Zu nass, zu kalt, zu dunkel, zu warm, zu stressig – Ausreden, um sich vor dem Sport zu drücken, gibt es viele. Mit diesen 10 Tipps sagst du deinem inneren Schweinehund den Kampf an.
Finde eine Sportart, die zu dir passt und – noch wichtiger – die dir Spass macht. Das klingt zwar sehr banal – kann aber eine grosse Wirkung haben. Nur weil alle plötzlich mit Joggen beginnen oder zum Pilates gehen, muss das nicht zwingend auch etwas für dich sein.
Bei Teamsportarten oder Kursen wird dir die Umsetzung des zweiten Tipps direkt abgenommen. Plane aber auch deine eigenen Trainings fix in deinen Alltag ein. Setz dich zum Beispiel am Sonntagabend hin, schau dir deine Planung für die nächste Woche an und trage deine Trainings direkt in deinen Kalender ein. Diese Fixtermine helfen dir dabei, den Sport noch mehr in deinen Alltag und deine Planung zu integrieren, und irgendwann gehört es routinemässig einfach dazu.
Verabrede dich mit Freunden oder melde dich zu einem Sportkurs oder einer Laufgruppe an. Das schafft Verbindlichkeit und für dich eine grössere Hürde, um kurzfristig doch noch abzusagen.
Unterschätze niemals die Macht eines guten Sportoutfits! Klar, zum einen sollte dies funktionale Aspekte erfüllen. Zum anderen kann es dir aber auch einfach ein tolles Gefühl und dadurch einen Motivations-Boost geben.
Dein Ziel sollte spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.
Fragst du dich manchmal, wofür du das Ganze eigentlich machst? Dann setz dir ein Ziel, auf das du mit deinem Training hinarbeiten möchtest. Achte dabei aber darauf, dein Ziel SMART zu formulieren und mach dir vorab folgende Gedanken:
Du willst nach der Arbeit noch zum Sport? Dann nimm deine Trainingstasche am besten schon mit ins Büro und geh nach Feierabend auf direktem Weg dorthin. Dann hast du zwar keine Pause, dafür musst du dich aber nicht nochmals extra motivieren, weil du zuhause eben doch wieder vor dem Fernseher auf dem Sofa gelandet bist. Oder bist du im Homeoffice und möchtest die Mittagspause für dein Training nutzen? Dann zieh vorher schon deine Sportkleider an, damit du dann gleich bereit bist.
Du gibst nicht gerne zu, dass du ein geplantes Vorhaben nicht in Tat umgesetzt hast? Dann bau dir selbst etwas Druck auf und erzähl anderen von deinen Trainingsplänen. Wer gibt auf Nachfrage schon gerne zu, dass er gekniffen hat…
Stelle selbst eine Playlist für das Training zusammen mit Liedern, die dich motivieren. Oder hörst du lieber Podcast? Dann vereinbare mit dir selbst, dass du die nächste Folge erst beim nächsten Training hören darfst.
Es macht natürlich wenig Sinn, dich nach jeder Sporteinheit mit einer Tafel Schokolade zu belohnen. Du kannst dir aber ein Zwischenziel setzen und dich dann mit etwas Kleinem belohnen, wenn du dieses erreichst. Du joggst? Dann definiere zum Beispiel eine gewisse Anzahl an kumulierten Kilometern. Wenn du diese gelaufen bist, kaufst du dir das neue Lauf-Shirt, dass du dir schon lange gewünscht hast. Oder notiere dir, wie viele Wochen am Stück du dein Training durchgezogen hast, und nach Woche X wartet dann deine Belohnung auf dich.
Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du immer mindestens eine Stunde für dein Training einplanen musst. Denn: Ein kurzes Training ist besser als gar keins! Gerade an stressigen Tagen fehlt vielleicht wirklich die Zeit, um abends zum Beispiel noch ins Fitness-Studio zu fahren und dort während 60 Minuten zu schwitzen. Auch ein knackiges, 15-minütiges Homeworkout bringt deinen Herz-Kreislauf schon ordentlich in Schwung. Oder setz dich beim Fernsehschauen auf die Matte und tue deinem Körper mit ein paar Dehnübungen etwas Gutes.
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