Der Frühling weckt die Lebensgeister und beflügelt die Sinne. Wir haben ein paar Wohlfühlideen zusammengetragen – lassen Sie sich inspirieren.
Nach langen, harten Wintern mag man schier nicht mehr an neues Leben in der Natur glauben. Alles liegt matt und gräulich da. Erleichterung und Freude dann, wenn die ersten Knospen aufspringen: Es klappt auch diesmal! Von Blühendem bekommen Frühlingsfans kaum genug. Sie bestaunen jeden Magnolienbaum und binden sich auf Blumenfeldern zum Selbstpflücken die dicksten Tulpensträusse. Tun wir es Ihnen gleich.
Wem Blumenfelder und Bäume am Wegesrand nicht reichen: In botanischen Gärten lassen sich auf verdichtetem Raum alle denkbaren Farben und Düfte einsaugen. Hier gibt es einen Überblick über botanische Gärten in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Vollends paradiesisch ist es jetzt im Parco San Grato über dem Luganersee. Ein Meer von Azaleen und Rhododendren!
Die wärmere Jahreszeit ohne Glace? Undenkbar. Einem Naturgesetz gleich wächst der Appetit darauf, sobald die Temperaturen steigen. Und die allererste im Jahr schmeckt immer besonders gut. Wo es die besten Sorten gibt, da lehnen wir uns nicht aus dem Fenster. Jeder hat in seinem Ort oder seiner Stadt eine Lieblingsanlaufstelle. Allgemein geht der Trend zum Leichteren, Frozen Joghurt zum Beispiel. Und: Etwas zum Mitnehmen muss es sein. Denn beim Flanieren an der Frühlingssonne schmeckt es noch viel besser. (Lesen Sie unten weiter...)
Im Garten oder im Park ein Logenplätzchen suchen und die Ohren spitzen: Jetzt geben Singvögel ihre Gratiskonzerte mit virtuosen und variantenreichen Stimmen. Dabei hat jede Art zu einer bestimmten Tageszeit ihren Auftritt – Fachleute sprechen von der Vogeluhr. Der Hausrotschwanz fängt schon vor Sonnenaufgang an, der Grünfink hingegen verschläft ihn.
Wer selbst Spätaufsteher ist, hat am Abend nochmals Gelegenheit, dem Amsel- oder Rotkehlchengesang zu lauschen. Und wer wissen will, welche Vögel da sonst noch zwitschern, kann sich eine App aufs Smartphone laden. Aber Vorsicht: Nicht in freier Natur abspielen, das stresst die gefiederten Sänger.
Wohltönender Vogelgesang hat viele klassische Komponisten inspiriert. Überhaupt lieferte der Frühling von jeher üppig Stoff für Musik – eine grosse Liebeserklärung an die vielleicht schönste Jahreszeit. Einer der bekanntesten Klassikhits: Der Frühling aus Vivaldis «Vier Jahreszeiten». Dieser Konzert-Mitschnitt mit Geigerin Julia Fischer kommt, wie stimmig, aus dem National Botanic Garden of Wales.