Was tun, wenn die Nase verstopft ist? In diesem Artikel findest du Tipps & Tricks, damit du wieder frei atmen kannst.
Die drei häufigsten Ursachen für eine verstopfte Nase sind eine Erkältung, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) und der Heuschnupfen. Bei allen dreien schwillt die Nasenschleimhaut an und produziert mehr Schleim. Schwellung und Schleimproduktion führen zu einer verstopften Nase, weshalb zum Taschentuch gegriffen wird.
Um die Krankheitserreger nicht weiterzuverbreiten, sollten die Papiertaschentücher nach Gebrauch in einem geschlossenen Abfallbehälter entsorgt und die Hände gewaschen werden.
Der Schleim sollte aus der Nase entfernt werden, um nicht als Nährboden für Infektionserreger zu dienen, und um die Nasenhärchen (Zilien) nicht bei ihrer Arbeit zu behindern. Ausserdem besteht sonst die Gefahr, dass der Schleim in den Rachen gerät und dort einen chronischen Husten auslöst. Nasenputzen ist also sinnvoll.
Beim Nase putzen sollte beachtet werden, dass nicht mit zu grosser Kraft geschnäuzt wird, am besten ein Nasenloch nach dem anderen. Oder das heraustropfende Sekret vorsichtig abtupfen. Sogar hochziehen ist besser als kräftig ins Taschentuch zu schnäuzen. Bei starkem Schnäuzen entsteht nämlich ein viel höherer Druck in der Nase als bei Niesen und Husten. Dies kann zu einer Ausbreitung der Entzündung in die Nasennebenhöhlen führen. Beim Hochziehen entsteht dagegen ein Unterdruck, sodass das Sekret eher aus den Nebenhöhlen gezogen wird und über den Rachen in den Magen läuft. Und dort werden dann sämtliche Keime durch die Magensäure vernichtet.
Damit sich nicht zu viel Schleim bildet, kann ein abschwellender Nasenspray angewendet werden, bei Heuschnupfen nützen hier Antihistaminika. Ein altbewährtes Mittel sind Nasenspülungen mit Salzwasser.