Hände häufig waschen und Ansammlungen von Menschen meiden. Das rät der Arzt, um der Grippe vorzubeugen. Wer sie hat, sollte vor allem eines: ruhen.
Man sollte darauf achten, die Hände immer gut zu waschen und «Hustern» und «Niesern» aus dem Weg zu gehen. Da Viren über Aerosole in der Ausatemluft übertragen werden, ist es ratsam, grosse Ansammlungen von Menschen zu meiden.
Die «Influenza-Grippe» beginnt meist abrupt mit schweren Symptomen: mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Unwohlsein und mit trockenem Husten. Die Nase ist hingegen im Unterschied zur Erkältung in der Frühphase nur selten verstopft.
Sobald die typischen Symptome einer Grippe auftreten, sollte man zu Hause bleiben. Meist halten diese zwischen drei und acht Tagen an.
Dann helfen Ruhe, Zufuhr von Flüssigkeit und fiebersenkende Mittel – am besten Paracetamol, das auch die lästigen Glieder- und Kopfschmerzen reduziert. Auch Essigsocken nach Grossmutters Art können hilfreich sein. Die fiebersenkenden Massnahmen beschleunigen den Heilungsprozess zwar nicht, aber weniger Fieber bedeutet auch weniger Schmerzen und weniger Belastung für den Kreislauf, gerade auch für Kleinkinder und ältere Menschen. (Fortsetzung weiter unten...)
Die Empfehlung einer Grippeimpfung gilt vor allem für Personen mit Grunderkrankungen wie etwa Herz- und Kreislauferkrankungen oder chronischen Erkrankungen der Atemwege, aber auch für Diabetiker oder Menschen mit einer Abwehrschwäche sowie für Schwangere. Generell gilt die Impfempfehlung ausserdem für ältere Menschen ab 60 Jahren, unabhängig von der medizinischen Vorgeschichte.
Risikogruppen sollten sich jedes Jahr bereits frühzeitig impfen lassen, konkret im Oktober oder November. Also einige Zeit vor Beginn der erwarteten Influenza-Epidemie, die vor allem in den Monaten Januar und Februar auftritt. Aber auch ein späterer Impfzeitpunkt kann noch ausreichend sein. Eine Impfung muss jedes Jahr neu verabreicht werden, da sich das Influenzavirus in jeder Saison wieder etwas verändert.