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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Erste Hilfe für zwischendurch

Verspannt? Unkonzentriert? Nachmittagstief, aber keine Zeit für eine richtige Pause? Versuche es mit unseren Übungen, und bekomme wieder neue Energie.

1. Gegen Müdigkeit und nachlassende Konzentration: Massiere beide Ohrläppchen gleichzeitig mit Daumen und Zeigefinger und ziehe sie sanft in die Länge. 10–15 Sekunden lang, kurze Pause, dann wiederholen. Vier Durchgänge.

2. Lindert Stress: Mit dem Daumen in die weiche Stelle zwischen Zeigefinger und Daumen der anderen Hand drücken. Zehn Sekunden, dann zwei Sekunden Pause. Viermal wiederholen, dann ist die andere Hand dran.

3. Entspannt und belebt die Augen: Mit den Mittelfingern jeweils in der Mitte der Augenbraue leicht auf dem Knochen hin und her massieren. Dann bei geschlossenen Augen ganz sanft mit den Fingerkuppen von innen nach aussen aufs Lid klopfen. 30 Sekunden oder solange es dir angenehm ist. (Fortsetzung weiter unten...)

4. Beruhigt nervöse Nerven: Im Sitzen die Hände locker auf die Knie legen. Dort, wo jetzt Ihr Ringfinger liegt, nämlich kurz unterhalb der Kniescheibe, befindet sich der Akupressurpunkt «Göttlicher Gleichmut». Massiere ihn einige Minuten lang mit sanft streichenden Bewegungen von oben nach unten.

5. Hilft bei Kopfschmerzen: Presse mit Daumen und Zeigefinger die Mitte des Nasenrückens oder mit Zeige- oder Mittelfinger die kleine Vertiefung hinter den Ohren. 10–15 Sekunden lang intensiv oder 30 Sekunden lang sanfter. Kurze Pause, dann wiederholen. Viermal.

6. Besorge dir eine Handcreme, deren Duft du besonders magst, und massiere deine Hände damit – gründlich und aufmerksam, Zentimeter für Zentimeter, jedes Fingerglied einzeln. Anschliessend Hände und Handgelenke kräftig ausschütteln.

7. Studien haben gezeigt, dass Naturgeräusche entspannen und zugleich beleben. (siehe Artikel «Runter mit den Kopfhörern!») Falls du keine Möglichkeit hast, ins Freie zu gehen, nimm dir einfach eine akustische Auszeit und lausche übers Handy oder einen MP3-Player für ein paar Minuten Vogelstimmen, Brandungsrauschen oder dem fröhlichen Plätschern eines Wildbachs. (Fortsetzung weiter unten...)

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8. Hebt die Stimmung und entlastet verspannte Schultern: Setze dich aufrecht hin. Lege die Arme nach hinten über die Rückenlehne deines Stuhls und verschränke die Finger. Atme ruhig weiter und spüre, wie sich dein Brustkorb durch die Dehnung weitet und die Schultern entspannen. Wenn du magst, kannst du die Arme zusätzlich etwas nach hinten anheben. Das verstärkt die heilsame Dehnung.

9. Diese Abwandlung einer Yogaübung lässt die Energie wieder fliessen: Setze dich aufrecht hin, die Füsse stehen fest auf dem Boden. Lege die Hände auf die Knie, der Rücken bleibt gerade. Atme ein, strecke den Brustkorb nach vorn und mache dabei ein leichtes Hohlkreuz. Beim Ausatmen schiebst du den unteren Rücken wieder zurück, ziehst den Bauch ein und rollst Nacken und oberen Rücken zusammen, als würdest du einen kleinen Katzenbuckel machen. Wieder von vorn. Den Ablauf zehnmal wiederholen.

10. Hilft gegen innere Unruhe und Gereiztheit: Presse 30 Sekunden lang mit dem Mittelfinger leicht vibrierend den Punkt am untersten Ende des Brustbeins. Danach pressst du 30 Sekunden lang mit dem linken Daumen, wiederum leicht vibrierend, den Punkt «Tor der Götter» an der anderen Hand. Er liegt auf der inneren Querfalte des Handgelenks auf der Seite des kleinen Fingers.

von Ruth Hoffmann,

veröffentlicht am 20.12.2017, angepasst am 03.04.2024


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