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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Wellness: 8 Praktiken zum Kraft tanken und Loslassen

Diese Anwendungen schenken Entspannung und neue Kraft.

1. Floating

Schwereloses Treiben in einem Becken, das etwa knietief mit 35 Grad warmem, konzentriertem Salzwasser befüllt ist.

Der Salzgehalt ist ähnlich wie im Toten Meer, sodass man nicht untergeht. Beim ersten Mal kann es eine Weile dauern, bis man dieses Gefühl des Schwebens richtig geniessen kann.

Am besten die Augen schliessen, dann verlieren sich Raum- und Zeitgefühl, man driftet in einen meditationsähnlichen Entspannungsmodus. Wer sich traut, kann das Erlebnis auch in einem sogenannten Floater ausprobieren – einer Art Tank, der ebenso mit Salzwasser gefüllt ist, aber von oben verschlossen wird. Drinnen ist Platz, um aufrecht zu sitzen und Arme und Beine bequem auszustrecken. Zusätzlich zur gefühlten Schwerelosigkeit tragen hier der Reizentzug und die Abgeschiedenheit zum Effekt bei.

Wirkung: tiefe Entspannung. Studien berichten auch von erhöhter Stresstoleranz und Blutdruckregulierung. Floating wird darüber hinaus bei Körper- und Gelenkschmerzen, zur schnelleren Muskelregeneration, aber auch zur Burn-out-Behandlung eingesetzt. Das Salzwasser tut ausserdem bei vielen Hautproblemen gut.

Zeit: 30 Minuten bis eine Stunde.

Tipp: Rasiere dich nicht kurz vorher, sonst kann es im Salzwasser brennen.

2. Hamam

Traditionelle türkische Dampfbad-Zeremonie. Dazu gehört weit mehr als Schwitzen und anschliessendes Abkühlen, indem man sich Schalen mit kaltem Wasser über den Körper giesst. Nämlich Ruhephasen zwischendurch, in denen man auf dem Herzen des Hamams liegt: einem warmen Marmorpodest. Dort oder auf beheizten Steinliegen in gesonderten Räumen findet auch die traditionelle Schaum- und Peelingmassage statt. Sie wird vom Bademeister durchgeführt mit einem Handschuh aus Ross- oder Ziegenhaar und einem speziellen grossmaschigen Tuch, aus dem üppiger, weicher Schaum quillt. Den Abschluss der Zeremonie bildet eine Ruhepause mit Tee, süssem Gebäck und Obst.

Wirkung: fördert Durchblutung und Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem. Der Hamam wirkt anregend, reinigend und zugleich auch entspannend. Darüber hinaus fühlt sich die Haut danach samtweich an.

Dann nicht: Nicht mit Fieber oder Erkältung in den Hamam; bei Herz-Kreislauf- oder Gefässerkrankungen sowie Entzündungen den Arzt fragen. Schwangeren wird empfohlen, in den ersten drei Monaten sowie im letzten Monat auf die Anwendung zu verzichten.

Zeit: mindestens zwei Stunden

3. Onsen

Diese japanische Art der Auszeit nimmt man sich immer häufiger auch bei uns. Ein Onsen (heisse Quelle) ist ein 42 Grad heisses Badebecken, in dem man schwitzt. Wird oft mit Sauna, Dampfbad oder Massagen kombiniert.

(Fortsetzung weiter unten…)

4. Abhyanga-Massage

Eine Form der ayurvedischen Massage, ausgeführt mit warmem Öl und am besten vierhändig von zwei Therapeuten, die synchron arbeiten. Charakteristisch sind lange, sanfte Streich- und Kreisbewegungen. Auch Gesicht, Ohren und Kopf werden einbezogen. Das Öl wird auf die Haut abgestimmt – und auf das sogenannte Dosha (Pitta, Kapha oder Vata). So bezeichnet man in der Ayurveda-Lehre die individuelle Konstitution eines Körpers. Diese kann ein Ayurveda-Spezialist bestimmen. Nach der Abhyanga-Massage ruht man, eingeölt und eingewickelt, am besten noch etwas.

Tipp: anschliessend nicht duschen, sondern das Öl weiter auf der Haut wirken lassen. Erst ankleiden, wenn es vollständig eingezogen ist.

Wirkung: Ayurveda-Profis sprechen von Harmonisierung des Nervensystems. Wissenschaftlich belegt ist all das nicht – aber sicher entspannend.

Dann nicht: bei Entzündungen oder offenen Wunden. Auch in der Schwangerschaft besser davon absehen.

Zeit: 60 Minuten; mit Vor- und Nachbereitung etwa 90 Minuten einplanen.

(Fortsetzung weiter unten…)

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5. Tibetische Klangmassage

Verschieden grosse Metallschalen werden auf den (angezogenen) Körper gelegt und sanft angeschlagen oder gerieben. Der Klang überträgt sich auf den Körper und sorgt so für Entspannung.

6. Hot Stone

Massagen mit etwa 60 Grad warmen Steinen und kühlen Kugeln

Ihren Ursprung haben die beiden Spa-Anwendungen im Schamanismus des asiatischen und pazifischen Raums. Dabei kommen warme schwarze Basalt- oder Lava-Steine (hawaiianisches Vulkangestein) sowie kühle Marmorkugeln zum Einsatz. Einige werden auf Stirn, Hände, Bauch, Füsse oder Rücken gelegt und verbleiben dort bis zum Ende der Massage. Andere ersetzen beim Massieren die Hände des Therapeuten. Damit die Steine und Kugeln schön über die Haut gleiten, wird der Körper vorher mit aromatisiertem Öl eingerieben. Im Anschluss an die Wellness-Behandlung am besten 30 Minuten ausruhen.

Wirkung: Die Massage löst Muskelverspannungen, die Wärme beruhigt das Nervensystem. Gleichzeitig wirkt die Behandlung anregend; Durchblutung, Zellstoffwechsel und Lymphfluss werden aktiviert.

Dann nicht: bei Infekten, Hautentzündungen, offenen Wunden. Auch in der Schwangerschaft besser darauf verzichten. Wer an einer akuten oder chronischen Krankheit (etwa Diabetes) leidet, fragt am besten vorher den behandelnden Arzt.

Zeit: ungefähr 70 Minuten

7. Tuina

Diese Massage gehört zur traditionellen chinesischen Medizin. Das Ziel ist es, körperliche und auch seelische Blockaden zu lösen. Der Therapeut arbeitet mit Händen, Knöcheln und Ellbogen.

8. Thai-Massage

Eigentlich nicht nur eine Massage, sondern passive Dehn- und Streckbewegungen, die der Therapeut durchführt. Ziel: Spannungen lösen, die Beweglichkeit fördern. Die Thai-Massage erfolgt am Boden mit lockerer Sportkleidung.

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veröffentlicht am 27.11.2018, angepasst am 03.01.2024


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