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Gesünder leben?

Gesünder leben?

So schützt du deine Knie

Wer seinen Knien etwas Gutes tun will, der trainiert am besten die Muskeln am Oberschenkel. Je kräftiger sie sind, desto besser wird das Gelenk stabilisiert.

Beim Wandern, Squashen oder Skifahren das Knie verdreht? Das ist schnell passiert. Neben der Schulter ist das Knie das instabilste Gelenk unseres Körpers und häufig von Verletzungen betroffen. Am besten können wir es schützen, indem wir die Muskeln kräftigen und Ausdauer und Koordination trainieren. Denn: Gut trainierte Muskeln dämpfen Stösse ab und sorgen dafür, dass das Gelenk «in der Spur» läuft. Bei schwachen Muskeln dagegen «wackelt» es wie ein ausgeleiertes Scharnier. Das begünstigt sowohl Abnutzung als auch Verletzungen.

Sportarten für das Knie

Sportarten, die dem Knie guttun, gibt es viele – vorausgesetzt, die Muskeln ringsherum sind kräftig. Als besonders kniefreundlich gelten Walking, Wassergymnastik, Velo fahren und bergauf Wandern (bergab die Seilbahn nehmen). Auf Fussball, Eishockey spielen und extreme Belastungen wie Marathon sollte man besser verzichten, wenn die Kniegelenke schon angegriffen sind. Auch Skifahren mit Carving-Ski ist nur bei gutem Trainingszustand sinnvoll.

In Bewegung bleiben

Tipps bei Schmerzen im Knie
  • Ist das Knie warm und geschwollen, hilft meist Kühlen: Kalt-nasses Tuch locker ums Knie wickeln und auswechseln, sobald es warm wird. Zum Arzt gehen, wenn es nicht bessert oder wiederholt auftaucht.
  • Schmerzen bei Belastung rühren oft von Muskeln her. Dann lohnt sich ein Versuch mit der Faszienrolle, (Selbst-)Massage oder an Druckstrahldüsen im Thermalbad
  • Tut das Knie selbst weh, hilft Bewegen ohne Belasten: Ein Tuch oder ein Blatt Papier auf den Boden legen und es (im Sitzen) mit dem Fuss vorwärts und zurück schieben.
  • Übergewicht ist nicht gut für die Knie, genauso wenig wie Extremsport und wiederholte Diäten. Viele Menschen enthalten ihrem Körper bei Diäten wichtige Nährstoffe vor, die er dringend braucht. Darum sind eine professionelle Ernährungsberatung und moderate Bewegung besser.

Die Muskeln aufzubauen ist noch aus einem anderen Grund wichtig: Nach der Lebensmitte nimmt die Muskelmasse mit jedem Jahrzehnt ab. Von kräftigen Muskeln «zehrt» man im Alter länger. Das gilt übrigens auch für die Knochen. 

Machen sich die ersten Abnützungserscheinungen an den Knien bemerkbar, heisst das Motto: In Bewegung bleiben und die Muskeln auftrainieren. Die Kniegelenke übermässig zu schonen, macht nämlich alles nur noch schlimmer.

Was viele nicht wissen: Oft tut zwar das Knie weh, die Ursache des Schmerzes sitzt aber in einem Muskel. Wer beispielsweise beim bergab Gehen Knieschmerzen bekommt, kann versuchen, mit einer Faszienrolle oder einer Thermoskanne die Muskeln am Oberschenkel zu behandeln. Das kann Wunder wirken.

Operiert wird am Knie noch immer zu viel. Viele Probleme lassen sich mit einer aktiven Therapie genauso gut, aber nebenwirkungsärmer behandeln. X-Beine zum Beispiel kann man oft mit gut trainierten Muskeln korrigieren. Es braucht jedoch Disziplin. Die Übungen müssen konsequent gemacht werden. Es lohnt sich: Heute sind wir viel länger auf gute Knie angewiesen, sie müssen zum Teil bis 90 Jahre mitmachen, nicht nur 50 wie bei unseren Vorfahren.

So beugst du Sportverletzungen vor

Zum Dossier

von Cornelia Caviglia,

veröffentlicht am 28.09.2020

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