Sommer, Sonne, Sandaletten: Sobald es warm ist, tragen wir gerne offene Schuhe. Vier Tipps, wie Sie Ihre Füsse zu Hause pflegen und für den Sommer bereit machen können.
Nehmen Sie ein grosses Becken, das sich für ein Fussbad eignet oder nutzen Sie die Badewanne. Füllen Sie warmes Wasser ein. Es sollte sich angenehm anfühlen und nicht heisser als 38 Grad sein. Geben Sie einen Badezusatz dazu, zum Beispiel ein Fussbadesalz mit Kräutern. Mineralien und Kräuter sorgen für einen angenehmen Duft und beleben und erfrischen müde, brennende Füsse. Baden Sie Ihre Füsse nur etwa fünf bis zehn Minuten, da sonst die Haut schrumpelt. Danach heisst es: gut abtrocknen, auch zwischen den Zehen.
Nach dem Fussbad sind die Nagelhäutchen schön weich. Schieben Sie sie mit einem Holzstäbchen zurück. Dadurch wirken die Nägel grösser und sauberer. Verzichten Sie jedoch darauf, wenn Sie Entzündungen im Nagelbett oder rissige Nagelhaut haben. Nagelöl macht die Häutchen elastischer, sodass sie nicht einreissen. Am kleinen Zeh wächst das Häutchen über die Nagelplatte? Sie können es mit einer feinen Feile vorsichtig wegnehmen. Beim Kürzen sollten Sie die Nägel gerade schneiden oder allenfalls die Ecken nur ganz leicht abrunden. So lassen sich eingewachsene Nägel vermeiden.
Durch die tägliche Belastung kann sich vor allem an den Fersen und Fussballen Hornhaut bilden. Entfernen Sie die überschüssige Haut an den verdickten Stellen mit einem Bimsstein, Fussschwamm, einer Feile oder Raspel. Wenn Sie einen scharfen Hobel verwenden, tun Sie das sanft und vorsichtig, damit Sie sich nicht verletzen. Es gibt auch elektrische Hornhautentferner, mit denen die verhärtete Hautschicht durch ein ausgeklügeltes Multimove-System schnell und effektiv entfernt werden kann. Grundsätzlich sollten Sie nicht zu viel abtragen, denn die Hornhaut bildet eine natürliche Schutzschicht. Werden die Kollagenfasern in der Haut verletzt, wird die Hornhautproduktion sogar noch angeregt.
Damit die Füsse genug Feuchtigkeit aufnehmen und die Haut schön weich bleibt: Cremen Sie sie täglich ein. Am besten mit einer speziellen Feuchtigkeitscreme für die Füsse. Denn: Unsere Haut hat an den Füssen weniger Talgdrüsen. Sie ist trockener und wird leicht spröde und an den Fersen rissig. Die Pflege sollte Fette – etwa pflanzliche Öle – und wasserbindende Stoffe wie Urea oder Glycerin enthalten. Es gibt auch spezielle Cremes, die desodorieren oder die Neubildung von Hornhaut reduzieren. Gegen unangenehmen Geruch helfen Fuss-Deosprays. Sie sorgen für ein frisches Hautgefühl. Und wieso nicht den Füssen beim Eincremen gleich eine Massage gönnen? Die Zehen einzeln massieren und dann den ganzen Fuss kräftiger bearbeiten, das lockert und entspannt die Fussmuskeln. Oder die Füsse am Abend eincremen und über Nacht Baumwollsocken tragen, so kann die Creme perfekt einziehen.