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Gesünder leben?

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Padel: So funktioniert der neue Trendsport

Padel erobert die Welt im Sturm. Die Trendsportart überzeugt durch einfache Regeln, schnelle Erfolgserlebnisse und ein einzigartiges Spielerlebnis. Dabei vereint sie Spass, Dynamik und Teamgeist.

Padel – oder auch Padel-Tennis genannt – ist auf dem Vormarsch! Aktuell gehört es zu den Sportarten mit der schnellsten Entwicklung und Verbreitung. Gespielt wird es aktuell in mehr als 75 Ländern und es gibt mehr als 35 nationale Verbände. Besonders weit verbreitet ist es in Spanien und Südamerika. Das zeigt sich auch, wenn man die offizielle Rangliste der Spieler anschaut: Im Mai 2025 stammten nur 13 der 100 besten Spieler nicht aus Spanien, Argentinien oder Brasilien.

«Padel ist mehr als ein Spiel – es verbindet. Mit Padelta machen wir diese Faszination in der ganzen Schweiz erlebbar: mit Fokus auf Qualität, Ausbildung und einer Community, die weit über den Court hinaus Zusammenhalt schafft», meint Kusi Wyss, Co-Founder von Padelta.

kwyss
Padel ist mehr als ein Spiel – es verbindet. Mit Padelta machen wir diese Faszination in der ganzen Schweiz erlebbar.
Kusi Wyss, Co-Founder / Head of Marketing & Operations bei Padelta

Woher kommt Padel?

Der Name «Padel»

Der Name der Sportart stammt vom englischen Begriff «Paddle» ab, welcher auf Deutsch übersetzt einfach «Schläger» bedeutet.

Padel ist eine noch eher jüngere Sportart. Erfunden wurde sie 1969 von Enrique Corcuera in Mexiko. Er spielte zwar gerne Tennis, doch oftmals war es ihm zu anstrengend. Deshalb wollte er eine neue Sportart entwickeln, die zwar dieselbe Geschicklichkeit und Spannung erforderte wie Tennis, jedoch weniger fordernd war. Er kombinierte verschiedene Elemente aus Tennis, Squash und Handball und nannte den Sport «Padel». Den ersten Platz baute er in seinem Hinterhof.

Die Regeln: So funktioniert Padel

  • Das Spielfeld: Das Padel-Spielfeld ist 10 x 20 Meter gross, in der Mitte befindet sich ein Netz. Es ist umgeben von Glas- und Gitterwänden, die ins Spiel einbezogen werden dürfen. Es gibt Outdoor- und Indoor-Anlagen.
  • Die Spielform: In der Regel wird Padel im Doppel gespielt, nur in seltenen Fällen gibt es Einzel-Matches.
  • Der Aufschlag: Beim Aufschlag wird der Ball von unten gespielt, nachdem er einmal auf dem Boden aufgesetzt hat, Dabei darf er nicht höher als bis zur Hüfte aufspringen. Der Aufschlag erfolgt diagonal ins gegnerische Aufschlagfeld.
  • Der Ballwechsel: Der Ball darf jeweils einmal auf dem Boden aufspringen, bevor er zurückgespielt wird. Wichtig: Im gegnerischen Feld muss der Ball zuerst den Boden berühren. Er darf also nicht direkt an die Wand gespielt werden. 
  • Die Zählweise: Die Punktewertung erfolgt wie im Tennis: 15, 30, 40, Spiel. Ein Satz geht bis sechs Spiele, die jeweils mit einem Vorsprung von zwei Spielen gewonnen werden müssen – also zum Beispiel mit 6:4. Bei einem Gleichstand geht es ins Tie-Break. Die Partie wird anhand des Prinzips «Best of three» entschieden. Für den Sieg muss man also zwei von drei Sätzen gewinnen.

Wie lange dauert ein Padel-Spiel?
Die Dauer eines Padel-Spiels hängt natürlich davon ab, wie viele Sätze gespielt werden und wie die Spieler spielen. Im Durchschnitt dauert eine Partie jedoch zwischen 30 und 60 Minuten.

Was braucht man fürs Padel?

Ein Padelschläger und Padelbälle liegen auf dem Padel-Court
Die Anordnung der Löcher

-    Diamantförmig: mehr Kraft
-    Tropfenförmig: ausgewogene Kontrolle und Kraft
-    Kreisförmig: besonders viel Kontrolle

Fürs Padel brauchst du drei Dinge: Ball, Schläger und Schuhe.

Gespielt wird mit einem kleinen Ball aus Gummi – meistens ist er gelb oder weiss. Gemäss Internationaler Padel-Föderation (FIP) muss der Ball zwischen 56 und 59 Gramm wiegen und einen Durchmesser von 6,32 bis 6,77 cm haben.

Die Padel-Schläger sind standardmässig 45,5 cm lang, 26 cm breit und 38 mm dick. Anders als beim Tennis haben die Schläger keine Saiten, sondern eine Schlagfläche mit Löchern. Je nachdem wie diese angeordnet sind, unterstützen sie den Spieler bei unterschiedlichen Aspekten. Der Schläger kann aus verschiedensten Materialien bestehen, zum Beispiel Glasfaser, Carbon oder EVA-Schaum.

Wie bei so vielen Sportarten brauchst du auch fürs Padel gute Schuhe – hier solltest du auf keinen Fall sparen. Für die ersten Versuche benötigst du aber keine speziellen Padel-Schuhe. Normale Hallenschuhe mit gutem Profil oder Tennis-Sandplatzschuhe reichen aus. Wichtig ist, dass sie

  • guten Halt bieten,
  • seitliche Bewegungen gut abfangen,
  • eine rutschfeste Sohle haben.

Wenn du regelmässig spielen möchtest, lohnt sich die Investition in Padel-Schuhe: Sie sind speziell für den rutschigen Kunstrasen mit Sand gemacht und bieten optimale Dämpfung und Stabilität.

5 Tipps für Padel-Anfänger

Du möchtest deine ersten Versuche auf dem Padel-Court starten? Die Basics wirst du vermutlich sehr schnell lernen. Trotzdem solltest du dir genügend Zeit lassen, auch diese zu verinnerlichen, damit du deine Skills danach kontinuierlich verbessern kannst. Diese Tipps helfen dir dabei:

  1. Wärme dich vor dem Spiel gut auf. Die schnellen Richtungswechsel fordern deinen Körper. Mit dem richtigen Warm-up kannst du Muskelverletzungen vorbeugen. 
  2. Lass dich nicht stressen, wenn du am Anfang etwas Zeit brauchst, um die Flugbahn des Balls besser einschätzen zu können. Gerade die Richtungsänderungen durch den Einbezug der Wände können zu Beginn etwas überfordern.
  3. Natürlich sollten die Schläge beim Padel kraftvoll sein, doch noch wichtiger ist dabei das Timing. Schlag den Ball lieber mit Gefühl als mit möglichst viel Kraft.
  4. Ein guter Aufschlag kann dir einen Vorteil verschaffen. Achte darauf, denn Ball etwa auf Hüfthöhe zu treffen und ihn so zu schlagen, dass er möglichst hoch abspringt. So wird es für den Gegner schwieriger, direkt einen Gegenangriff zu starten.
  5. Spiele nicht immer auf der gleichen Seite. Wenn du sowohl links als auch rechts spielen kannst, wirst du zum einen vielseitiger und zum anderen verstehst du besser, welche Aufgaben dein Partner gerade hat.

Padel und Tennis: die wichtigsten Unterschiede

Padel und Tennis sehen auf den ersten Blick ähnlich aus – sind aber in vielen Punkten ganz unterschiedlich:

  • Das Spielfeld beim Padel ist kleiner als dasjenige beim Tennis. Die Wände rundherum dürfen ins Spiel einbezogen werden. Ausserdem dürfen sowohl Spieler als auch Ball das Feld während der Partie verlassen. Tennis hingegen spielt sich komplett im offenen Feld ab.
  • Der Padel-Schläger ist zwar etwas kleiner, aber schwerer als beim Tennis. Er ist nicht mit Saiten bespannt, sondern besteht aus gelöchertem Kunststoff.
  • Der Padel-Ball ist etwas kleiner und langsamer als beim Tennis, was längere Ballwechsel ermöglicht.
  • Während Tennis im Einzel und im Doppel verbreitet ist, wird Padel normalerweise im Doppel gespielt. 
  • Padel ist einfacher zu lernen. Für die ersten langen Ballwechsel braucht es kein perfektes Timing und keine ausgefeilte Technik. Das macht den Sport besonders zugänglich.

Bring Abwechslung in deinen Trainingsalltag

von Lara Brunner,

veröffentlicht am 19.05.2025


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