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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Rosenkohl – Vitaminbombe für die kalte Jahreszeit

Über Geschmack lässt sich streiten, besonders beim Rosenkohl. Seine vielen Vitamine kann ihm aber niemand streitig machen.

Woher stammt der Rosenkohl?

Rosenkohl ist ein verhältnismässig junges Gemüse: Es wird erst seit etwa 200 Jahren angebaut und stammt ursprünglich aus Belgien (daher auch sein Beiname «Brüsseler Kohl»). Das Kohlgemüse gehört botanisch gesehen zu den Kreuzblütengewächsen.

Wie sieht Rosenkohl aus und wann hat er Saison?

Die Röschen des Rosenkohls sind kleine Kohlköpfe. Sie sind kompakt und werden je nach Sorte zwei bis vier Zentimeter gross. Ihre Farbe ist hell- bis dunkelgrün, es gibt auch rote Sorten. Sie haben ein intensives, bitteres Aroma, dass sich verfeinert, wenn die Pflanze dem Frost ausgesetzt wurde. Hauptsaison für Rosenkohl ist von November bis Januar. (Fortsetzung weiter unten…)

Mehr zum Thema regionales Wintergemüse

Was ist beim Kauf von Rosenkohl zu beachten und wie wird er gelagert?

Beim Kauf erkennst du frischen Rosenkohl an den dicht verschlossenen, grünen Aussenblättern. Zudem sollten sich die Röschen fest anfühlen. Rosenkohl lässt sich hervorragend tiefkühlen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich einige Tage bis zu einer Woche – besser ist es allerdings, ihn sofort zu verbrauchen.

Wie wird Rosenkohl zubereitet?

Das passt zu Rosenkohl

Die Verwandtschaft mit dem Kohl schmeckt man beim Rosenkohl heraus. Er hat ein kräftiges Aroma, das aber unaufdringlich ist. Die Konsistenz ist cremig. So lassen sich herrliche Geschmackspaarungen kreieren mit:

  • Apfel
  • Esskastanie
  • Zitrone
  • Ziegenkäse
  • Speck
  • Knoblauch
  • Chili
  • Poulet

Die Zubereitung ist einfach. Entferne zunächst die äusseren, losen Blätter und waschen ihn danach gründlich. Den Strunk solltest du etwas zurückschneiden und danach kreuzförmig einschneiden. So gart das Kohlgemüse gleichmässig. Werden die Röschen nach dem Kochen etwas in Butter geschwenkt, so verstärkt es das mild-nussige Aroma. Im rohen Zustand ist er nicht giftig, belastet jedoch die Verdauung stark.

(Fortsetzung weiter unten...)

Feine Rezepte mit Rosenkohl

Zum Rezept
Rosenkohl-Quinoa-Salat mit Hanföldressing
Rezept

Rosenkohl-Quinoa-Salat mit Hanföldressing

430
kcal
35min
Vegetarisch

Nährwerttabelle: Das steckt im Rosenkohl

Rosenkohl ist reich an Vitamin C. Bereits eine Portion des Kohlgemüses deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Vitamin C ist wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem und hilft die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Im Gemüse finden sich zudem Vitamine der B-Gruppe und Folat, welches ebenfalls wichtig für das Immunsystem und die Blutbildung ist.

Die kleinen Kohlköpfe enthalten eine breite Palette von Mineralstoffen und reichlich Ballaststoffe (siehe Tabelle). Das im Rosenkohl vorkommende Vitamin K, kann die gerinnungshemmende Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten abschwächen. Wer entsprechende Medikamente einnimmt, sollte den Vitamin-K-Gehalt des Rosenkohls berücksichtigen und beim Verzehr entsprechend Mass halten. 

 

Nährstoff

Pro 100 g (roh) Pro Portion (= 120 g, roh)

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

43 kcal

52 kcal

 

Protein

4 g 5 g  

Kohlenhydrate

3,5 g 4 g  

Nahrungsfasern

4,3 g 5 g 17%

Fett

0,5 g 0,6 g  

Vitamin A

12 µg 14,4 µg

14 % für Männer
18 % für Frauen

Vitamin B1 (Thiamin)

0,14 mg

0,17 mg

14 % für Männer
17 % für Frauen

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0,28 mg

0,34 mg

22 % für Männer
23 % für Frauen

Niacin

0,7 mg 0,8 mg

6 % für Männer
7 % für Frauen

Folat

130 µg 156 µg

52%

Pantothensäure

0,7 mg 0,8 mg

13%

Vitamin C

110 mg 132 mg

120 % für Männer
140 % für Frauen

Kalium

410 mg

490 mg

12%

Calcium

31 mg 37 mg

4%

Magnesium

23 mg 

28 mg

8% für Männer
9% für Frauen

Phosphor

77 mg 93 mg

13%

Eisen 1,1 mg 1,3 mg

13% für Männer
9% für Frauen

Zink 0,5 mg 0,6 mg

6% für Männer
9% für Frauen


Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank

von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 28.12.2018, angepasst am 11.01.2024


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