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So gibt es beim Wandern garantiert keine Blasen

Wer keine Blasen einfangen will, tut gut daran, seine neuen Wander- oder Trekkingschuhe ausgiebig zu testen. iMpuls sagt, worauf Sie beim Kauf besonders achten müssen.

Beim Kauf neuer Wander- oder Trekkingschuhe gilt grundlegend: Die Zehen müssen ausreichend Platz haben, der Schuh sollte breit genug und die Ferse gut umschlossen sein. Nur so gerät der Fuss garantiert nicht ins Rutschen, werden schmerzhafte Blasen vermieden.

Ein Fingerbreit Spielraum

Die richtige Grösse lässt sich wie folgt eruieren: Nehmen Sie die Einlagesohle des neuen Schuhs heraus und stellen Sie Ihren Fuss darauf. Der Abstand von der grossen Zehe bis zum vorderen Einlagenrand sollte etwa eine Fingerbreite betragen.

Einsatzgebiet definieren

«Den» Schuh fürs Gelände gibt es im Übrigen nicht; so individuell Fuss und Vorhaben, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an das einzelne Modell. Wanderschuh ist eben nicht gleich Wanderschuh. Definieren Sie deshalb zuerst das künftige Einsatzgebiet und enscheiden Sie sich erst danach für ein entsprechendes Modell. Davon gibt es so viele wie Wanderwege in den Schweizer Alpen! 

Grundsätzlich unterscheidet man drei Schuhtypen: 

  1. Multifunktionsschuhe: Sie sind leicht, ohne Knöchelschutz, bieten wenig Seitenhalt, haben eine relativ weiche Sohle im Vorfuss¬bereich, die sich beim Abrollen leicht biegt und das Gehen erleichtert. Sie eignen sich für einfache Wanderungen, zum Beispiel am Fluss entlang oder im Wald
  2. Wanderschuhe: Sie haben einen mittelhohen bis hohen Schaft, schützen und stützen daher das Fussgelenk besser als ein Multifunktionsmodell; die Sohle ist steifer, sodass Steine und Wurzeln nicht so schnell durchdrücken. Sie eignen sich für leichte Tagesauflüge in den Voralpen und Alpen.
  3. Trekkingschuhe: Sie haben einen hohen Schaft, schützen und stützen die Fussgelenke gut; die relativ steife und wenig gedämpfte Sohle sorgt ¬für gute Trittsicherheit in weglosem Gelände. Sie eignen sich für mehrtägige Trekkingtouren mit schwerem Gepäck; ideal für alpines Gelände abseits fester Wege.

(Lesen Sie unten weiter...)

Sich Zeit nehmen

Planen Sie genügend Zeit für die Anprobe von Wander- und Trekkingschuhen ein. Es lohnt sich:

  • Nehmen Sie zum Kauf der neuen Ihre alten Schuhe mit. Sie liefern dem Fachpersonal Anhaltspunkte für Ihre Laufeigenschaften.
  • Tragen Sie dieselben Socken zum Probieren, die Sie auch beim Wandern tragen werden.
  • Probieren Sie neue Wander- und Trekkingschuhe besser am Nachmittag an. Dann sind die Füsse dicker als morgens.
  • Benützen Sie die Teststation im Fachgeschäft, um das Laufen bergauf und bergab zu simulieren. Zur Not tut es auch ein Treppenhaus.
  • Tragen Sie Ihren neuen Favoriten mindestens eine Viertelstunde lang und gehen Sie wenn möglich draussen laufen. Nur so können Sie feststellen, ob der Schuh tatsächlich passt.

Die Socke macht’s

Das A und O sind gute Socken! Eng sitzende Modelle mit einem Synthetikanteil sind die erste Wahl: Das Material sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit aus dem Schuh geleitet wird. Baumwolle und Wolle erfüllen diesen Zweck nicht und sorge für ein unangenehmes Fussklima – Blasen inklusive. Wichtig: Die Socken sollten über den Schaftrand reichen.

SportXX-Tipp: Wanderschuhe pflegen

von Flavian Cajacob,

veröffentlicht am 30.05.2017, angepasst am 10.05.2022


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