Isabel Castelrotto hat sich von einer rundlichen Frau zur Bodybuilderin gewandelt. Geschafft hat sie es dank Training und vor allem der Umstellung der Ernährung. Was sich im Kühlschrank der jungen Frau befindet.
«Meine Motivation war: Ich bin so gut im Fitnesstraining, dass ich nun auch die Ernährung umstellen will», sagt die 25-jährige Fitnessinstruktorin. Wie sie vom Pummelchen zur Bodybuilderin wurde, liest du hier. Wie hat sie es geschafft, die Ernährung nachhaltig umzustellen?
Zuerst trichterte sie ihrer Mutter ein, Guetsli und Schoggi, die stets herumlagen, unauffindbar zu verstauen nach dem Motto «Weg mit den Versuchungen». Der Blick in ihren Kühlschrank und den Tiefkühler verrät, worauf sie heute Wert legt.
Viel Gemüse: Salat, insbesondere Eisbergsalat. Gurken, Tomaten, Randen, Kräuter und im Tiefkühler die Leibspeise: 5 Kilogramm Brokkoli.
Wirkung laut Isabel Catelrotto: Positiver Effekt auf den Eisenhaushalt. Früher litt die junge Frau laut eigenen Angaben unter Eisenmangel. «Das viele Gemüse und Grün haben mir geholfen, das ins Lot zu bringen.» Mit der Umstellung der Ernährung fiel auch die Müdigkeit ab, unter der sie früher gelitten hatte.
Forellenfilets oder Goldbutt und Poulet, Eier (Eiweiss), Cottage Cheese sowie Magermilch und -joghurt.
Einsatz: nach dem Sport und als Snack zwischendurch bei Hungerattacken.
Himbeeren und andere Beeren enthalten weniger Zucker als andere Früchte. Können auch tiefgekühlt werden. Tipp: Isst man Äpfel mit der Schale, entsteht ein gutes Sättigungsgefühl. (Fortsetzung weiter unten...)
Kartoffeln und Reis (im Vorrat, nur gekochte Reste davon im Kühlschrank)
Wirkung: Die Bestätigung, dass sich die neue Ernährung positiv auf den Körper auswirkt, zeigen auch die Blutwerte von Isabel Castelrotto: «95 Prozent der positiven Effekte sind auf die Ernährung zurückzuführen», glaubt sie. Je früher man mit der richtigen Ernährung beginne, desto besser.
«Die Flohsamenschalen sind oft meine Rettung», sagt Isabel Castelrotto. Mit Flüssigkeit verquirlen und einen Esslöffel ins Getränk, Joghurt oder in die Morgenhaferflocken geben. Ruft ein Sättigungsgefühl hervor. Früher erhielt man die nur in Bio-Läden, heute stehen sie auch in den Regalen der Migros.
«Mein Motto lautet ‹Vorkochen und mitnehmen›. Es dauert nur eine Stunde. Einkaufen – und zack! Die Ausrede ‹Keine Zeit› gilt nicht. Vorkochen hilft, genug und vor allem das Richtige mitzunehmen.»
«Habe ich Lust auf Schokolade, gönne ich mir dunkle Schokolade.» Allerdings sollte die Schokolade nicht als Vorrat zuhause verstaut sein. «Ich muss sie jedes Mal einkaufen und dafür das Haus verlassen», sagt die junge Frau. Olivenöl geht immer, wenn es darum geht, etwas schmackhaft zu machen. Das gilt vor allem für Salatsaucen. Falls Fertigsaucen zum Zuge kommen, sollte man sie mit Wasser verdünnen.
Dinkel-/Reiswaffeln, Amarant und Leinsamen nach dem Motto «Möglichst unverarbeitet». Hülsenfrüchte wie etwa Kichererbsen.
Beim Einkauf die Zutatenangaben auf der Verpackung lesen. Zucker wird ausgewiesen unter Kohlenhydraten oder als Glukose, existiert als Fruktose in Früchten, kann aber auch als Saccharose und unter weiteren Begriffen auftauchen. Merke: Sobald sich auf der Verpackung «-ose» am Wortende befindet, handelt es sich auf jeden Fall um Zucker.