-Trails und 2,5 Kilometer Entflechtungsmassnahmen.
  • Saisonstart: Luftseilbahn St. Moritz Bad – Signal ab 4. Juni offen, alle anderen folgen zwei Wochen später am 25. Juni.
  • Extras: Pumptrack bei der Signalbahn und Skill Park auf Corviglia.
  • Kosten: Bike-Zonentageskarten für Erwachsene ab 38 Franken, Jugendliche 26 und Kinder 13 Franken. Im Sommer bieten einzelne Hotels und Ferienwohnungen ihren Gästen zudem alle Bergbahn-Transportleistungen inklusive an. Das Angebot «Bergbahnen all-inclusive» beinhaltet den Personen- sowie Mountainbiketransport.
  • Speziell für Kinder: Speziell für Kinder und andere Bike-Neulinge eignet sich der Marmotta Flow Trail, der sich über gut zwei Kilometer in sanftem Gefälle von Corviglia nach Marguns hinunter schlängelt. Für die ganz Kleinen bietet sich das Übungsgelände vor der Quattro Bar bei der Bergstation Corviglia an. Hier fühlen sich selbst Zwerge mit Laufrädern wohl, während sich die Eltern auf der Terrasse entspannen können und ihren Nachwuchs immer schön im Blickfeld haben.
  • Link: www.engadin.ch/de/bike/

Arosa-Lenzerheide-Chur: Das selbsternannte Königreich

lenzerheide
lenzerheide

Foto: Nathan Hughes ©

Vor zwei Jahren haben sich Arosa, Lenzerheide und Chur zum Bike Kingdom zusammengeschlossen. Die Region verfügt über eine eigene App, die alle wichtigen Infos bündelt – wie etwa geöffnete Anlagen und Trails sowie natürlich gutes Kartenmaterial. Die App setzt unter anderem auf Gamification. Wer es bei der Anzahl der getrackten beziehungsweise erkundeten Trails in die Top Ten schafft, kommt in den Genuss von Exklusivleistungen im Folgejahr. Gleichzeitig kann man sich via App mit Freunden und Konkurrenten vernetzen – und während man sich gegenseitig misst, tolle Preise gewinnen.

  • Bahnen für Bikes: Es stehen Bikerinnen und Bikern insgesamt zwölf verschiedene Bahnen zur Verfügung.
  • Ausgebaute Pisten: Fünf Strecken im Bike Kingdom Park Lenzerheide, fünf Strecken im Alpenbikepark Chur.
  • Trailnetz: 900 Kilometer für Mountainbikes offene Wanderwege, davon 200 Kilometer Singletrails.
  • Saisonstart: Im Alpenbikepark ist die Saison bereits gestartet. Bike Kingdom Park Lenzerheide folgen am 26. Mai. Sämtliche weitere Anlagen im Bike Kingdom folgen am 2. Juli.
  • Extras: Vier Pumptracks (Chur, zwei Lenzerheide, Arosa), zwei Bikeparks (Lenzerheide, Chur), zwei Skill Areas (Arosa, Lenzerheide).
  • Kosten: Arosa Lenzerheide ab 50 Franken Arosa Lenzerheide Chur ab 59 Franken (ab 16 Jahren). Jugendliche bis 15 Jahre bezahlen 25 beziehungsweise 29 Franken. Die Preise beziehen sich auf den Webshop, an der Kasse vor Ort bezahlt man jeweils einige Franken mehr.
  • Speziell für Familien: Sowohl in Arosa als auch in Lenzerheide gibt es ein Skill Center, das sich speziell an Familien richtet. In Arosa befindet sich dieses spezielle Übungszentrum bei der Hörnli-Express-Talstation. Mit vier einfachen Trails und einem Förderband steht Bikeanfängern hier eine super Infrastruktur zur Verfügung. In Lenzerheide befindet sich das Skill Center rund um die Talstation der Rothornbahn. Es locken ein Pumptrack sowie eine Flowline. Hier können die Kleinen rumtoben, während die Eltern das Picknick an der neuen Feuerstelle richten – Brennholz und ein Sonnensegel sind vorhanden.
  • Link: www.bikekingdom.ch

(Fortsetzung weiter unten…)

Flims-Laax: Das E-MTB-Paradies

flims
flims

Foto: Philipp Ruggli ©

Speziell an der Region Flims-Laax sind unter anderem die 15 Ladestationen für E-Bikes. Aber natürlich werden in dieser Top-Bike-Destination auch Bio-Biker glücklich. Denn Flims-Laax bietet ein Streckennetz von rund 330 Kilometern, die an insgesamt 11 Bergrestaurants vorbeiführen. Im kommenden August wird mit Segnes Trail ein neuer Trail eröffnet. Die rot markierte Strecke führt über 2,7 Kilometer und 310 Höhenmeter von der Segneshütte auf 2100 Metern direkt zum Einstieg des Runca Trails. Ein Highlight ist auch der Vorab Trail, der vom Gletscher bis zur Rheinschlucht führt oder der Nagens Trail, der zu 100 Prozent mit elektrischer Energie erbaut wurde. 

  • Bahnen für Bikes: Es gibt vier Bahnen für Bikes – LSB1 von Laax Murschetg nach Crap Sogn Gion, Graubergbahn von Startgels nach Grauberg, Sesselbahn Flims – Foppa und Sesselbahn Foppa – Naraus.
  • Ausgebaute Pisten: Es gibt vier ausgebaute Trails – den Runca Trail, den Nagens Trail, den Never End Trail sowie ab diesen Sommer neu den Segnes Trail.
  • Trailnetz: Rund 330 Kilometer, rund 20 Kilometer davon führen über speziell für Bikes präparierte Pisten.
  • Saisonstart: Offiziell am 25. Juni, der Runca Trail und die zubringende Bahn sind jedoch bereits seit Ende April in Betrieb.
  • Extras: Drei Pumptracks/Skill Areas sowie Northshore-Elemente vorhanden auf dem Runca und Never End Trail.
  • Kosten: Je nach Bahnanlage zwischen 12 und 29 Franken für Erwachsene und zwischen 6 und 14 Franken für Kinder und Jugendliche.Tageskarte für 51 Franken für Erwachsene und 25 Franken für Kinder und Jugendliche.
  • Speziell für Familien: Die Skill Area an der Talstation bietet optimale Voraussetzungen für Einsteiger und Kids, um die ersten Erfahrungen auf dem Bike zu sammeln. Hier fördern Wurzel- und Steinfeld, Wippen, Haarnadelkurven und Drops in verschiedenen Höhen Fahrgefühl und Balance auf dem Bike.
  • Link: www.flimslaax.com/biken

Davos Klosters: Die Heimat der Bahnentour

davos
davos

Foto: Martin Bissig ©

Die Region Davos Klosters lockt mit zahlreichen Events rund ums Biken wie etwa dem Rock the Bock, Swiss Epic Graubünden oder dem Grischa Trail Ride. Legendär ist auch die Bahnentour, die über 81 Kilometer und 8470 Tiefenmeter führt – und dank dem Einsatz von acht Bergbahnen eben bloss über 635 Meter. Aber Achtung: Diese Tour ist trotzdem recht anstrengend und nur für Bikerinnen und Biker geeignet, die über gute Grundlagen in Technik und Ausdauer verfügen. 

  • Bahnen für Bikes: Insgesamt fünf Bahnen – Madrisa, Gotschna, Parsenn, Jakobshorn und Rinerhorn.
  • Ausgebaute Pisten: Mit Gotschna Freeride und Chügelibahn Jakobshorn gibt es zwei speziell präparierte Trails.
  • Trailnetz: Rund 700 Kilometer, 90 Prozent davon führen über Singletrails.
  • Saisonstart: Eröffnung Rinerhorn am 28. Mai.
  • Extras: Bikepark Färich
  • Kosten: 55 Franken für die Tageskarte, welche Mensch und Bike transportiert. Bereits ab einer Übernachtung im Bike-Hotel ist die Tageskarte für den Bike-Transport bei den Davos Klosters Mountains inbegriffen, dazu ist die Tageskarte für die Bikerin oder den Biker zu einem ermässigten Preis von 15 Franken erhältlich.
  • Speziell für Familien: Ein Trail speziell für Familien führt als Rundtour unterhalb von Monbiel bis zur Alp Garfiun und auf der anderen Seite der Landquart wieder zurück nach Klosters. Es sind insgesamt 13 Kilometer und 200 Höhenmeter zu bewältigen. Beim Bündelti im neuen Skills-Areal entlang der Strecke unbedingt einen Halt einplanen. Beim Überwinden von verschiedenen Hindernissen lässt sich hier an der Fahrtechnik feilen. Zudem lässt sich an diesem Wegpunkt auch gut eine längere Pause an der öffentlichen Grillstelle einplanen.
  • Link: www.davos.ch/aktivitaeten/radsport

Das Wallis: Auf Aufholjagd

wallis
wallis

Foto: François Panchard ©

Auch das Wallis tritt in Sachen Mountainbike kräftig in die Pedale. Bis 2025 sollen drei neue Regionalrouten eröffnet werden. Bereits fahrbar ist die Route «Valais Alpine Bike», die in sieben Etappen von Crans-Montana via Moosalp und Val d' Anniviers nach Brig führt. In dieser Auflistung fokussieren wir auf Crans-Montana, unter anderem weil hier Mitte September 2022 die Enduro World Series stattfindet.

  • Bahnen für Bikes: Fünf Bahnen, wobei die Standseilbahn von Sierre diesen Sommer leider nicht zur Verfügung steht.
  • Ausgebaute Pisten: 12 verschiedene Downhillstrecken.
  • Trailnetz: Insgesamt 181 Kilometer, davon führen rund 70 Prozent über Singletrails.
  • Saisonstart: Die Strecken im unteren Bereich sind ab Ende März und bis in den November befahrbar. Die Strecken in den Bergen ab ungefähr Juni bis Oktober. Die Bergbahnen haben 365 Tage offen, sobald der Schnee weg ist, sind also die Bikestrecken zugänglich.
  • Extras: Zwei Pumptracks – einer im Alaïa Chalet, der andere im «Jardin de Bibi». Eine Zone für Einsteiger in La Moubra mit dem Family Forest Loop und  eine Northshore-Zone und ein Agility Park am Ende des Bike Parks.
  • Kosten: Dynamische Preise ab 15 Franken, am besten online buchen. Die Bergbahnen sind mit der Gästekarte vom 11. Juni bis 8. Juli und vom 5. bis 23. September kostenlos.
  • Speziell für Familien: Im Moubra-Wald bietet sich der Family Forest Loop für den Nachwuchs an. Es handelt sich um einen Rundkurs mit 11 Stationen, bei denen die Kleinen die Grundtechniken des Mountainbikens auf eine spielerische und sichere Art und Weise erlernen können – wobei auch die schon etwas grösseren Bikenovizen garantiert Spass an diesem Parcours haben. Hat man ihn erfolgreich absolviert, ist man ready für die blaue Downhill-Piste, die über 2,2 Kilometer von Chetzeron nach Arnouva führt.
  • Link: www.crans-montana.ch/de/bike

(Fortsetzung weiter unten…)

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Portes du Soleil: Die Destination der Superlative

portes
portes

Foto: Gaëtan Rey ©

Die Ferienregion Portes du Soleil setzt im Sommer schon seit den 80er-Jahren aufs Mountainbike. Darum gibt es nirgends in Europa eine Region, die Bikern mehr bietet: Es stehen 19 Liftanlagen, 50 permanente Downhill-Pisten und rund 600 Kilometer ausgeschilderte Mountainbike-Strecken zur Verfügung. Beeindruckend ist das Angebot auch, weil es sich bei Portes du Soleil um eine binationale Kooperation von zwölf Gemeinden handelt. Die Orte sind mit einem 80 Kilometer langen Bike-Trail verbunden, der 6000 Meter Gefälle und 1000 Meter Anstieg umfasst – und so in einem Tag zu bewältigen ist.

  • Bahnen für Bikes: Insgesamt 19 Liftanlagen, die für den Transport von Mountainbikes ausgerüstet sind.
  • Ausgebaute Pisten: Insgesamt 50 ausgebaute Trails
  • Trailnetz: 50 permanente Downhill-Pisten und insgesamt 600 Kilometer ausgeschilderte Moutainbike-Strecken
  • Saisonstart: An den Wochenenden ab Ende Mai, ab Ende Juni täglich.
  • Extras: Northshores, Kidszone und Jumpparks mit Luftkissen.  
  • Kosten: Tagesticket an der Kasse 37 Franken für Erwachsene, 33 für Jugendliche und 28 für Kinder. Es gibt auch 5-Stunden-Tickets sowie Tickets für mehrere Tage. Bei Kauf im Internet reduziert sich der Preis jeweils noch etwas.
  • Speziell für Familien: Hier empfiehlt sich vor allem Les Gets auf der französischen Seite. Etwa die Tour des Aventuriers ist ein schöner Trail für kleine Kinder. Mit nur 1,1 Kilometer Länge und minimalen Steigungen macht der Loop dem Nachwuchs garantiert Spass, zumal er an einem Abenteuerpark und einem See vorbeiführt. Auch die Tour de Golf und die Tour des Alpages eignen sich für Familien. Von der Bergstation aus führen die beiden Trails über sanften Abfahrten zurück ins Dorf. Kinder und Erwachsene, die ihre ersten Erfahrungen mit Downhill-Mountainbiking sammeln möchten, sollten sich an die grün bewertete Piste des Ecureuils und die Piste des Biquettes halten.   
  • Link: de.portesdusoleil.com/

Adelboden-Lenk: Neu am Start

adelboden
adelboden

Foto: Bergbahnen Adelboden AG ©

Im Vergleich zum Bünderland hat das Berner Oberland das Biken etwas verschlafen. Die Region Adelboden-Lenk etwa eröffnet erst in diesem Jahr ihren ersten präparierten Bike-Trail. Er startet an der Bergstation Höchsthorn und führt via Chuenisbärgli hinunter ins Bergläger. Der Trail weist ein durchschnittliches Gefälle von 10 Prozent aus und beinhaltet 3.8 Kilometer sowie 410 Höhenmeter. Wer möchte, kann dabei Jumps nehmen und in die Steilwandkurven liegen. Es gibt aber immer eine Chicken-Line und so ist der Trail für weniger geübte Bikerinnen und Biker machbar.

  • Bahnen für Bikes: Insgesamt acht Bahnen – Elsigenalpbahnen, Tschentenalpbahnen, Sillerenbahn, Dorfbahn Adelboden, Sessellift Höchst, Hahnenmoosbahn, Stand-Xpress Lenk, Gondelbahn Betelberg Lenk.
  • Ausgebaute Pisten: Höchst-Trail, Eröffnung am 9. Juli.
  • Trailnetz: 3.8 Kilometer präparierte Trails, rund 333 Kilometer naturbelassene Trails.
  • Saisonstart: Elsigenalpbahnen ab 4. Juni, Tschentenalpbahnen, Sillerenbahn, Dorfbahn Adelboden, Sessellift Höchst, Hahnenmoosbahn, Gondelbahn Betelberg Lenk am 11. Juni, Stand-Xpress am 25. Juni
  • Extras: Im Dorf gibt es eine Skills Area, eine Bikeschule, einen Mountainbike Park sowie Pumptracks. Ein weiterer Pumptrack findet sich auf Sillerenbühl.
  • Kosten: 56 Franken (ohne Halbtax oder GA) für die Tageskarte, 10 Franken für den Biketransport. Kinder fahren mit der Junior- oder Kinder-Mitfahrkarte bis Ende 16 gratis.
  • Speziell für Familien: In der Skills Area können Gross und Klein an der Technik feilen, denn hier findet sich für jedes Niveau die richtige Herausforderung. Als Familien-Bike-Tour empfiehlt sich die Rundtour zur Cholerenschlucht. Sie führt über 9 Kilometer und 230 Höhenmeter und lässt sich super mit dem Besuch der Schlucht verbinden. Ähnlich lang und nicht minder attraktiv ist die Tour zum Blausee.
  • Link: www.adelboden-lenk.ch/bike

Das Tessin: Biken in der Sonnenstube

tessin
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Foto: Davide Adamoli ©

Das Tessin ist anders als die Regionen auf der Alpennordseite. Denn hier fehlen die grossen Skigebiete und daher gibt es keine Ortschaft, die mit viel Bike-Infrastruktur lockt. Dennoch ist das Tessin für Bikerinnen und Biker natürlich sehr attraktiv – unter anderem, weil es hier zuweilen schön sonnig und trocken ist, während nördlich des Gotthards alles trieft und tropft. Als Ausgangspunkt eignet sich etwa Lugano. Von hier lässt sich Rivera gut mit dem Zug erreichen, wo die Monte-Tamaro-Tour startet. Sie beginnt mit einer Gondelfahrt zur Alpe Foppa und führt über 31 Kilometer, ein Drittel davon sind Singletrails. Rund 400 Höhenmeter sind aus eigener Kraft zu bewältigen. Sehr attraktiv ist auch die Tour zum Monte Bar, die ab Lugano via Tesserete ebenfalls sehr gut zu erreichen ist. Sie führt über 22 Kilometer und knapp 900 Höhenmeter – und bietet unter anderem einen spektakulären Ausblick über den Golf von Lugano bis zu den Viertausendern der Walliser Alpen.

  • Speziell für Familien: Spass für die ganze Familie bietet der Pumptrack in Cevio im Maggiatal. Die 260 Meter lange und zwei Meter breite Hauptstrecke ist für jedes Mountainbike geeignet und kann ausserdem mit Rollschuhen, dem Trottinett oder mit dem Skateboard befahren werden. Für Anfänger und kleine Kinder gibt es eine einfachere Piste von 45 Meter Länge und 1,5 Meter Breite. Für Jungbiker ebenfalls geeignet ist die 8,5 Kilometer lange Schweiz-Mobil-Route Alta Verzasca Bike zwischen den Bergdörfern Brione und Sonogno im Verzascatal. Mit nur 280 Metern Höhenunterschied ist die Strecke einsteigerfreundlich, aber dank ihrem Mix aus Singletrails und Schotterwegen variantenreich genug für Downhill-Erprobte. Unterwegs gibt es allerlei zu bestaunen, wie etwa Naturkaskaden, einladende Badestellen sowie die heimischen schwarzen Ziegen.

von Andrea Freiermuth,

veröffentlicht am 19.06.2022


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