Selten sind Menschen so kreativ, wie wenn es darum geht, ihr ungesundes Essverhalten zu rechtfertigen. Dabei muss man weder reich noch Starkoch sein, um sich ausgewogen zu ernähren. So geht es.
Eigentlich wäre es ja einfach, sich gesund zu ernähren. Täglich drei bis fünf Mahlzeiten, darin enthalten fünf faustgrosse Portionen Früchte, Gemüse und Salat. Etwa drei Portionen Milch und Milchprodukte für starke Knochen. Daneben abwechslungsweise Fleisch, Fisch, Eier, Tofu oder Quorn als Proteinlieferanten für straffe Muskeln. Als Beilage Kohlenhydratquellen wie Brot, Teigwaren oder Reis, am besten zwei davon als Vollkorn-Varianten. Auch Fette und Öle sollten nicht weggelassen werden, ideal sind Raps und Olivenöl, aber auch wenig Butter aufs Brot ist geeignet. Süssigkeiten, Snacks und Alkohol sind erlaubt, aber massvoll.
Einig sind sich Ernährungsexperten darin, dass nicht jeder Tag genau gleich ausgewogen ausfallen muss. Ernährungsfehler machen sich erst nach längerer Zeit mit gesundheitlichen Folgen bemerkbar. Ausrutscher sind also tolerierbar, wenn die Ernährung an den meisten Tagen des Jahres stimmt. So weit die Theorie, kommen wir zur Praxis.
Klar, jeder versteht dich, wenn du nach einem Zehn-Stunden-Arbeitstag keine Zeit und Lust mehr zum Kochen hast. Das sind die Alternativen:
Jeder fünfte Erwachsene, so Zahlen aus Deutschland, kann nicht einmal die einfachsten Gerichte kochen. In der Schweiz dürfte es ähnlich sein. Vielleicht gehörtst du dazu – oder Kochen macht dir einfach keinen Spass. Die Alternativen:
Was kochen, wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Dass Nahrungsmittel nicht eben billig sind, wissen Budgetberatungsstellen ebenso wie Familien. Auch wenn sie teurer sind, sollte man auf Fleisch oder Fisch, Milchprodukte und Gemüse trotzdem nicht verzichten. Mit diesen Tipps kommt es billiger: