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Mit Osteopathie das Gefühl für den Körper finden

Osteopathie behandelt den Menschen als Ganzes, ist vielfältig und grundsätzlich für alle geeignet – vom Säugling bis zu älteren Personen.

Radprofi Stephan Küng geht seit fünf Jahren regelmässig zum Osteopathen. «Osteopathie ist für mich wie eine Garage für das Auto. Ist alles in Ordnung, fährt man ohne darüber nachzudenken. Entsteht aber eine Beule, geht man zur Reparatur. Und selbst wenn man ein Jahr ohne Zwischenfall fährt, muss das Auto jährlich in den Service.» Stürzt er oder spürt er eine Fehlbelastung, lässt er sich vom Osteopathen behandeln. Ansonsten geht er nur hin und wieder zur Kontrolle, auch zur Vorbeugung von Problemen.

Die Osteopathie umfasst drei Teilbereiche: das Muskel- und Skelettsystem, das craniosacrale System (Schädel, Nervensystem, Zirkulation der Hirnflüssigkeit) und das viscerale System (Verdauung, Stoffwechsel, Atmung, Gefässe und Hormone etc).

Emotionale und psychosomatische Aspekte sind ebenfalls Bestandteil jeder Behandlung. Auf Basis einer Befragung und Untersuchung werden Funktionsstörungen durch manuelle Techniken reguliert und in ein Gleichgewicht gebracht.

Die zentrale Fragestellung ist weniger die Entstehung eines Problems, als vielmehr die Suche nach dem Grund, der einer Gesundung im Weg steht. Die Osteopathie behandelt stets den Menschen als Einheit. Die Basis dafür bilden fundierte Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers und die Analyse belastender Faktoren (Stress, Ernährung, Bewegungsmangel).

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Ein breites Spektrum an manuellen Techniken ermöglicht die gezielte Behandlung aufgefundener Funktionsstörungen. Der überwiegende Teil dieser Techniken ist sehr sanft und eignet sich auch für Säuglinge, Kinder, Schwangere und ältere Personen.

Probleme ganzheitlich angehen

Osteopathische Behandlungen bieten viele Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel bei Rücken- und Gelenksbeschwerden, Reizdarm, Sodbrennen, Asthma, Kopfweh, Migräne, Kieferknirschen sowie in der Kinder- und Frauenheilkunde.

Viele Leute denken, es gehe bei der Osteopathie vor allem um das «Richten» des Körpers. Es steckt viel mehr dahinter. Der Körper wird als Ganzes betrachtet, man versucht nicht, das Problem nur lokal zu lösen. Es geht darum, das Gefühl für den eigenen Körper zu finden, damit er richtig und leistungsfähig funktionieren kann.

Craniosacraltherapie

Die Craniosacraltherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend am Schädel (Cranium), Zungenbein, Nacken, Zwerchfell, Brustkorb, Becken und Kreuzbein (Sacrum) sowie an der Wirbelsäule und den Füssen ausgeführt werden.

Craniosacraltherapie ist eine Körperarbeit, bei der dem Menschen mit grosser Sorgfalt und Achtsamkeit begegnet wird. Die Therapieform kann bei Personen jeden Alters angewendet werden.

von Susanne Pflügler und Sven Wagner,

veröffentlicht am 12.10.2017


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