Irène Brechbühl, Fitness-Instruktorin mit eidg. Fachausweis
Bei einer Schwangerschaft sollten Sie Ihr Sport- und Fitnessprogramm immer mit einem Arzt oder mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Falls Ihre Schwangerschaft normal verläuft und keine Komplikationen auftreten, kann ein Krafttraining die ganze Schwangerschaft hindurch absolviert werden. Allerdings nicht im Umfang, wie Sie ihn beschreiben. Sie dürfen auf keinen Fall «hart» trainieren! Es könnte sonst passieren, dass das Baby nicht genügend wächst. Es ist wichtig, dass Sie im Kraftausdauerbereich trainieren, das heisst, viele Wiederholungen mit wenig Gewicht machen. Der Fokus muss auf Gesundheit und Bewegung gelegt werden und nicht auf Leistung! Alles andere macht keinen Sinn. Ich würde Ihnen auch unbedingt eine Beratung in Ihrem Fitnessstudio empfehlen. Denn mit dem Verlauf der Schwangerschaft werden Sie Ihr Training fortlaufend anpassen müssen.
Irène Brechbühl ist Fitness-Instruktorin mit eidg. Fachausweis, Wellness- und Medical-Trainerin. Sie ist sportliche Leiterin des Migros Fitnesspark Allmend in Luzern.Dr. med. Philipp Keller, Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse
Generell gelten die gleichen Tipps der Schlafhygiene wie bei Nicht-Schwangeren auch. Ich würde sicher die "Finger lassen" von Medikamenten, da hier wenig Daten vorhanden sind und potentiell immer Gefahren bestehen könnten. Erster Ansprechpartner wären Ihre Hebamme, wo immer gute Erfahrungen und Tipps vorhanden sind.
Dr. med. Philipp Keller ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich LöwenstrasseDr. med. Leandro Ferrara, Leiter Medbase Weinfelden, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH
Typischerweise treten die ersten Hautreaktionen mit Verzögerung auf: Innerhalb weniger Stunden bis Tage nach der Sonneneinwirkung, beginnt der betroffene Hautbereich stark zu jucken. Daneben können brennende Schmerzen und eine Hautrötung, sowie Bläschen auftreten, was sich auch in der Bezeichnung polymorphe (griechisch: „vielgestaltig“) Lichtdermatose widerspiegelt. Bei akuter Sonnenallergie helfen lokal aufgetragene Kortikoide (z.B. Hydrokortison), gegen den typischen Juckreiz können auch Antihistaminika helfen. An erster Stelle sollten jedoch vorbeugende Massnahmen stehen: auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten, für ausreichenden Sonnenschutz mittels Sonnenschutzmitteln sorgen oder die Haut mit Kleidung abdecken.
Leiter Medbase Weinfelden, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH