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Mit der richtigen Ausrüstung läuft alles «glatt»

Draussen sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, Strassen und Trottoirs werden zu Rutschbahnen, die Sturzgefahr steigt. Wie sich Stürze vermeiden lassen und was man tun kann, wenn man doch mal auf die Nase fällt.

Frühes Eindunkeln, Schnee und Glatteis: All das schränkt unsere Wahrnehmung ein und fordert den Gleichgewichtssinn heraus. Besonders ältere Menschen laufen Gefahr, sich zu verletzen. Ihre schwächere Muskulatur und die steiferen Gelenke sowie die schwindende Sehkraft und die vielfach brüchigen Knochen erhöhen das Risiko: Am häufigsten brechen sich ältere Menschen das Handgelenk, Rücken- und Halswirbel oder Knochen im Bereich der Hüfte. Oft sind diese Verletzungen mit einschneidenden Folgen verbunden, etwa wenn ein Aufenthalt im Spital oder in einer Pflegeinstitution notwendig wird.

Schwachstelle Fuss bei Jugendlichen

Sofortmassnahmen nach einem Sturz

PECH – Pause (hinsetzen/hinlegen) – Eis (kühlen) – Compression (Druckverband) – Hochlagern.
Dies dient dazu, die Schwellung auf einem Minimum zu halten und die Schmerzen zu lindern. Eine Schienung, soweit notwendig, ist oft ebenfalls hilfreich.

Bei Jugendlichen ist das Übertreten des Sprunggelenks eine der häufigsten Verletzungen. Meist sind nur die Bänder betroffen. In diesen Fällen schreitet die Heilung bereits gut voran, wenn der Fuss möglichst ruhiggestellt wird.

Aber auch bei scheinbar harmlosen Verletzungen muss immer berücksichtigt werden, welche Kraft auf das betroffene Gelenk eingewirkt hat. Je heftiger der Unfall war, desto grösser ist das Ausmass der Verletzung. Im schlimmsten Fall hilft nur ein Gips, um die verletzte Stelle zu stabilisieren. 

Knieverletzungen beim Wintersport

Risiken minimieren
  • Tragen Sie gutes Schuhwerk mit Profil und Stabilisierung der Knöchel.
  • Gehen Sie auf beleuchteten Wegen oder nehmen Sie eine Taschenlampe mit.
  • Halten Sie sich beim Treppensteigen, wenn immer möglich, am Handlauf fest.
  • Bewegen Sie sich häufig. Dies erhöht die Muskelkraft und fördert die Ausdauer. Schon mit täglichen Spaziergängen leisten Sie einen Beitrag dazu.

Bei Wintersportarten sind die Füsse meist durch stabile Schuhe geschützt. Die Verletzungen betreffen mehrheitlich das Kniegelenk. Waghalsige, schnelle Fahrten mit Skiern oder Snowboard, gepaart mit schlechter Kondition oder Müdigkeit, erhöhen das Sturzrisiko.

Wenn die Kraft in den Oberschenkeln nachlässt, sind es die Knie, welche die Drehungen auslösen. Dabei werden häufig das vordere Kreuzband, das Innenband oder Teile von beiden verletzt.

Glücklicherweise muss nicht jede Knieverletzung operiert werden. Dank Schonung und Physiotherapie verläuft der Heilungsprozess meist gut. Verbleiben nach einem Sturz jedoch langanhaltende Beschwerden, ist es ratsam, einen Orthopäden aufzusuchen.

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von Dr. med. Hans-Eric Usher,

veröffentlicht am 19.01.2017, angepasst am 03.02.2023


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